HeinrichUnverzagt
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Wo es endet, wenn die Förder-Millionen versiegen hat das Wasserstoffbusexperiment in Wiesbaden gezeigt. Die Wiesbadener haben schmerzhaft erfahren, dass Wunschdenken selten funktioniert. Mainz, mit einer halben Milliarde Biontech-Geld gesegnet, haben den Hessen ihr Sorgenkind abgenommen. Was kostet die Welt? ... Geistesblitz: In der Wüste mit billigem Solarstrom Wasserstoff herstellen. Dann mit Schiffen zu uns. Genial. Ach, geht nur bei -163Grad? Bei der Verflüssigung geht ein Drittel der Energie verloren? Wie schade. Selbst bei bester Isolierung der teuren Tanks gehen dann noch pro Tag 1% der Ladung verlustig.Jo, die Praxis (Zukunft) wird's zeigen. Wie so oft, entscheidet das die "Neu-Gier" und die "Wirtschaft", und nicht die Wirtschaftlichkeit.
PS: KI wurde auch sehr lange kleingehalten, bevor sich letzlich Spekulanten (?) zusammengerauft haben.
War immerhin ein schönes Modell. Nur nicht für Steuerzahler. Wiesbaden gibt zumindest zu, dass öffentlicher Nahverkehr (bezahlbar) nicht ohne Dieselbusse zu betreiben ist. Wenn ich lese, dass auch Wien zu den progressiven Kommunen gehören und entsprechend investieren will, ahne ich um die geile Lobby der eine schöne neue Welt heraufbeschwörenden Industrie. Hätten Wiens Stadtväter lieber mal Aldous Huxley gelesen und norwegische Medien, wüssten sie um die Probleme spätestens im Winter: Halbe Reichweite, Heizung ausgeschaltet weil, draußen sei es schließlich auch kalt und angepisste Fahrgäste. Die Lösung ist natürlich einfach: Einfach mehr Busse anschaffen, doch woher die notwendigen Fahrer nehmen?
P.S.: Besonders lächerlich in diesem Zusammenhang sind die Milliarden Fördergelder für Pilotanlagen in arabischen Wüsten. Die genauso versickern werden wie das meisten unserer Wunschbilder. Schade drum.
Das mit der Selbstjustierung erinnerte mich sofort an den Golf-, Humboldt- und weitere klimabestimmende Meeresströmungen. Jenseits der regelrecht gehypten CO2 Problematik, durchweg in ablenkender Selbstbezichtigung dem Menschen zugesprochen, sehe ich eher die Gefahr in der weltweiten Rodung der Urwälder. Seit rund 50 Jahren verfolge ich Nachrichten über Hurricane in der Karibik und den USA. Selbst ein Unbedarfter sollte um eine gewisse Wahrscheinlichkeit spüren, dass das seit vielen Jahren praktizierte Abfackeln des Regenwaldes, ob in Brasilien oder Indonesien, mit der Zunahme von extremen Wetterbedingungen einhergeht. Erstaunt fand ich, dass sogar Rossmann in seinem eher trivialen Umweltthriller dieses Geschehen kriegswürdig fand. Da ich persönlich unsere Erde als komplexes, sich selbst regenerierendes kybernetisches System sehe, ahne ich um eine menschenunabhängige Reaktion dessen, was wir simpel als Natur bezeichnen. Finde es lächerlich, dass uns oktroyiert wird, durch entsprechendes Verhalten und Streben die Erwärmung der Erde umzukehren. Höchstens sind wir in der Lage uns an die neuen Bedingungen anzupassen. Spezies die nicht auf individuelles Glück ausgerichtet sind sondern sich unbewusst dem Erhalt des Spezies unterordnen, wie Insekten, werden bei dieser Anpassung Vorteile haben. Irgendwann werden sie eine Schwarmintelligenz bilden, wüsste gern welchen Zielen diese huldigen wird.Kostenargumente sind sehr kurzfristig und unterliegen einer sehr hohen und unverlässlichen Spekulation.
Dies ist in der allgemeinen und speziellen Diskussion nicht off-topic zu stellen: Ich bleibe dabei und die evolutionäre Entwicklung wird mir langfristig 'ewig' recht geben: Das ist 'pure und sture' Dummheit auf kurze wirtschaftlich sehr einseitige Sicht nur die einseitig anfallenden Kosten in einer dreifachen win-win-win Situation im hier rechtsfrei erkennbaren Raum zu berücksichtigen.
"Weder Verträge noch Gesetze erlauben eine weltweit dauerhafte Benachteiligung zu hier erkennbar einseitigen Lasten Dritter".
Diese 'abwartende' Praxis könnte mit (s)einem (überreichlich dominanten) Zukunftsanteil Gefahr laufen, neuro-quanten-kryptologisch schneller als gedacht wieder zurück in die Vergangenheit politisch 'sprach-gebombt' zu werden.
Mein skeptischer wie septischer (Doppel-)Vortrag mit (doppeltem) Nachtrag, der beruht auf der nicht ausreichenden Nichtberücksichtigung von Atmosphären-Druckunterschieden und ihrem stets auf alle Ewigkeit auf Selbstjustierung ausgerichteten Ziel der Natur, Letzteres doch sehr überraschend weit mehr menschlich unvollkommen als technisch vollkommen ausgerichtet scheint....
Ist es eigentlich defätistisch, wenn Menschen keine Kinder wollen weil sie in eine ungewisse Zukunft geboren würden?
(Habe selbst zwei erwachsene Töchter und denke solche Ängste weg ...)