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Ein Ort für die Philosophie in der Gesellschaft

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AW: Ein Ort für die Philosophie in der Gesellschaft

was mich interessieren würde: wie bist du eigentlich auf diesen Nick gekommen... Philohof...? klingt das nicht ein wenig wie Bauamt oder Stadtgärtnerei...?

Der Rote Baron

Hallo Roter Baron, das ist aber nicht nett von dir. Philohof ist einfach der Anfang von Philosophie verknüpft mit dem Anfang meines Nachnamens, Hofbauer. Das sollte auch gar nicht originell sein, sondern höchstens: einfach. Aber dass das nach Bauamt oder Stadtgärtnerei klingt, hätte ich mir nie einfallen lassen. Vielleicht deshalb, weil ich vom Land komme, von einem Bauernhof.
 
AW: Ein Ort für die Philosophie in der Gesellschaft

Hi philohof! :)


Mir persönlich geht es sonstwo vorbei, ob die kapitalistische Gesellschaft meinen Gedanken Wert zuweist. Ich denke und helfe unentgeltlich!
Wem das nichts wert ist, der darf gerne wegbleiben und irgendwelchen Gurus und Wissenden Geld in den Rachen schmeißen! :D


LG

EarlyBird :)

Hallo EarlyBird, ich würde das, was du da sagst, doch noch einmal überdenken. Ich meine, es geht ja nicht darum zu sagen: Ich bin so selbstgenügsam, deshalb ist es mir egal, was die Gesellschaft über mich denkt. Einmal zugestanden, dass du so selbstgenügsam bist. Aber jetzt denken wir mal in die umgekehrte Richtung: Falls du deine Gedanken in der Gesellschaft anbringen willst, falls du Abnehmer für sie finden willst, dann solltest du dir doch darüber klar werden, unter welchen Umständen das möglich ist. Und die Umstände, das ist eben unser kapitalistisches Wirtschaftssystem, das manches zulässt und anderem den Hahn von vornherein abdreht. Und siehst du, hier liegt mein Problem: Eventuell könnte ich auch selbstgenügsam sein, dann würde ich mich zurückziehen und mit den Rosen, die ich züchte, philosophieren. Aber ich suche ja Menschen, die ich ansprechen kann und mit denen ich gemeinsam philosophieren kann. Und da muss ich dann eben bedenken, dass sie 40 Stunden oder mehr in der Woche ihre Arbeit tun (und danach zu müde sind zum Philosophieren) und Fortbildungen machen, in der Hoffnung, dass sie das vor Arbeitsplatzverlust ein wenig schützt. Das ist ein Kreislaufsystem, in dem der Philosophie kein Platz zugewiesen ist.
Aus dem Grund: Du sagst, es sei dir egal, ob die Gesellschaft deinen Gedanken einen Wert zuweist. Ich bin da ganz am anderen Ende der Skala: Mir ist es nicht einmal egal, dass berufliche Fortbildung steuerbefreit ist, während philosophische Fortbildung als Persönlichkeitsbildung es nicht ist. Ich möchte haben, dass philosophische Fortbildung auch steuerfrei ist!
Vielleicht denke ich damit auf Wegen, die du bisher nicht abgeschritten hast. Deshalb: Was meinst du dazu, EarlyBird?
 
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AW: Ein Ort für die Philosophie in der Gesellschaft

Hallo Roter Baron, das ist aber nicht nett von dir.

Hallo Philohof,

ich hatte mir bei meiner Frage eigentlich nichts Nettes oder Unnettes dabei gedacht. War nur eine spontane Assoziation, von der wir aber nun wissen, daß du sie nicht nett findest... ;-)

Philohof ist einfach der Anfang von Philosophie verknüpft mit dem Anfang meines Nachnamens, Hofbauer. Das sollte auch gar nicht originell sein, sondern höchstens: einfach. Aber dass das nach Bauamt oder Stadtgärtnerei klingt, hätte ich mir nie einfallen lassen. Vielleicht deshalb, weil ich vom Land komme, von einem Bauernhof.

klang ja offenbar nur für mich so... andere denken bestimmt an viel Schlimmeres... ;-)

Übrigens muß ich auch damit leben, daß der - ohne große Überlegung oder Recherche - gewählte Nickname "Roter Baron" auch seine negativen Implikationen hat. Manche denken vielleicht an einen engagierten Nazimitläufer und kriegsbegeisterten Haudegen... mir war aber tatsächlich nach einer gewissen Schlichtheit dabei zumute, weil der "Rote Baron" einen altertümlichen Dreidecker geflogen hat, mit dem das "Fliegen" alles andere als ein steriles Knöpfedrücken in einem vollcomputerisierten Cockpit gewesen sein muß...

Der Rote Baron
 
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AW: Ein Ort für die Philosophie in der Gesellschaft

Hallo EarlyBird, ich würde das, was du da sagst, doch noch einmal überdenken. Ich meine, es geht ja nicht darum zu sagen: Ich bin so selbstgenügsam, deshalb ist es mir egal, was die Gesellschaft über mich denkt. Einmal zugestanden, dass du so selbstgenügsam bist. Aber jetzt denken wir mal in die umgekehrte Richtung: Falls du deine Gedanken in der Gesellschaft anbringen willst, falls du Abnehmer für sie finden willst, dann solltest du dir doch darüber klar werden, unter welchen Umständen das möglich ist.


Hi Philohof! :)


Das ist das Schwierige in einem Forum. Wenn man zur Kürze beim Schreiben neigt, kommt einfach nicht genug rüber.....
Natürlich habe ich mir schon lange und auch sehr viele Gedanken dazu gemacht, wie ich selber meine Gedanken einbringen und in Richtung meiner Ziele wirken kann. Zumal ich in jungen Jahren politisch aktiv war.
Ich hab festgestellt, dass Gedanken dann aufgenommen werden, wenn ein Mensch eh dazu bereit ist - ist er das nicht, kann ich mir den Mund fusslig reden und es passiert trotzdem nichts.
Und das kapitalistische System, bzw. seine "Anhänger", vertritt ein anderes Wertesystem als ich selber.
Was bringt es mir, mich einem System unterzuordnen, dessen Werte ich nicht teile? Maximal passe ich mich aus Überlebensgründen scheinbar an....
Das war 's dann aber auch schon!


Und die Umstände, das ist eben unser kapitalistisches Wirtschaftssystem, das manches zulässt und anderem den Hahn von vornherein abdreht. Und siehst du, hier liegt mein Problem: Eventuell könnte ich auch selbstgenügsam sein, dann würde ich mich zurückziehen und mit den Rosen, die ich züchte, philosophieren. Aber ich suche ja Menschen, die ich ansprechen kann und mit denen ich gemeinsam philosophieren kann. Und da muss ich dann eben bedenken, dass sie 40 Stunden oder mehr in der Woche ihre Arbeit tun (und danach zu müde sind zum Philosophieren) und Fortbildungen machen, in der Hoffnung, dass sie das vor Arbeitsplatzverlust ein wenig schützt. Das ist ein Kreislaufsystem, in dem der Philosophie kein Platz zugewiesen ist.


Wenn man sich wirklich für etwas interessiert, findet man I.A. Mittel und Wege, es sich zu verschaffen.
Jemand, für den das Philosophieren ein Lebenselixier ist, der lässt sich von keinen Umständen davon abhalten. Schließlich kann man auch beim Arbeiten philosophieren. Es ist einfach so, dass Mensch Prioritäten setzen muss und an dem, was er letztendlich tut, kann man sehen, WELCHE er setzt!
D.h., besser du suchst gleich die, die die gleiche Priorotät wie du setzen!
Leute, die sagen: Wenn ich doch das und das hätte, oder wenn es so und so wäre....., hakst du besser gleich ab. Die sind noch nicht fähig, die Realität anzunehmen.
Nicht falsch verstehen. Es ist was Anderes, ein klares Ziel zu formulieren und darauf hinzuarbeiten!


Aus dem Grund: Du sagst, es sei dir egal, ob die Gesellschaft deinen Gedanken einen Wert zuweist. Ich bin da ganz am anderen Ende der Skala: Mir ist es nicht einmal egal, dass berufliche Fortbildung steuerbefreit ist, während philosophische Fortbildung als Persönlichkeitsbildung es nicht ist. Ich möchte haben, dass philosophische Fortbildung auch steuerfrei ist!
Vielleicht denke ich damit auf Wegen, die du bisher nicht abgeschritten hast. Deshalb: Was meinst du dazu, EarlyBird?


Hm, ich hab zwar in meinem Leben wirklich viel gelesen, allerdings nicht steuerbefreit, aber die wahren Erkenntnisse kommen doch nicht wirklich aus Büchern! Bzw., es genügen im Grunde wenige Werke, die das eigene Interesse und Sehnen treffen und die man dann zum Anlass nimmt, wirklich sein Denken umzustellen. Aber auch die sind nicht wirklich nötig, denn wir haben ja das ganze Anschauungsmaterial immer offen vor uns liegen, wir brauchen nur hinzugucken!
Ansonsten hab ich ja schon gesagt, dass ich für ein bedingungsloses Grundeinkommen bin, damit jeder Mensch die Chance hat, sich ohne Existenzängste frei zu enfalten!
Solange es das aber nicht gibt, muss ich mich eben entscheiden. Stecke ich meine Energie in den Überlebenskampf oder begnüge ich mich mit wenig, damit ich Zeit zum Denken und Philosophieren habe.

Aber das ist eben meine Sicht und mein Weg!
Du hast eine Vision und ein konkretes Ziel und ich find 's gut, wenn du dich auch dafür einsetzt! :)


LG

EarlyBird :)
 
AW: Ein Ort für die Philosophie in der Gesellschaft

Das kann dem Idioten ja gleich-gültig sein, wer ihn für was hält oder nicht hält ...:clown2:
 
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Das kann dem Idioten ja gleich-gültig sein, wer ihn für was hält oder nicht hält ...:clown2:


Na ja, das ist immer so eine Gratwanderung! Einerseits ist man natürlich geschützt und unverletzbar, wenn einem alles egal ist, aber es nimmt einem auch das Gefühl wirklich zu leben...... :(
 
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