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Ein Sparvorschlag:

AW: Ein Sparvorschlag:

Wenn man all diesen unglaublichen Unsinn hier ließt, muß man schon äußerst cool sein, um nicht böse zu werden.
Wer Arzt wird, kann nicht geldgierig sein, zumal Idealismus nicht lukrativ ist.


Das stimmt wohl inzwischen, aber als ich (1972) Abi machte, war es faktisch eine Goldgrube Arzt zu werden! Damals gab es meiner Erinnerung nach eine Ärtzeschwemme.
Ich find 's gut, dass dem heute nicht mehr so ist - dann kommen nämlich wirklich nur noch die Berufenen nach und die verschreiben dann nicht mehr schnell was, von dem sie sich nicht überzeugt haben! :schnl:

Schlechte Zeiten für die Pharmaindustrie - hoffe ich jedenfalls! :)
 
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AW: Ein Sparvorschlag:

Das stimmt wohl inzwischen, aber als ich (1972) Abi machte, war es faktisch eine Goldgrube Arzt zu werden! Damals gab es meiner Erinnerung nach eine Ärtzeschwemme.
Ich find 's gut, dass dem heute nicht mehr so ist - dann kommen nämlich wirklich nur noch die Berufenen nach und die verschreiben dann nicht mehr schnell was, von dem sie sich nicht überzeugt haben! :schnl:

Schlechte Zeiten für die Pharmaindustrie - hoffe ich jedenfalls! :)

Das Medizinstudium ist ein sehr intensives, sehr befriedigendes und schönes Studium. Das war früher noch besser als heute. Deshalb gab es viele Medizinstudenten. Außerdem war man stolz, den Numerus clausus geschafft zu haben und überhaupt Medizin studieren zu dürfen. Das hat einige fälschlicherweise in ein unpassendes Fach getrieben. Meist merkt man aber in kurzer Zeit, daß man nicht dorthin gehört. Spätestens beim Physikum trennt sich die Spreu vom Weizen.-
Der Umgang mit Menschen, die Möglichkeit wirksam zu helfen bei Krankheiten, bei Verletzungen, nach Unfällen, das Ausloten eigener Fähigkeiten, ob im theoretisch pharmakologischen Bereich oder handwerklich in der Chirurgie, bei der Geburtshilfe - sind Aspekte einer Ausbildung, eines Berufes, der nicht schöner sein kann. Prinzipiell. Junge Mediziner sind begeisterte Ärzte. Sie leisten unglaublich viel, schauen nicht auf die Uhr und arbeiten für Hungerlöhne in den Kliniken. Das alles ist kein Problem, da man ja immer weiter lernt und immer sicherer werden will. Erst wenn man dann im Praxisalltag lesen muß, was Typen wie einige hiesige Foristen von Ärzten halten, versteht man die Welt nicht mehr.
Daß es auch in unserem Beruf - wie in allen Berufen - bessere und schlechtere gibt, ist selbstverständlich. Die Abstimmung der Patienten darüber geschieht meist mit den Füßen.
Es gibt weiß Gott Berufe, die zu Reichtum führen - oft ohne adäquate Leistung. Wer als Arzt eine Praxis gründet oder übernimmt, verschuldet sich bis über beide Ohren, da er ja alles selber kaufen muß, was die Praxis benötigt. Außerdem haftet man mit seinem Privatvermögen, was ja echte Wirtschaftsunternehmen vermeiden können. Wer reich werden will, sollte Zuhälter oder Manager werden, aber keinesfalls Arzt !
Nachsatz: die gewohnheitsmäßige Verteufelung der Pharmaindustrie ist ein weiterer Blödsinn: Wer unser Wirtschaftssystem gut findet, muß auch den Kampf um Marktanteile, um Umsatzsteigerungen bei Pharmaunternehmen akzeptieren. Ohne diese Unternehmen hätten wir keine Medikamente. 80% der klinischen Forschung die zu neuen Wirkstoffen führen, werden von Pharmaunternehmen geleistet. Wenn ich persönlich gefragt würde, dann müsste es für jeden Wirkstoff nur je 1 Präparat - und nicht je 30 bis 50 geben.
So etwa, wie es anno dunnemals in der DDR war.
Perivisor
 
AW: Ein Sparvorschlag:

Ich meine, wir beide hätten schon mal eine bessere Kommunikationsebene gehabt. Aber gut, wenns denn mal wieder auf dieses Niveau soll: wie wärs, wenn Sie endlich ein Lehrer-Forum aufsuchen würden. Dort könnten Sie Ihre Kürzel-smiley-Schwadronierereien auf furchtbaren Boden fallen lassen. Hier nerven Sie nur.-
Perivisor

Zwar gibt es durchaus Lehrer-Foren - aber leider noch keine Leerer-Foren ....:lachen:

Sobald ich im Internet ein solches gefunden haben werde, werde ich hier weg sein ....:lachen:

Also nur Geduld ...., denn auch das Nerven hat ein Ende - früher oder später ....:lachen:
 
AW: Ein Sparvorschlag:

Das Medizinstudium ist ein sehr intensives, sehr befriedigendes und schönes Studium. Das war früher noch besser als heute. Deshalb gab es viele Medizinstudenten. Außerdem war man stolz, den Numerus clausus geschafft zu haben und überhaupt Medizin studieren zu dürfen. Das hat einige fälschlicherweise in ein unpassendes Fach getrieben. Meist merkt man aber in kurzer Zeit, daß man nicht dorthin gehört. Spätestens beim Physikum trennt sich die Spreu vom Weizen.-
Der Umgang mit Menschen, die Möglichkeit wirksam zu helfen bei Krankheiten, bei Verletzungen, nach Unfällen, das Ausloten eigener Fähigkeiten, ob im theoretisch pharmakologischen Bereich oder handwerklich in der Chirurgie, bei der Geburtshilfe - sind Aspekte einer Ausbildung, eines Berufes, der nicht schöner sein kann. Prinzipiell. Junge Mediziner sind begeisterte Ärzte. Sie leisten unglaublich viel, schauen nicht auf die Uhr und arbeiten für Hungerlöhne in den Kliniken. Das alles ist kein Problem, da man ja immer weiter lernt und immer sicherer werden will. Erst wenn man dann im Praxisalltag lesen muß, was Typen wie einige hiesige Foristen von Ärzten halten, versteht man die Welt nicht mehr.


Das wird wohl an den Erfahrungen liegen, die sie selber gemacht haben!
Aber ich nehm dir schon ab, dass es vielen Ärzten wirklich ums Helfen geht!


Daß es auch in unserem Beruf - wie in allen Berufen - bessere und schlechtere gibt, ist selbstverständlich. Die Abstimmung der Patienten darüber geschieht meist mit den Füßen.


Wenn es einen Sinn hat, weil es gute Alternativen gibt! Ist aber auf dem Land, wo ich lebe, eher weniger der Fall.


Es gibt weiß Gott Berufe, die zu Reichtum führen - oft ohne adäquate Leistung. Wer als Arzt eine Praxis gründet oder übernimmt, verschuldet sich bis über beide Ohren, da er ja alles selber kaufen muß, was die Praxis benötigt. Außerdem haftet man mit seinem Privatvermögen, was ja echte Wirtschaftsunternehmen vermeiden können. Wer reich werden will, sollte Zuhälter oder Manager werden, aber keinesfalls Arzt !


Wie gesagt, INZWISCHEN stimmt das. Aber lange Zeit bauten die Ärzte in unserer Gegend die größten und schönsten Häuser mit Swimmingpool und Sauna und was weiß ich noch und fuhren die teuersten Autos.
Und ich kannte ja etliche auch persönlich, die machten keinen Hehl aus ihren Prioritäten! Ok, nicht alle - nicht dass es wieder missverstanden wird!
Aber wie schon gesagt, ich freu mich, dass es heute anders ist!



Nachsatz: die gewohnheitsmäßige Verteufelung der Pharmaindustrie ist ein weiterer Blödsinn: Wer unser Wirtschaftssystem gut findet, muß auch den Kampf um Marktanteile, um Umsatzsteigerungen bei Pharmaunternehmen akzeptieren.


Na, ICH find 's NICHT gut!
Aber wer hindert denn die armen Lobbyisten dran, für bessere Gesetze zu sorgen, die dem Wohl aller Menschen dienen?


Ohne diese Unternehmen hätten wir keine Medikamente.


Du meinst wohl, wir hätten keine chemischen Medikamente usw!
Medizin gibt es seit jeher. Kann man sich sogar, wenn man sich mit Heilkräutern auskennt, selber machen!


80% der klinischen Forschung die zu neuen Wirkstoffen führen, werden von Pharmaunternehmen geleistet. Wenn ich persönlich gefragt würde, dann müsste es für jeden Wirkstoff nur je 1 Präparat - und nicht je 30 bis 50 geben.
So etwa, wie es anno dunnemals in der DDR war.
Perivisor


Das wär ja alles gut und schön, wenn das Zeug heilen würde!
Ich hab aber ungelogen seltenst jemanden getroffen, der von einer chronischen Krankheit per Schulmedizin geheilt wurde. Die, die es packten, haben sich fast alle umgesehen, Alternativen ausprobiert und/oder ihr Leben geändert!
Im Akutfall ist die heutige Medizin aber schon toll - das gebe ich ja zu! ;)
 
AW: Ein Sparvorschlag:

Das Medizinstudium ist ein sehr intensives, sehr befriedigendes und schönes Studium. Das war früher noch besser als heute. Deshalb gab es viele Medizinstudenten. Außerdem war man stolz, den Numerus clausus geschafft zu haben und überhaupt Medizin studieren zu dürfen. Das hat einige fälschlicherweise in ein unpassendes Fach getrieben. Meist merkt man aber in kurzer Zeit, daß man nicht dorthin gehört. Spätestens beim Physikum trennt sich die Spreu vom Weizen.-
Der Umgang mit Menschen, die Möglichkeit wirksam zu helfen bei Krankheiten, bei Verletzungen, nach Unfällen, das Ausloten eigener Fähigkeiten, ob im theoretisch pharmakologischen Bereich oder handwerklich in der Chirurgie, bei der Geburtshilfe - sind Aspekte einer Ausbildung, eines Berufes, der nicht schöner sein kann. Prinzipiell. Junge Mediziner sind begeisterte Ärzte. Sie leisten unglaublich viel, schauen nicht auf die Uhr und arbeiten für Hungerlöhne in den Kliniken. Das alles ist kein Problem, da man ja immer weiter lernt und immer sicherer werden will. Erst wenn man dann im Praxisalltag lesen muß, was Typen wie einige hiesige Foristen von Ärzten halten, versteht man die Welt nicht mehr.
Daß es auch in unserem Beruf - wie in allen Berufen - bessere und schlechtere gibt, ist selbstverständlich. Die Abstimmung der Patienten darüber geschieht meist mit den Füßen.
Es gibt weiß Gott Berufe, die zu Reichtum führen - oft ohne adäquate Leistung. Wer als Arzt eine Praxis gründet oder übernimmt, verschuldet sich bis über beide Ohren, da er ja alles selber kaufen muß, was die Praxis benötigt. Außerdem haftet man mit seinem Privatvermögen, was ja echte Wirtschaftsunternehmen vermeiden können. Wer reich werden will, sollte Zuhälter oder Manager werden, aber keinesfalls Arzt !
Nachsatz: die gewohnheitsmäßige Verteufelung der Pharmaindustrie ist ein weiterer Blödsinn: Wer unser Wirtschaftssystem gut findet, muß auch den Kampf um Marktanteile, um Umsatzsteigerungen bei Pharmaunternehmen akzeptieren. Ohne diese Unternehmen hätten wir keine Medikamente. 80% der klinischen Forschung die zu neuen Wirkstoffen führen, werden von Pharmaunternehmen geleistet. Wenn ich persönlich gefragt würde, dann müsste es für jeden Wirkstoff nur je 1 Präparat - und nicht je 30 bis 50 geben.
So etwa, wie es anno dunnemals in der DDR war.
Perivisor

ja, Ärzte sind meist Idealisten und ihnen ist die Finanzverwaltung eher lästig. Unser Gesundheitswesen nötigt ihnen aber ständiges Abwägen zwischen fachlich sinnvollen und monetären Gesichtspunkten auf - ein Unding! Ich bin nicht einverstanden damit, dass sie derart überlastet werden, wie es heute ist. Auch hier läuft ja die Abstommung "per pedes", denn immer mehr Mediziner verlassen unser Land und werden durch Nachwuchskräfte, die noch nicht einmal die deutsche sprache beherrschen, ersetzt. Findige Kollegen rekrutieren sie in Rumänien, Bulgarien und anderswo. Jeder faule Trick ist recht, nur um das Problem nicht an der Wurzel packen zu müssen: bei der nicht verantwortbaren dauerhaften Überbelastung ohne adäquate Bezahlung. Auch die Ärzte werden systematisch betrogen. Klar, die Pharmaindustrie ist nicht grundsätzlich schlecht. Aber, sie hat es geschafft, durch korruptes Verhalten (undemokratische Einflussnahme) ein System betreiben zu dürfen, das ihnen fast Narrenfreiheit gewährt. Sie haben völlig Recht. Ein bis 3 Präparate je Wirkstoff bzw. Kombination würden genügen. Das alles ist seit Jahrzehnten bekannt und einer der Hauptgründe für die steigenden Gesundheitskosten. Pharmamanager haben nur ihre Boni und Renditen im Sinn und überhaupt nicht mehr den medizinischen Nutzen ihrer Tuns. Darin unterscheiden sie sich von den Ärzten, die sie als Verkaufsagenten missbrauchen.
 
AW: Ein Sparvorschlag:

...

Du meinst wohl, wir hätten keine chemischen Medikamente usw!
Medizin gibt es seit jeher. Kann man sich sogar, wenn man sich mit Heilkräutern auskennt, selber machen!



...

Das wär ja alles gut und schön, wenn das Zeug heilen würde!
Ich hab aber ungelogen seltenst jemanden getroffen, der von einer chronischen Krankheit per Schulmedizin geheilt wurde. Die, die es packten, haben sich fast alle umgesehen, Alternativen ausprobiert und/oder ihr Leben geändert!
...

Gute Argumentation, EarlyBird! :)

(Zu: Chemische./.Pflanzliche Medikamente - analog bei Nahrung: Monsanto versucht ja auch, den Bürgern einzureden, ohne Monsanto würden bald allesamt den Hungertod sterben, obwohl es eher MIT und DURCH Monsanto so werden kann, wenn's fast nur noch zermanipulierten Fraß gäbe.)
 
AW: Ein Sparvorschlag:

Gute Argumentation, EarlyBird! :)

(Zu: Chemische./.Pflanzliche Medikamente - analog bei Nahrung: Monsanto versucht ja auch, den Bürgern einzureden, ohne Monsanto würden bald allesamt den Hungertod sterben, obwohl es eher MIT und DURCH Monsanto so werden kann, wenn's fast nur noch zermanipulierten Fraß gäbe.)

Ja ja, auch die Monsanto-Manager wissen, wie in Zeiten des global-digitalen Finanz-Kapitalis-mus sehr viel Geld ge-macht werden kann ....:lachen::lachen::lachen:
 
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