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"Einen guten Journalisten erkennt man daran,..

Diese Frage offenbart einen offenkundigen Denkfehler deinerseits, der aber typisch für dich ist. Denn links ist, wer ein bekennender Linker ist und rechts ist, wer ein bekennender Rechter ist.
Lol, hier bekennt sich doch niemand dazu, ein Rechter zu sein. Die behaupten doch alle, sie wären die Mitte, ausgestattet mit gesundem Menschenverstand, was auch immer das bedeuten mag.
 
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Aha, und wenn jemand so verschlagen ist, wie du es hier erwähntest, was würde ihn dazu bringen, sie als solcher zu outen? Dann könnte er seine Meinung nicht mehr unter dem Deckmantel der Objektivität unter die Leute bringen.

... und dann würde diese Person auch nicht in der Rubrik "Meinung von rechts" auftreten dürfen. Grundvoraussetzung dafür wäre, sich zum rechten Lager zu bekennen und das selbe würde auch für die Rubrik "Meinung von links" gelten, auch dort müssten sich alle zur linken Ideologie bekennen. Der zugrundeliegende Beitrag, der von links und rechts kommentiert wird, müsste hingegen möglichst neutral gehalten sein. Man könnte ja zumindest einmal den Versuch eines solchen Formats im Mainstream unterbringen, ich wäre mal sehr gespannt auf die Reaktionen. Leider sind die Massenmedien nicht gerade experimentierfreudig, um es mal noch freundlich auszudrücken.

"Wer mit 20 kein Kommunist ist, hat kein Herz. Wer mit 30 noch Kommunist ist, hat keinen Verstand."

Ich kenne eine etwas abgewandelte Version des Spruchs:

"Wer mit 20 kein Anarchist war, aus dem wird nie ein guter Demokrat".

Das ist natürlich zu verallgemeinernd, weil es nicht auf alle Menschen zutrifft, aber ich persönlich war mit ca. 20 ein Anarchist (wohlbemerkt kein Linker, aber ein Anarchist) und deshalb bilde ich mir jetzt einfach mal ein, dass ich heutzutage ein guter Demokrat bin. ;) Oder sagen wir es so: Ich bin für demokratische Medien. Das trifft es eigentlich besser.
 
Lol, hier bekennt sich doch niemand dazu, ein Rechter zu sein. Die behaupten doch alle, sie wären die Mitte, ausgestattet mit gesundem Menschenverstand, was auch immer das bedeuten mag.

Es gibt unzählige bekennende Rechte, also Leute, die sich selber zum rechten Lager zählen. Innerhalb des rechten Lagers gibt es dann auch nochmal eine große Bandbreite an Positionen und Haltungen, wie etwa Konservative, Libertäre und Nationalisten (nebenbei bemerkt: Die internen Diskussionen im rechten Lager, also konservativ VS libertär usw., gehören zu den tiefgehendsten und spannendsten politischen Debatten, die ich jemals gesehen habe. Qualitativ weit jenseits aller Diskussionen, die ich jemals im Mainstream gesehen habe. Natürlich gibt es die nur in den alternativen Medien, denn wie könnte der Mainstream intellektuelle Debatten des rechten Lagers ausstrahlen und gleichzeitig das Narrativ der dummen, rechten Hohlköpfe aufrechterhalten). Wogegen sich diese Leute jedoch wehren, ist die Einordnung als rechts-extrem, und das in den allermeisten Fällen zurecht. Nur in einer auf links gebürsteten Medienwelt können rechte Positionen grundsätzlich als rechts-extrem dargestellt werden. Und deshalb bin ich eben wie ich zuvor bereits sagte, für demokratischere Medien, denn die Medien haben in der heutigen Zeit eine enorm wichtige Rolle und sollten daher möglichst neutral sein.
 
... und dann würde diese Person auch nicht in der Rubrik "Meinung von rechts" auftreten dürfen.
Wie solle das gehen? Dazu müsste ja doch ein anderer jenen als "rechts" einstufen, und nicht mehr lediglich derjenige selbst - und das wäre ja nicht der Fall, hast du gemeint.
Grundvoraussetzung dafür wäre, sich zum rechten Lager zu bekennen und das selbe würde auch für die Rubrik "Meinung von links" gelten, auch dort müssten sich alle zur linken Ideologie bekennen.
Aber wenn sich jemand nicht bekennt, aus welchem Grund auch immer, ist diese Grundvoraussetzung ja nicht gegeben!
Der zugrundeliegende Beitrag, der von links und rechts kommentiert wird, müsste hingegen möglichst neutral gehalten sein. Man könnte ja zumindest einmal den Versuch eines solchen Formats im Mainstream unterbringen, ich wäre mal sehr gespannt auf die Reaktionen. Leider sind die Massenmedien nicht gerade experimentierfreudig, um es mal noch freundlich auszudrücken.
Na wenn nicht einmal du sagen kannst, wie genau das funktionieren soll, wird das schwierig. Und - jeder Beitrag kann ja auch jetzt schon von rechts, links, oben, unten, vorne, hinten oder sonstwo kommentiert werden. Dazu braucht es kein Bekenntnis.
Ich kenne eine etwas abgewandelte Version des Spruchs:

"Wer mit 20 kein Anarchist war, aus dem wird nie ein guter Demokrat".

Das ist natürlich zu verallgemeinernd, weil es nicht auf alle Menschen zutrifft, aber ich persönlich war mit ca. 20 ein Anarchist (wohlbemerkt kein Linker, aber ein Anarchist) und deshalb bilde ich mir jetzt einfach mal ein, dass ich heutzutage ein guter Demokrat bin. ;) Oder sagen wir es so: Ich bin für demokratische Medien. Das trifft es eigentlich besser.
Demokratische Medien? In meiner Welt sollten die Medien objektiv sein, nicht demokratisch. Was wahr ist oder falsch ist in meiner Welt eine faktische Gegebenheit und und keine Sache von Mehrheitsmeinung.
 
Wie solle das gehen? Dazu müsste ja doch ein anderer jenen als "rechts" einstufen, und nicht mehr lediglich derjenige selbst - und das wäre ja nicht der Fall, hast du gemeint.

Aber wenn sich jemand nicht bekennt, aus welchem Grund auch immer, ist diese Grundvoraussetzung ja nicht gegeben!

Na wenn nicht einmal du sagen kannst, wie genau das funktionieren soll, wird das schwierig. Und - jeder Beitrag kann ja auch jetzt schon von rechts, links, oben, unten, vorne, hinten oder sonstwo kommentiert werden. Dazu braucht es kein Bekenntnis.

Demokratische Medien? In meiner Welt sollten die Medien objektiv sein, nicht demokratisch. Was wahr ist oder falsch ist in meiner Welt eine faktische Gegebenheit und und keine Sache von Mehrheitsmeinung.

LERNE VERSTÄNDIG ZU LESEN!

Alle deine Fragen habe ich bereits in den vorangegangenen Beiträgen beantwortet. Es ist nicht meine Aufgabe, deine mangelnde Aufnahmefähigkeit zu betreuen. Und jetzt lass mich in Ruhe mit deinem Getrolle.
 
Für mich müssen für die Einordnung als Rechtsextremist/rechtsextremistisch ein paar Kriterien erfüllt sein.

Als Beispiel hier einige Zitate eines Faschisten, die diese Kriterien definitiv erfüllen:

„Neben dem Schutz unserer nationalen und europäischen Außengrenzen wird ein groß angelegtes Remigrationsprojekt notwendig sein.“
„Vor allem eine neue politische Führung wird dann schwere moralische Spannungen auszuhalten haben: Sie ist den Interessen der autochthonen Bevölkerung verpflichtet und muss aller Voraussicht nach Maßnahmen ergreifen, die ihrem eigentlichen moralischen Empfinden zuwiderlaufen.“ Man werde, „so fürchte ich, nicht um eine Politik der ‚wohltemperierten Grausamkeit‘ herumkommen.“
„Auch wenn wir leider ein paar Volksteile verlieren werden, die zu schwach oder nicht willens sind, sich der fortschreitenden Afrikanisierung, Orientalisierung und Islamisierung zu widersetzen.“ Er denke an einen „Aderlass“.

Jetzt wäre die Frage an dich, wie du diese Aussagen einordnest.
 
Wie solle das gehen? Dazu müsste ja doch ein anderer jenen als "rechts" einstufen, und nicht mehr lediglich derjenige selbst - und das wäre ja nicht der Fall, hast du gemeint.

Aber wenn sich jemand nicht bekennt, aus welchem Grund auch immer, ist diese Grundvoraussetzung ja nicht gegeben!

Na wenn nicht einmal du sagen kannst, wie genau das funktionieren soll, wird das schwierig. Und - jeder Beitrag kann ja auch jetzt schon von rechts, links, oben, unten, vorne, hinten oder sonstwo kommentiert werden. Dazu braucht es kein Bekenntnis.

Demokratische Medien? In meiner Welt sollten die Medien objektiv sein, nicht demokratisch. Was wahr ist oder falsch ist in meiner Welt eine faktische Gegebenheit und und keine Sache von Mehrheitsmeinung.
Der Begriff Demokratische Medien macht schon Angst. Beinhaltet für mich ein "Jedem Wohl und keinem Weh". Unterwirft sich einem Weltbild, dass nirgendwo seinem Ideal entsprechend existiert.
 
Für mich müssen für die Einordnung als Rechtsextremist/rechtsextremistisch ein paar Kriterien erfüllt sein.

Als Beispiel hier einige Zitate eines Faschisten, die diese Kriterien definitiv erfüllen:




Jetzt wäre die Frage an dich, wie du diese Aussagen einordnest.

"Es wird nicht ohne hässliche Bilder gehen"
!!!
so "unser" ehemaliger Bundeskanzler Sebastian Kurz.
 
Für mich müssen für die Einordnung als Rechtsextremist/rechtsextremistisch ein paar Kriterien erfüllt sein.

Als Beispiel hier einige Zitate eines Faschisten, die diese Kriterien definitiv erfüllen:




Jetzt wäre die Frage an dich, wie du diese Aussagen einordnest.
....."Es kann einem nur das Kotzen kommen!!".....

meint plotin
 
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Für mich müssen für die Einordnung als Rechtsextremist/rechtsextremistisch ein paar Kriterien erfüllt sein.

Als Beispiel hier einige Zitate eines Faschisten, die diese Kriterien definitiv erfüllen:




Jetzt wäre die Frage an dich, wie du diese Aussagen einordnest.

Das Höcke-Zitat mit den "wohltemperierten Grausamkeiten" ist natürlich das extremste Zitat der extremsten Einzelperson des extremsten Flügels der AfD. Ich frage mich auch bis heute, warum diese Aussage für ihn keine juristischen Konsequenzen hatte. Ich erinnere mich noch, als ich dieses Zitat zum ersten mal gelesen habe, musste ich durch die von Höcke angewandte Rhetorik, also dass eine von ihm geleitete Regierung "im Interesse der autochthonen Bevölkerung" Grausamkeiten ausführen müsse, "die ihrem eigentlichen moralischen Empfinden zuwiderlaufen" usw. unweigerlich an die berühmt-berüchtigte Posener Rede von Heinrich Himmler aus dem Jahr 1943 denken:

„Ich meine jetzt die Judenevakuierung, die Ausrottung des jüdischen Volkes. Es gehört zu den Dingen, die man leicht ausspricht. – ‚Das jüdische Volk wird ausgerottet‘, sagt ein jeder Parteigenosse, ‚ganz klar, steht in unserem Programm, Ausschaltung der Juden, Ausrottung, machen wir.‘ […] Von allen, die so reden, hat keiner zugesehen, keiner hat es durchgestanden. Von Euch werden die meisten wissen, was es heißt, wenn 100 Leichen beisammen liegen, wenn 500 daliegen oder wenn 1000 daliegen. Dies durchgehalten zu haben, und dabei – abgesehen von menschlichen Ausnahmeschwächen – anständig geblieben zu sein, das hat uns hart gemacht und ist ein niemals geschriebenes und niemals zu schreibendes Ruhmesblatt unserer Geschichte. "


Wenn sogar bei mir solche Assoziationen geweckt werden, obwohl ich die (gemäßigten) Rechten hin und wieder in Schutz nehme, weil sie halt die Sündenböcke und Prügelknaben der Nation sind, dann muss da schon etwas dran sein. Also ja, Höcke ist gewiss ein Rechtsextremist, wenn er keiner ist, dann hat der Begriff keinen Inhalt mehr. Aber gerade weil echter Rechtsextremismus eine Gefahr ist, sehe ich eben ein Problem in der inflationären Benutzung dieses Begriffs. Wer keinen Unterschied zwischen Konservativen, Libertären und Hardcore-Nationalisten wie Höcke macht, der macht es sich zum einen zu einfach und zum anderen stellt er auch die Wirklichkeit nicht korrekt dar.

Die Mainstreammedien machen das aus taktischen Gründen, damit sie sich nicht den sachlichen Argumenten der gemäßigten Rechten stellen müssen. Sie meinen, dass es ihre Pflicht sei, dafür zu sorgen, Rechten grundsätzlich keine Bühne zu bieten, auch wenn diese sachlich argumentieren. Und da kommt natürlich einer wie Höcke gerade recht, denn er liefert offensichtliche Gründe, das gesamte rechte Lager abzulehnen.

Aber wer ist denn Höcke als Realpolitiker? Ein Oppositioneller im Thüringer Landtag mit keinerlei echter politischer Macht. Deshalb sollten seine Tagträume und morbiden Fantasien, die er irgendwann einmal in einem Buch niedergeschrieben hat, eigentlich nicht immer wieder als "Beweis" dafür angeführt werden, dass die AfD als Gesamtpartei ganz gewiss eine NSDAP 2.0 sein muss. Denn dann müsste man auch die Linkspartei permanent in die Tradition von Stalin stellen, nur weil Bodo Ramelow einmal etwas über seinen "Genossen Stalin" getweetet hat oder weil Bernd Riexinger einmal über "die Erschießung von Reichen oder deren Zuführung zu nützlicher Arbeit" schwadroniert hat.

 
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