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Richtig. Die Zerstörung unserer Umwelt wird aber noch viel mehr Geld kosten. Und Leben.Umweltschutz kostet viel Geld
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Richtig. Die Zerstörung unserer Umwelt wird aber noch viel mehr Geld kosten. Und Leben.Umweltschutz kostet viel Geld
Oben fandest Du den Kia 20000.- zu teuer. Auf der gleichen Schiene samt Forderung nach billigeren Autos reiten gerade jene, denen nicht in den Kopf geht, dass der stockende Absatz der E-Autos ganz andere Gründe hat. Statt mit politischer Gewalt ein Konzept durchzusetzen, Verbrenner etc. zu verbieten sollte man dem Kunden die Wahl der Systeme überlassen. Der Wettbewerb sorgt sowieso dafür, dass beide Konzepte umweltfreundlicher werden.Reichweite des EV6 ca. 400km (Standard Modell) und ca. 500km beim größeren Akku. Also sind 80% des größeren Akkus, die Reichweite des vollen kleinen. Dann fährst du noch im Winter, hats die Heizung an und fährst über die Autobahn. Wenns gut läuft bist du dann bei 300km Reichweite. Da kann man schon sagen, das ist ein bisschen wenig für gewisse Situationen.
Um die Zeiten erreichen zu können, musst du auch gewisse Ladestationen finden. Die müssen frei sein, müssen funktionieren.
Nochmal ganz klar, ich bin für das E-Auto. Nur mit dem einen Satz versuchst du wieder alle negativen Seiten wegzuwischen und einem so hinzustellen als sei er dumm. Man soll sich doch nicht so anstellen, ist ja nichts dabei.
Kann man machen (fühle mich auch nicht angegriffen), damit überzeugst du aber nicht die Menschen, die man jetzt überzeugen müsste. Das wird nur funktionieren wenn du den Kia EV6 um 20.000 € billiger machst, er in max. der Hälfte der Zeit voll lädt und du dann eben deine 500km kommst (egal on Sommer oder Winter, Stadt oder Autobahn). Kommt diese Entwicklung, gibts den nächsten Schritt und der nächste Schwall an Menschen kauft sich E-Autos.
Aus solchen und ähnlichen Themen muss man eben die Moral, Gefühle, eigene Meinung,... raus halten. Das gelingt leider nicht. Ganz pragmatisch auf die Zahlen schauen und auf die Wissenschaft hören (sofern die dann objektive geforscht hat)
Das eine schließt das andere nicht aus. Klimawandel war egal weil der öffentliche Fokus nicht darauf gerichtet war. Gewusst hat man es schon, nur mit dem Thema konnte man keine Wählerstimmen bekommen. Jetzt ist das anders und man muss schnell irgendetwas vorzeigbares bringen.
Und da kann man dann schon von Aktionismus sprechen. Weil man eben solange nichts gemacht hat und es jetzt plötzlich sehr wichtig erscheint. Da muss man dann auch sehr schnell irgendwas aus dem Hut zaubern um die Menschen zu beruhigen.
Leider funktioniert so die Politik. Man reagiert dann, wenn es Druck gibt. Sonst greift man solche Themen lieber nicht an weil man ja gar keinen Plan hat, wie man etwas ändern könnte. Im Grunde müsste man die Themen behandeln, wenn man nicht emotional aufgeladen ist oder von der Öffentlichkeit unter Druck gesetzt wird. Schau dir die diversen Themen an. Wird ein Kind missbraucht - schreit man nach höheren Strafen. Kommen mehr Flüchtlinge - muss man was machen. Klima ebenso.
Das müsste man emotionslos abarbeiten. Kann man aber nicht wenn man diese Themen nur angeht wenn sie im Fokus stehen.
Bitte hör auf mit Stigmata! Von dieser Einstellung muss man weg.
Umweltschutz kostet nicht Geld, das bringt einem viel Geld. Dort muss man hin. Man muss sich ja nur anschauen was die ganzen Katastrophen kosten (Flut, Dürre, Murren,...) Das muss ich ja miteinrechnen. Dazu dann noch die ganzen Strafzahlungen wenn man die vereinbarten Ziele nicht erreicht. Es kostet also mindestens genauso viel Geld wenn ich nichts mache.
Sicher sieht man die Kosten besser, wenn es einem persönlich betrifft. Man sich PV Anlage kaufen muss, sich eine Wärmepumpe zulegen muss, aufs E-Auto umsteigt,... Aber sonst zahlt man es eben später beim Arzt wenn weniger Leistungen übernommen werden oder bei den eigenen Kindern (Kindergarten, Schule teurer,...)
Nein brauchen wir nicht. Einer Ideologie laufe ich blind nach. Schau dir die Politik an, da läuft jeder seiner Ideologie nach und keiner fragt sich ob die jeweilige Ideologie die beste Lösung ist. Da bleibt man stur dabei obwohl man oft weiß, dass sie es nicht ist. Es braucht nicht eine Ideologie, es braucht die richtigen Lösungen für jedes Problem. Und eine Ideologie hat nicht die Lösung für alle Probleme.
Leider hast Du recht, dennoch können wir uns nicht aus dem globalen Wettbewerb herausnehmen. Selbst Boris Palmer hat es geschrieben (offener Brief an Luisa Neubauer), dass die Positionen die wir aufgeben, von anderen Staaten mit Kusshand besetzt werden. Vor allem von den aufstrebenden Nationen wie Indien usw., die einen Dreck auf Umweltschutz und Nachhaltigkeit geben. Die, ich ahne es, uns auslachen wenn wir ihnen unsere Umwelttechnologie verkaufen wollen. So, wie wir uns schon mit unserer Energiepolitik lächerlich gemacht haben.Richtig. Die Zerstörung unserer Umwelt wird aber noch viel mehr Geld kosten. Und Leben.
Der Gebrauch des Begriffes Ideologie sollte nicht so leichtfertig erfolgen. Meist verwende ich ihn mit negativer Konnotation. Wikipedia spricht mir da aus der Seele. orientiere sich nicht an Evidenz und Argumenten, ziele eher darauf ab ,Machtverhältnisse zu stabilisieren oder zu ändern. Das E-Auto ist hier ein gutes Beispiel. Was ihm an klimarettenden, den Verbrenner deutlich übertrumpfend, Eigenschaften zugeschrieben wird entbehrt meist einer Validierung. Dieses Konzept einfach zu verordnen, konkurrierende Systeme einfach zu verbieten zeigt damit eine Ideologie, die aus purer Selbstüberschätzung davon ausgeht, dass Autofahrer allein nicht in der Lage sind "richtige" Entscheidungen zu treffen. Totalitarismus pur.Ja, aber nicht einmal bei Corona hat das geklappt. Schau dir nur an, was denk-mal, frenilshtar und ihresgleichen hier aufgeführt haben.
Schändlich, aus purer Egomanie auf Wissenschaft und Demokratie zu spucken und sich dabei auch noch als die "besseren Menschen" darstellen zu wollen.
Tja, das ist einer der Pferdefüße einer Demokratie. Oberste Priorität hat nicht die Vernunft, nicht einmal das Wohl des Volkes, sondern der Wille des Volkes - und wenn das Volk zukünftige Folgen irgnorieren will, dann gibt es keine höhere Instanz, die dazu legitimiert ist, es davon abzuhalten. Manche legitimieren sich selbst und greifen zu undemokratischen, bisweilen terroristischen Mitteln, um ihre Ziele durchzusetzen, siehe Klimakleber und ähnliche.
So funktioniert nicht nur die Politik, sondern das menschliche Handeln. Die demokratische Politik ist da ein Spiegel der Gesellschaft, auch wenn manche das Spiegelbild erschreckt und das "Böse" gerne auslagern würden. Aber nein, man selbst ist auch nicht besser.
An sich keine schlechte Idee, aber wen will man denn mit einer emotionslosen Politik BEGEISTERN?
Wer erregt mehr Aufmerksamkeit? Der sachliche Technokrat oder der krakeelende Kickl?
Doch. Wer bzw was sonst gibt denn Ziele vor?
Ich nicht.
Die verschiedenen Strömungen bzw Parteien haben ihre Ideologien. Aber eine Ideologie zu haben und ihr stur nachzulaufen und sie nicht zu hinterfragen, sind verschiedene, gar unabhängige Dinge.
Es liegt in der Natur der Sache, dass man in der Politik überzeugt von "seiner Sache" ist. Wer würde schon jemanden wählen, der sich in der Art äußert "Ich glaube, das wäre momentan das Beste, aber so sicher bin ich mir nicht...ich muss mir das noch überlegen, morgen schaut es vielleicht schon anders aus...."
Das ist das andere Extrem, damit hat sich beispielsweise Rendi-Wagner lächerlich gemacht.
Ihr "Die Richtung stimmt!" nach einer herben Wahlschlappe kam ganz und gar nicht gut an.
Soso, aber wer bzw was bestimmt, was eine Lösung ist und was nicht?
Auf Lösungssuche kann man erst gehen wenn man weiß, wohin man will. Und das ist eben die Ideologie,
die besagt, wohin die Reise gehen soll.
Richtig, die Ideologie bietet keine Lösungen, sondern zeichnet "das Ziel" auf.
Die Suche nach Lösungen basiert im besten Fall auf Vernunft, worunter auf Wissenschaft, Forschung und Entwicklung fallen.
Dass die Definition von Zielen und die Arbeit an Wegen, um dort hin zu gelangen sehr unterschiedliche Szenarien sind, haben
viele nicht verstanden. Sie vermischen dadurch auch Politik mit Wissenschaft.
Dieses Unverständnis hat man sehr deutlich gesehen (und sieht man gegenwärtig) bei Corona und Umweltfragen.
Indien usw., die einen Dreck auf Umweltschutz und Nachhaltigkeit geben
Indien setzt beim Klimaschutz auf erneuerbare Energien | Special | Indien | Klimaschutzatlas
Vor allem mit der Dekarbonisierung des Energiesektors und der Industrie will Indien bis 2070 klimaneutral werden. Die Kosten sind gewaltig - aber auch...www.gtai.de
Das sehe ich nur bedingt so. Das Auto als individuelles Fortbewegungsmittel hat große Vorteile.Wir müssen raus aus dem Automobil... Das Auto hat heute keine Zukunft mehr... Ist jedenfalls mein Meinung...
Eben und deshalb kostet der Umweltschutz unterm Strich auch nicht mehr, er bringt mir mehr ein. Das muss in die Köpfe.Richtig. Die Zerstörung unserer Umwelt wird aber noch viel mehr Geld kosten. Und Leben.
Die Entwicklung des E-Autos haben die Autobauer selbst torpediert. Dann mussten die Tech-Konzerne kommen und zeigen, dass es geht. Jetzt springen die Autobauer auf den Zug auf, haben aber die Entwicklung um Jahrzehnte behindert. Statt damit langsam vor 20 Jahren zu beginnen und kontinuierlich zu verbessern, redet man jetzt den Menschen ein, es muss ein E-Auto her. Stattdessen hat man vor 20 Jahren noch immer neue Dieselmotoren mit 500PS entwickelt.Oben fandest Du den Kia 20000.- zu teuer. Auf der gleichen Schiene samt Forderung nach billigeren Autos reiten gerade jene, denen nicht in den Kopf geht, dass der stockende Absatz der E-Autos ganz andere Gründe hat. Statt mit politischer Gewalt ein Konzept durchzusetzen, Verbrenner etc. zu verbieten sollte man dem Kunden die Wahl der Systeme überlassen. Der Wettbewerb sorgt sowieso dafür, dass beide Konzepte umweltfreundlicher werden.
Fällt mir obendrein ein Leserbrief einer Frau in der hiesigen Presse ein. Darin beklagte sie sich ganz fürchterlich darüber, ihr E-Auto in der Stadt, ohne eigenes Haus, ganz gegen alle Erwartung kaum laden zu können. Hätte sie das geahnt, schrieb sie, nie hätte sie diese falsche Entscheidung getroffen...
Da hakt es nämlich, an den in absehbarer Zeit nicht erfüllbaren Versprechen der Politik, nicht am Preis.