Ich sagte "noch nicht".Fragt sich 'nur', wie lange es davon und dazu noch 'genügend' viele geben wird... Bzw., ich wollte gar nicht wissen, wie's jetzt (bereits) aussähe geschweige ausginge, wenn schon wirklich "angekämpft" würde!
Es gibt überhaupt keine Tendenzen, außer ein paar populistischer Sprücheklopfer, deren Entwürfe aber niemals das Gesetzgebungsverfahren mit Erfolg durchlaufen würden.
Es gibt Strukturen, die ein Abgleiten in einen totalitären Überwachungsstaat verhindern.
Oha! Also das ist für mich 'sowas von daneben!' - Aber bitte, erklär mir konkreter, wie Du das meinst(?!).
Behörden dürfen ihre Erkenntnisse, obwohl verfassungsrechtlich und bereits in gesetzen verankert möglich, nicht vernetzen.
Es gibt Löschungsfristen, die jede effektive und nachhaltige Strafverfolgung nach heutigen Bedürfnissen unmöglich machen.
Die Vorratsdatenspeicherung ist längst überfällig.
Die Voraussetzungen für die Speicherung von Daten sind so eingeschränkt, dass es kaum möglich ist kriminogene oder terroristische Strukturen zu erkennen.
Der Zugriff auf Daten im Verdachtsfall ist oft mit unüberwindbaren Hürden verbunden.
Die Speicherungen von erkennungsdienstlichem Material ist mit verwaltungsrechtlich kaum haltbaren Hürden verbunden.
Es gibt unzählige weitere Beispiele …
Am Ende steht aber der Anspruch, die Polizei hätte das wissen müssen.
Bo', das ist ja noch viel... 'schlimmer'! - Sag mal, bist Du etwa selbst Polizist, 'o. ä.'? Eigentlich gehört hier die Frage her, was denn noch nicht überwacht wird! Bzw., zumindest werden kann.
Nein, nicht die Frage gehört hier her. Hier würden endlich mal Antworten hergehören, was überwacht wird. Bisher vernehme ich immer nur Andeutungen ohne konkrete Beispiele.
Und komm mir nicht mit Facebook & Co
Ohje... also erstmal verstehe ich unter "Sozialkontrolle" etwas ganz anderes, nämlich eben Kontrolle durch den Staat, und "mehr" davon kann dann ja nur bedeuten, eben noch mehr davon. Und was willst Du also diesbezüglich? Etwa auch noch einen Staatsbediensteten mit z. B. am Abendbrottisch zu sitzen haben?
Und aber, von wegen "...ohne sich zu sehr einzumischen", wo fängt das denn für Dich an, wo/wann geht's für Dich denn in Denunziantentum über? Was also genauer meinst Du mit "kümmern und interessieren", als "Sozialkontrolle"?
Sozialkontrolle ist die Kontrolle deines sozialen Umfeldes.
Denunziantentum wird oft mit der Bereitschaft als Zeuge aufzutreten oder Straftaten anzuzeigen verwechselt.
Wenn der Nachbar sich Gedanken über deine politische Gesinnung oder sexuelle Orientierung macht, dann beginnt Denunziantentum.
Allerdings eher dann nicht, wenn regelmäßig merkwürdige Veranstaltungen in deiner Wohnung stattfinden. Wie glaubst du, würde man einer Terrorzelle sonst noch frühzeitig auf die Spur kommen können.
Du hast kein Vertrauen in die Polizei, die mit diesen Hinweisen sehr verantwortlich umgeht.
Die hat 'schon' jetzt jede/r sowieso und 'ausreichend'. V. w. 'Hilfeleistung'. Okay, ob und/oder wie die tatsächlich wahrgenommen wird, ist eine andere Frage. Aber auch und gerade dies ist allein eben die Sache, wie jede/r Einzelne selbst 'Leben' sieht, was es für sie/ihn bedeutet. Mit Zwang 'von Oben' oder woher auch immer ist da... eher nur Gegenteiliges zu 'erreichen'.
Ja, da gibt's zweifellos Verbesserungsbedarf, wird aber immer eine schwierige Angelegenheit bleiben... wie das mit jeglicher 'Wahrheitsfindung' nun mal so ist und bleiben wird, aber, auch muss.
Es ist eben die Frage, wie sie wahrgenommen wird. Es geht doch auch nicht um eine gesetzliche Pflicht, bei der ein Versäumnis auch Konsequenzen hat.
Es geht um das Bewusstsein um diese Verantwortung und ja, ich bin Polizist….und mir wäre mehr von dieser Verantwortung lieber, weil ich weiß, dass eben jene Verantwortungslosen am Ende die größten Kläger sind.
Ich wurde mal von Abgeordneten der Grünen gefragt, ob ich meinen Job nicht ernst nehme, weil ich dieses oder jenes nicht weiß … ich habe nur geantwortet ….
1. Hätte ich die Erwartung, dass sie mir den rechtstaatlichen Anstoß gegeben hätten, indem sie mir dieses oder jenes mitgeteilt hätten
2. Ich die Informationen, die sie jetzt erwarten gar nicht haben darf
Es gibt in diesem Land ein großes Problem. Polizei darf nichts, wenn es n ach dem Willen der wehrhaften Bürger geht und muss alles können, wenn es für eben diese opportun ist.
Nein? Wieso das denn nicht?
Weil es für dann keine Regeln gibt und die Grenzen immer wieder neu definiert werden müssen.
Ein Beispiel…
Verbotene Vernehmungsmethoden … sie sind für alle klar definiert, nur nicht für Rechtsanwälte. Gerade die Konfliktverteidiger greifen aber genau auf diese zurück, ohne sich dafür verantworten zu müssen.
Richter müssen es, Staatsanwälte müssen es und erst recht Ermittlungsbeamte, den ihnen unterstellt man nur zu gerne, dass sie anders nicht arbeiten könnten.
Jeder kennt die Taktiken, aber trotzdem lässt man zu, dass sie Verfahren ad absurdum führen. Meist hilft es dem Mandanten nicht einmal und schadet ihm eher.
Das mag ja sogar sein, fragt sich aber noch, woran das tatsächlich liegt...
Aber das geht
mir nun hier zu sehr in dieses Detail. Wenn Dich aber tatsächlich meine Sicht von 'Recht und Gerechtigkeit' interessieren sollte, können wir das gern an anderer Stelle... sage aber hier schon mal, dass auch das eine 'ganz andere', ja, eben auch 'ne alternative ist.
Nun, würde ich nicht ins Detail gehen und ich halte mich schon zurück, wäre es auch nicht recht.
Ja, sie interessiert mich sehr und ich diskutiere an nahezu jeder Stelle mit dir darüber ….
Nun, tatsächlich hat der sich längst zu "viele genommen".
Auch hier wieder meine Frage…welche konkret?
'Uijuijuijui!' Also da muss ich Dir, leider, sagen, dass Du von der 'Beschaffenheit' von 'Mensch' offensichtlich gar keine Ahnung hast! Und von der von 'Leben' 'ganz zu schweigen'. 'Mensch' ist schon mal immer da, wo er sich hin begeben hat, und natürlich dann mit all dem, was da ist. Ja natürlich, nicht wahr? Aber!, dies gilt auch und gerade und sowieso immer vorab für seine geistige, gedankliche, seine Einstellung betreffende Bewegung/en! Und wenn er sich dann (z. B.) dahin bewegt hat, wo 'erfolgreiche Strafverfolgung' 'angesagt', gefordert ist... ja, dann ist er eben auch da mit allem was da... 'angesagt' ist, und, da auch mit den 'an sich' doch noch "mehr" Möglichkeiten, wenn man doch nur könnte, dürfte... und gerade, wenn's mit dem 'Erfolg' noch nicht 'so recht'...
Bist du dir sicher? Und das, ohne meine Geschichte zu kennen!
Ich glaube, dass ich da eine sehr reale und qualifizierte Sicht habe, die mich viel Entbehrung, Schweiß und Herzblut gekostet hat.
Mag sein, dass ich dir das einmal näher bringen kann.
Na, bei deinen unkonkreten Darstellungen kannst du hier nicht so viel einfordern.
Politiker glauben zunehmend Einfluss auf polizeiliche Entscheidungen nehmen zu können und verstecken dies gerne hinter der Behauptung, sie seien das Kontrollorgan.
Sind sie das? Wer kontrolliert dann sie?
Parlamentarier behindern Polizei gerne mit unsinnigen Anfragen, die sie auch googlen können und glauben dabei Anspruch auf Informationen zu haben, die der Verschlußsachenverordnung unterliegen.
In den U-Ausschüssen zeigen sie ein nicht rechtstaatliches Verfahren, wie Merkel und Edathy im NSU-Ausschuss unter Beweis gestellt haben und leider zu viele Folgeausschüsse auch.
Insbesondere da greift niemals der Grundsatz der verbotenen Vernehmungsmethoden.
Es gibt der Beispiele genug, wenn man Zugriff auf die Realitäten hat.
Aach, "UNABHÄNGIGE", welche "UNABHÄNGIGEN" sollten die denn besetzen? Solche gibt's doch... zumindest gar nicht mehr.
Meinetwegen Gremien, die sich aus Richtern, Ermittlungsbeamten, Bürgern, Politikern und Anwälten zusammensetzen.
Was?! Begründung für die Kontrolle fehlt Dir nun, auch noch?
Du verwehrst dich gegen das Denunziantentum und stellst meine Kritik hier in Frage?!
Natürlich sollte ein Vorwurf begründet sein, wenn er in ein Vorverfahren geht.
Dir sind die Konsequenzen solcher Verfahren offensichtlich nicht bewusst.
Bezogen auf die Anfragen der Politiker ist es nun mal so, dass sie gerne Horden von Beamten mit unbegründeten Anfragen lahm legen. Wäre doch auch im Sinne des Bürgers und Steuerzahlers.
Nee, das wollten ja auch gerade die noch nie, janeeisklar.
Nee, von Ausnahmen mal abgesehen, wollen sie es nicht. Dieser Rechtstaat hat sich über Jahrzehnte entwickelt und ist an denen nicht vorbei gegangen, die ihn tagtäglich leben.
Aach, was für ein... 'Stuss'! Welche "Handlungsunfähigkeit", wo, wann?!
Sie zeigt sich im täglichen Geschäft, in den konkreten Ermittlungen, der Gefahrenabwehr … der notwendigen Arbeit und den notwendigen Maßnahmen. Er zeigt sich, wenn man Brennpunkten und Problemen begegnen will und muss.
Nenn meinen fast 30-jährigen Kampf Stuss … ich nenne es eine Aufgabe, bei der ich meine Energie besser auf andere Ziele richten könnte.
Nein, selbstverständlich nicht! Aber...
Du scheinst gar nicht zu verstehen, wovon da überhaupt die Rede ist, was?
Von meiner fast 30-jährigen Erfahrung und Arbeit?