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Ein Sparvorschlag:

AW: Ein Sparvorschlag:

Unsere Anstrengungen sollten auf eine Entwicklung des Zusammenlebens und des Umganges mit sich selbst und dem Leben gerichtet werden.

Wir haben längst die höchste Stufe der geistigen Entwicklung erreicht, die möglich ist, denn es müssen nicht einmal mehr Menschen für's Denken selbst arbeiten. Es denkt doch längst der "Markt". Der Markt sagt uns, wie sehr wir uns anstrengen sollen, welcher Umgang für uns gut ist und welches Design unsere neuesten Clusterbomben oder Wasserstoff-Uboote erhalten sollen. Der Markt ist die nächste Stufe der Evolution...
 
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AW: Ein Sparvorschlag:

Wir haben längst die höchste Stufe der geistigen Entwicklung erreicht, die möglich ist, denn es müssen nicht einmal mehr Menschen für's Denken selbst arbeiten. Es denkt doch längst der "Markt". Der Markt sagt uns, wie sehr wir uns anstrengen sollen, welcher Umgang für uns gut ist und welches Design unsere neuesten Clusterbomben oder Wasserstoff-Uboote erhalten sollen. Der Markt ist die nächste Stufe der Evolution...

Ja ja, wahrscheinlich :ironie: denkt die :ironie: unsichtbare Hand des global-digitalen Welt-Marktes des sich früher oder später selbst zerstörenden Finanz-Kapitalis-mus ....:lachen::lachen::lachen:
 
AW: Ein Sparvorschlag:

Wir haben längst die höchste Stufe der geistigen Entwicklung erreicht, die möglich ist, denn es müssen nicht einmal mehr Menschen für's Denken selbst arbeiten. Es denkt doch längst der "Markt". Der Markt sagt uns, wie sehr wir uns anstrengen sollen, welcher Umgang für uns gut ist und welches Design unsere neuesten Clusterbomben oder Wasserstoff-Uboote erhalten sollen. Der Markt ist die nächste Stufe der Evolution...

Der Markt sind wir, also die Gesamtheit der Verbraucher. Jedes Produkt und jede Dienstleistung wird nur deshalb angeboten, weil es dafür Verbraucher gibt.
In diesem Sinne reguliert sich der Markt selbst. Wird ein Produkt nicht am Markt nachgefragt, verschwindet es von selbst.
Der beste Sparvorschlag ist einfach - jede Subvention auf eine Laufzeit von 5 Jahren begrenzen. Was sich bis dahin nicht selbst einen Markt geschaffen hat und sich dadurch selbst trägt, hat am Markt mangels Nachfrage auszuscheiden.
 
AW: Ein Sparvorschlag:

Der Markt sind wir, also die Gesamtheit der Verbraucher. Jedes Produkt und jede Dienstleistung wird nur deshalb angeboten, weil es dafür Verbraucher gibt.
In diesem Sinne reguliert sich der Markt selbst. Wird ein Produkt nicht am Markt nachgefragt, verschwindet es von selbst.
Der beste Sparvorschlag ist einfach - jede Subvention auf eine Laufzeit von 5 Jahren begrenzen. Was sich bis dahin nicht selbst einen Markt geschaffen hat und sich dadurch selbst trägt, hat am Markt mangels Nachfrage auszuscheiden.

Haben Sie schon mal was von manipulativer Werbung und gezielter Verbraucher-Täuschung durch den :ironie: sich selbst regulierenden Markt :lachen: gehört, wo durch ein cleveres global-digitales Banken-System mit Geld viel Geld verdient werden kann - und zwar ohne qualitative Mehr-Wert-Erzeugung ...:dontknow:

Haben Sie Propagandist der Ideologie der FreienDummenPartei schon mal darüber nachgedacht, welches Verhältnis zwischen Wirtschafts-System und Finanz-System im global-digitalen Finanz-Kapitalis-mus besteht - ein Verhältnis, das von stroh-dummen system-immanenten Politik-Macht-Kontroll-Deppen bis zum Zusammenbruch perpetuiert wird :dontknow:

Falls nicht, macht es auch nichts - denn das wirkliche Leben geht seinen Gang unabhängig davon, was Sie oder ich denken oder denken ...:D
 
AW: Ein Sparvorschlag:

Der Markt sind wir, also die Gesamtheit der Verbraucher.

Das ist zwar eigentlich richtig, stellt aber für die Denkprozesse der Mehrheit eine unbrauchbare Verkomplizierung dar. Es würden doch nicht so viele daheim, in den Redaktionen und in Talkshows von der Notwendigkeit reden, sich dem Markt anpassen zu müssen, wenn dem Markt nicht eine Eigenpersönlichkeit, vielleicht sogar eine wesentlich intelligentere Eigenpersönlichkeit als man sich selbst zugestehen würde, unterstellt werden könnte. Wenn es das von Psychologen beworbene Produkt "Spaltungs-Irresein" nicht gäbe, würde doch auch niemand davon sprechen, oder?

Jedes Produkt und jede Dienstleistung wird nur deshalb angeboten, weil es dafür Verbraucher gibt.

Jetzt sag' aber nicht auch noch, daß diese ominösen Verbraucher in Wirklichkeit wieder nur wir selber sind!

In diesem Sinne reguliert sich der Markt selbst.

Wieso sollte sich der Markt nun plötzlich "selbst" regulieren, wenn du doch eben noch betont hast, daß wir der Markt sind???

Wird ein Produkt nicht am Markt nachgefragt, verschwindet es von selbst.

Das glaube ich dir nicht. Ich glaube vielmehr, daß wir es sind, die ein Produkt zum Verschwinden bringen können. Nehmen wir doch nur einmal die Atomenergie. Von selbst wollte die einfach nicht verschwinden, obwohl wir, die Verbraucher, das längst beschlossen hatten. Aber dann kam jemand daher und hat uns davon überzeugt, daß der Markt die Atomenergie unbedingt braucht. Und kaum war dieses eine Atomkraftwerk in Japan von selbst verschwunden, da haben wir Verbraucher uns zurückbesonnen auf unser heimisches Produkt "Merkel". Und uns von den besseren Argumenten unserer Kanzlerin überzeugen lassen... Klarer Fall von Spaltungs-Irresein, oder?

Der beste Sparvorschlag ist einfach - jede Subvention auf eine Laufzeit von 5 Jahren begrenzen. Was sich bis dahin nicht selbst einen Markt geschaffen hat und sich dadurch selbst trägt, hat am Markt mangels Nachfrage auszuscheiden.

Ist jetzt die Braunkohle als Subvention mit sich selbst identisch... oder handelt es sich auch in diesem Fall um das Spaltungs-Irresein...?
 
AW: Ein Sparvorschlag:

Der beste Sparvorschlag ist einfach - jede Subvention auf eine Laufzeit von 5 Jahren begrenzen. Was sich bis dahin nicht selbst einen Markt geschaffen hat und sich dadurch selbst trägt, hat am Markt mangels Nachfrage auszuscheiden.

... was ich noch kurz bei dir... nachfragen :lachen: wollte... wielange gibt es denn das Produkt "Euro" schon? Sollten nicht auch da so langsam die Subventionen auslaufen, wenn eh nicht mehr damit zu rechnen ist, daß der Euro auf dem Markt der Währungsspekulanten genügend Absatz findet...?
 
AW: Ein Sparvorschlag:

Das ist zwar eigentlich richtig, stellt aber für die Denkprozesse der Mehrheit eine unbrauchbare Verkomplizierung dar. Es würden doch nicht so viele daheim, in den Redaktionen und in Talkshows von der Notwendigkeit reden, sich dem Markt anpassen zu müssen, wenn dem Markt nicht eine Eigenpersönlichkeit, vielleicht sogar eine wesentlich intelligentere Eigenpersönlichkeit als man sich selbst zugestehen würde, unterstellt werden könnte. Wenn es das von Psychologen beworbene Produkt "Spaltungs-Irresein" nicht gäbe, würde doch auch niemand davon sprechen, oder?



Jetzt sag' aber nicht auch noch, daß diese ominösen Verbraucher in Wirklichkeit wieder nur wir selber sind!



Wieso sollte sich der Markt nun plötzlich "selbst" regulieren, wenn du doch eben noch betont hast, daß wir der Markt sind???



Das glaube ich dir nicht. Ich glaube vielmehr, daß wir es sind, die ein Produkt zum Verschwinden bringen können. Nehmen wir doch nur einmal die Atomenergie. Von selbst wollte die einfach nicht verschwinden, obwohl wir, die Verbraucher, das längst beschlossen hatten. Aber dann kam jemand daher und hat uns davon überzeugt, daß der Markt die Atomenergie unbedingt braucht. Und kaum war dieses eine Atomkraftwerk in Japan von selbst verschwunden, da haben wir Verbraucher uns zurückbesonnen auf unser heimisches Produkt "Merkel". Und uns von den besseren Argumenten unserer Kanzlerin überzeugen lassen... Klarer Fall von Spaltungs-Irresein, oder?



Ist jetzt die Braunkohle als Subvention mit sich selbst identisch... oder handelt es sich auch in diesem Fall um das Spaltungs-Irresein...?

Deine Bezüge mit Atom und Braunkohle sind unsinnig, weil es darüber nie eine Marktenscheidung gab, es waren politische Entscheidungen.
Als Stromverbraucher hatte ich und habe ich keinerlei Möglichkeiten zu wählen, aus welcher Quelle ich meinen Strom beziehe. Man zwingt mich, teuren Strom aus Votovoltaik zu kaufen, obwohl ich den nicht will. Das ist Energiesozialismus und hat mit Markt nichts zu tun.
Der Markt ist die Summierung der Verbraucherwünsche. Er reguliert Angebot und Nachfrage. Wenn vom Markt die Rede ist, ist genau dies gemeint.
Subventionen verzerren dieses Regulativ und schaffen einen künstlichen Markt, den es eigentlich gar nicht gibt. Deshalb sind sie so schädlich, wenn sie über eine Anschubfinanzierung hinausgehen.
 
AW: Ein Sparvorschlag:

... was ich noch kurz bei dir... nachfragen :lachen: wollte... wielange gibt es denn das Produkt "Euro" schon? Sollten nicht auch da so langsam die Subventionen auslaufen, wenn eh nicht mehr damit zu rechnen ist, daß der Euro auf dem Markt der Währungsspekulanten genügend Absatz findet...?

Der Euro ist kein Produkt, sondern eine politische Konstruktion. Den Wert des Euro im Verhältnis zu anderen Währungen bestimmt der freie Devisenmarkt.
 
AW: Ein Sparvorschlag:

Deine Bezüge mit Atom und Braunkohle sind unsinnig, weil es darüber nie eine Marktenscheidung gab, es waren politische Entscheidungen.

Nun, leider hat die Politik in den 60er und 70er Jahren da so sehr reingeredet, daß sich die heutigen Regierungen natürlich schwer tun, die staatliche Mitverantwortung an der Atomlüge und der Braunkohle-Geldverschiebung abzustreiten. Trotzdem ist in der öffentlichen Diskussion aber immer wieder vom "Markt" die Rede. Und von Wettbewerbsfähigkeit. Mal ganz einfach gefragt: wieso wird die Konkurrenzfähigkeit der deutschen Aluminiumindustrie als Argument für - angeblich - billigen Atomstrom verwendet? Wäre es nicht naheliegend darauf zu erkennen, daß also die deutsche Aluminiumindustrie noch niemals konkurrenzfähig gewesen ist und damit deren Konkurs längst überfällig?

Als Stromverbraucher hatte ich und habe ich keinerlei Möglichkeiten zu wählen, aus welcher Quelle ich meinen Strom beziehe.

So? Wieso behauptet dann die Werbung etwas anderes?

Man zwingt mich, teuren Strom aus Votovoltaik zu kaufen, obwohl ich den nicht will. Das ist Energiesozialismus und hat mit Markt nichts zu tun.

Du spielst offenbar auf die EEG-Umlage an. Du könntest ja mit dem Argument der Gerechtigkeit Versöhnung finden, indem du dir sagst: wenn schon die Atomenergie inzwischen hunderte Milliarden an direkten und indirekten Subventionen erhalten und dadurch großzügig die Geldsäckel der Konzerne gefüllt hat, dann sollten die erneuerbaren Energien doch auch ein paar Krümel abbekommen...

Tatsächlich bin ich für die Reduzierung der Förderung für Fotovoltaik. Zum einen, weil die Höhe ursprünglich zu hoch angesetzt worden ist. Etwas weniger hätte es wohl auch getan, aber ok, hinterher ist man natürlich immer schlauer. Andererseits ist auch nicht einzusehen, wieso mit der gegenwärtigen EEG-Umlage Großkonzerne mit gigantischem Verbrauch relativ weniger beisteuern sollen als der HarzIV-Empfänger, der ohnehin unter dem Existenzminimum lebt. Das System ist einfach sozial ungerecht, was natürlich - vor allem mit dieser Fascho-Regierung - aber natürlich nichts Neues ist...

Der Markt ist die Summierung der Verbraucherwünsche. Er reguliert Angebot und Nachfrage. Wenn vom Markt die Rede ist, ist genau dies gemeint.

Solche Lehrbuchvorträge können vielleicht einen BWL-Studenten über die Realität hinwegtäuschen, daß das marktwirtschaftliche System zum Spielball von kapitalistischen Interessen verkommen ist. Sobald man aber die Manipulationsmechnismen ein wenig durchschaut hat, sieht man die Farce dahinter. Dir unterstelle ich einfach, daß du hauptsächlich mit solchem Käse provozieren willst. Für so blöd halte ich dich nämlich nicht, daß du tatsächlich daran glaubst...

Subventionen verzerren dieses Regulativ und schaffen einen künstlichen Markt, den es eigentlich gar nicht gibt. Deshalb sind sie so schädlich, wenn sie über eine Anschubfinanzierung hinausgehen.

Subventionen sind vielleicht das Öl im Feuer einer vollkommen berechtigten Bürgerwut über das System. Aber die ganze Werbe-Industrie, also die gesetzlich legalisierte Betrugsmafia zur organisierten Verblödung und Ausnutzung des Konsumenten, liefert zuvor schon das Benzin...

Verbraucherwerbung muß verboten und als Straftat ins Gesetz geschrieben werden!
 
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AW: Ein Sparvorschlag:

Der Euro ist kein Produkt, sondern eine politische Konstruktion. Den Wert des Euro im Verhältnis zu anderen Währungen bestimmt der freie Devisenmarkt.

Na, hoffentlich ist wenigstens der Devisenmarkt :ironie: frei, was immer von wem unter frei verstanden werden mag, :ironie: soll ich im Auftrag der Minister der FreienDummenPartei im merk(el)-würdigen Bundesre-gier-ungs-Kabaret ....äääähhhh..... Kabinett (also der Polit-Deppen Rösler, Westerwelle und Nebe....ääähhh....Niebel)...mitteilen ....:lachen::lachen::lachen:
 
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