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"Einen guten Journalisten erkennt man daran,..

Deutschland liegt mit 84,4 Millionen Einwohnern derzeit bei 236 Einwohnern je KM², selbst wenn das auf 90 Millionen steigen würde - und das müsste es bis 2035, wären wir immer noch erst bei 251 je KM². Eine kaum spürbare Steigerung.

Aber nochmal, wobei ich befürchte dass wieder keine realisierbaren Lösungsvorschläge kommen: wie stellt ihr euch das vor - wir schrumpfen die arbeitende Bevölkerung, damit gleichzeitig die Zahl der Unternehmen, somit Steuer- und Abgabeneinnahmen bei gleichzeitiger Zunahme der Rentenbezieher. In einer Studie war von -15 bis 16% der Wirtschaftsleistung die Rede, wenn die AfD ihr Programm durchzieht.

Besser und schneller kann man Deutschland nicht deindustrialisieren.
Auf diesen Schnitt kommt Deutschland ja nur durch den relativ dünn besiedelten Osten. Westdeutschland ist überbevölkert. Unsere Neuankömmlinge strömen aber überwiegend in den Westen. Wobei diese Neuankömmlinge in den seltensten Fällen Fachkräfte sind, die künftig die Renten finanzieren könnten.

Ich persönlich bin sehr wohl für eine relative Deindustrialisierung. Zumindest bin ich gegen Wirtschaftswachstum.
 
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In einem Szenario, wo eine Mehrzahl gegen einen Einzelnen steht, schlägt die Sympathie der meisten Menschen für den Einzelnen aus.
Diese Sympathie hat nur wenig mit dem Standpunkte zu tun, den dieser vertritt.
Wie die Verteilung aller eingegangenen E-mails für vs gegen Sarrazin ausgesehen hat, weiß ich nicht - und du wohl auch nicht.
Wenn dieser etwa 1:3 war, war der Auszug völlig korrekt und repräsentativ.
Beckmann sagte ja am Ende der Sendung, daß 70% der Zuschauer per E-mail für Sarrazin votierten und 30% gegen ihn, las aber auswahlweise drei E-mails gegen ihn und nur eine für ihn vor. Was ich aber am meisten bemängele, ist die Auswahl der Gäste (4 Gäste gegen Sarrazin - er hätte zumindest einen für Sarrazin einladen müssen), und die Parteinahme Beckmanns gegen Sarrazin (er hätte als Moderator neutral bleiben müssen).
 
Was das angeht empfehle ich ich die Polizeilichen Kriminalstatistiken von 1993 bis heute zu verfolgen - dass unsere Bürger mittlerweile nicht nur zu Wut- sondern auch zu Angstbürgern mutieren ist angesichts der Kriminalitätsentwicklung unbegreiflich.

Was das angeht, empfehle ich den Podcast Honigwabe zu verfolgen, jeden Sonntag 18 Uhr bei YouTube. Dort werden wöchentlich die heftigsten Straftaten von Migranten zusammengefasst und die Quellen sind dabei immer lang etablierte Regionalzeitungen oder oft sogar Mainstreamblätter. Ich muss allerdings davor warnen: Das ist harter Tobak. Ich kann es mir nicht mehr geben, weil ich die Message verstanden habe: Das alleine ist ein Grund für einen sofortigen Wandel in der Migrationspolitik. Es ist absolut unverantwortlich, die einheimische Bevölkerung einem solchen Risiko auszusetzen. Ich würde sagen, das verstößt gegen die Menschenrechte. Und komm mir nicht mit Statistiken, mir reichen diese Berichte. Jeder Einzelfall zählt und Statistiken sind immer manipulierbar und interpretierbar. Der überwiegende Teil der Migranten ist friedlich, das betone ich immer wieder und das betont auch dieser Podcast, aber dennoch reichen die extremen "Einzelfälle", die sich wöchentlich häufen, um das Konzept ändern zu müssen: Asylverfahren an den Außengrenzen usw... Wer das nicht versteht, kennt die Fakten nicht oder verachtet die einheimische Bevölkerung, da habe ich keinen Zweifel.

Eine hervorragende Idee - Nationalisten mit Sozialisten mergen, da ist noch nie einer drauf gekommen. :guru::guru::guru:

Die Idee der Querfront stößt sowohl bei Rechten wie auch bei Linken immer wieder auf Widerstand. Ich denke, sie wird hauptsächlich von Leuten befürwortet, die das Rechts/Links-Denken generell überwinden wollen. Das Rechts/Links-Denken ist so sehr in der politischen Welt verankert, dass man keine politische Diskussion führen kann, ohne es zu verwenden. Ich finde die Diskussionen am interessantesten, bei denen sich diese Begrifflichkeiten auflösen und man stattdessen versucht, sachlich und pragmatisch die Dinge zu erörtern.

Dazu sind interessanterweise die Altlinken viel besser in der Lage als die Neulinken. Die Neulinken sind meines Erachtens komplett lost mit ihren Ansichten, dieses ganze Woke/Gender-Ding ist ein Trend, an dem sich diese Leute aufhängen und die leben einfach in ihrer eigenen Welt. Trotzdem schaffen sie es, die moralische Deutungshoheit zu behalten und die Cancel Culture zu definieren. Eine vernünftige Gesellschaft würde diese Leute einfach ignorieren, stattdessen macht man den Bock zum Gärtner. Aber wie alle Trends wird auch dieser verfliegen.

Ob eine Querfront-Koalition aus Altlinken und Neurechten jemals möglich sein wird, weiß ich nicht. Aber Sahra Wagenknecht hat sich im Laufe der Jahre immer wieder als jemand erwiesen, die eher zum Altlinken als zu diesem irrsinnigen Neulinken hin tendiert, insofern wäre zumindest eine Annäherung möglich. Dies könnte ein Ansatz dazu sein, dieses Links/Rechts-Denken, welches meines Erachtens ein Denken aus dem vorigen Jahrhundert ist, zu überwinden. Denn im Grunde vereint es doch die Altlinken und die Rechten, dass sie gegen die Fremdbestimmung von Außen sind, also gegen die Herrschaft einer anonymen globalen Finanzelite.

Das ist ja auch genau der Grund, warum die Eliten eine Spaltung in links und rechts so sehr befeuern und sich darüber freuen. Solange links und rechts sich gegenseitig bekämpfen, sind sie beschäftigt und verlieren sich in Endlos-Streitereien. Dabei sind die Unterschiede gar nicht so groß, dass sieht man wenn Linke ausnahmsweise mal mit Rechten reden, was in den alternativen Medien mittlerweile sogar manchmal, aber immer noch viel zu selten, möglich ist.
 
Ein typischer Fall von gutem Journalismus in Deutschland war die legendäre Auseinandersetzung mit Thilo Sarrazin bei Reinhold Beckmann 2010 über Sarrazins Buch "Deutschland schafft sich ab" mit Ranga Yogeshwar, Olaf Scholz, Renate Künast und Aygül Özkan - die alle gegen Sarrazin eingestellt waren, einschließlich Beckmann (der eigentlich als Moderator neutral hätte sein müssen). Am Ende der Sendung meinte Beckmann, daß 70% der Zuschauer per E-mail für Sarrazin votierten, und nur 30% gegen ihn. Beckmann las allerdings drei E-mails vor, die gegen Sarrazin waren, und nur eine für ihn. Das ist seriöser Journalismus in Deutschland, der lediglich informieren will, oder besser: reüssieren.

Dieses Interview damals hat ja den späteren Umgang mit der AfD vorweggenommen, wobei mir dazu aber immer das Gandhi-Zitat einfällt:

Zuerst ignorieren sie dich, dann belächeln sie dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.

Zuerst hat man die AfD ignoriert, indem man sie gar nicht in die Talkshows eingeladen hat. Dann hat man sie belächelt, indem man sie durch eine Einladung vorführen und argumentativ auseinandernehmen wollte, was aber gehörig nach hinten losgegangen ist. Und dann ist man schlussendlich in den reinen Kampfmodus übergegangen, also man versucht es gar nicht mehr mit Argumenten, sondern macht nur noch die üblichen "Alle gegen Einen" Runden mit Moralkeule und Ad Hominem Argumenten.
 
In einem Szenario, wo eine Mehrzahl gegen einen Einzelnen steht, schlägt die Sympathie der meisten Menschen für den Einzelnen aus.
Diese Sympathie hat nur wenig mit dem Standpunkte zu tun, den dieser vertritt.

Dass im Jahr 2010 eine deutliche Mehrheit der Zuschauer auf Sarrazins Seite war, liegt daran, dass es damals die alternativen Medien noch nicht gab und somit auch Mainstream-kritische Menschen nur die Diskussionen im Mainstream verfolgen konnten. Es gab nichts anderes. Heutzutage würde eine solche Mehrheit nicht mehr zustande kommen, weil die alternativ denkenden Menschen die schäbigen Methoden des Mainstreams längst durchschaut und sich von diesen abgewendet haben. Das verbliebende Mainstream-Publikum würde überwiegend gegen Sarrazin stimmen, so wie es die Absicht der Macher war. Man braucht diese manipulativen und tendenziösen Interviews und Diskussionen nicht mehr, wenn man in den alternativen Medien ausgewogene und faire Interviews und Diskussionen findet, in denen nicht vorweggenommen wird, wer die Guten und wer die Bösen sind. Die Leute haben diese Infantilisierung und Erziehungsdiktatur satt, deshalb spielt es heute keine Rolle mehr, wie der Mainstream mit den Abweichlern umgeht - jedenfalls nicht für die, die eigenständig denken können.
 
Naja, manchmal muss man, wenn die Forderungen nicht erfüllt werden, der Sache etwas Nachdruck verleihen. :wut2:

Großbrand in Düsseldorf
10 Millionen Euro Schaden: Ein Brandstifter hat ein Flüchtlingsheim in Düsseldorf zerstört und 130 Menschen in Gefahr gebracht.
Jetzt kommt heraus, was seine Motivation war. Angeblich waren ihm und seinen Mitstreitern die Portionen zu klein.


https://www.focus.de/politik/videos...heim-wegen-streit-um-essen-an_id_5610921.html

Brand im Flüchtlingsheim: Kein Schoko-Pudding! Da fackelte er die Halle ab

https://www.express.de/nrw/duesseld...ing-fehlte-befahl-er-das-feuer-zu-legen-54008

Die Angestellten hätten wissen müssen, dass ein wohlbeleibter junger
Mann ca. 150 Kg, mehr Essen benötigt als ein dünner Hering!

So gesehen ist Geld geben eine gute Sache, dann kann jeder
wie es ihm beliebt, so viel Essen, wie er Lust hat.
Da ich derzeit nicht mehr im Leber-Hecht-Thread schreiben darf (ich hab zuviel Muzmuz-Gedichte geschrieben, die dem Muzmuz wohl nicht gefallen haben), schreibe ich hier mein Leber-Hecht-Gedicht:

Der Hamza war traumatisiert,
weil Schokopudding fehlte.
Hechts Leber ihn nicht intressiert.
Er war nun der Gequälte.
Die echte Kommenswillkultur
vom Hechte wohl nicht stammte.
Des´ Leber auf des Wohnheims Flur
doch von allein entflammte!
Das Wohnheim sei dann abgebrannt,
ganz Düsseldorf stand Kopfe.
Es roch ja auch so penetrant,
man packte ihn beim Schopfe.
Der Marokkaner hilflos schrie
und sich die Nase putzte,
denn Schokopudding für NAFRI
uns doch wohl allen nutzte.
Sie seien dann viel friedlicher
und uns auch wohlgesonnen.
Man hätt´ zudem echt niedlicher
den Weltfrieden gewonnen.
 
Nun, die AfD reicht der CDU und der FDP die Hand. Von Haß kann ich da nichts finden.
Die Mannschaft der Sklavenschiffe hat auch den Sklaven die Hand gereicht, um sie an Bord zu ziehen.
Das sagt also nicht viel aus. Die afd sucht einfach Verbündete, weil sie weiß, dass sie alleine nicht an die Macht kommen wird.
Andersherum hingegen schon. Die Parteitage der AfD werden regelmäßig gestört (sicherlich von Anhängern der etablierten Parteien, die die AfD abgrundtief hassen), die Parteitage der anderen Parteien werden hingegen nicht gestört, und schon gar nicht von Anhängern der AfD. Wo ist hier also der Haß zu finden?
Naja, es stört auch eher die Polizei diverse Verbrecherversammlungen als Verbrecher Polizeiversammlungen stören würden.
Wer afd-Parteitage stört, weiß ich nicht. Aber wenn jemand Störer beim Vorbereiten ihrer Störungen stört, dann stört mich das nicht.
 
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Die afd sucht einfach Verbündete, weil sie weiß, dass sie alleine nicht an die Macht kommen wird.

So wie alle anderen Parteien auch, wenn sie Koalitionspartner suchen.

Naja, es stört auch eher die Polizei diverse Verbrecherversammlungen als Verbrecher Polizeiversammlungen stören würden.

Wer die Versammlungen einer demokratisch legitimierten, zugelassenen Partei mit Verbrecherversammlungen vergleicht, offenbart damit nur sein eigenes mangelndes Demokratieverständnis.
 
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