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Egal? Egal!

Freiheit ist die Fähigkeit selbstständig den Rahmen setzen zu können den man braucht um mit Qualität zu leben und eben niemanden der das für einen tut.
Wer unter Freiheit versteht grenzenlos hinauszuschwimmen wird ertrinken und wer einen Schwimmmeister braucht der sagt bis hierher und nicht weiter
kann nicht frei sein aber wenn ich selber sage, bis dahin schwimme ich und dann kehre ich um, der ist frei und überlebt.
Die meisten Naturgesetze die der Mensch zum leben braucht stehen unbewusst zur Verfügung, die Regeln und Gesetze der Gemeinschaft hat sich der Mensch
ausgedacht um andere Menschen unterdrücken zu können, das fängt in der Familie zwischen Eltern und Kindern an, Zurechtweisungen um klar zu
demonstrieren wer die Macht hat die aber pädagogisch überhaupt keinen Nutzen haben. Wer selber schwach ist will Andere unterdrücken und dafür braucht
er Instrumente wie z.B. Gesetzbücher. Ein gesunder Mensch mit Sachverstand braucht keine formulierten Gesetze um so gut wie alles richtig zu machen.
 
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Egal......egalitär.......Egalitarismus?

Freiheit ist die Fähigkeit selbstständig den Rahmen setzen zu können den man braucht um mit Qualität zu leben......

Bedeutet dies auch, dass die Freiheit gar nicht aus dem Rahmen fallen kann, solange sie keinen hat?

Ähm…Ist es dann nicht vielmehr auch 'praktisch' so, dass man, um selbständig den Rahmen setzen zu können, vor allem *Sinnfreiheit* braucht, um das 'gleich gültige' Spiel mit möglichst geistfrei rotierenden Mengen auch sofort für sich - einvernehmlich egal - entscheiden zu können? ;)

Dabei fällt mir gerade ein, dass ich zu den Grenzen der Freiheit (Beitrag Nr.4) schon mal meinen Senf dazugegeben habe:

https://www.denkforum.at/threads/grenzen-der-freiheit.12992/

Bernies Sage
 
Du versuchst die Fähigkeit der Freiheit selbstständig einen Rahmen setzen zu können in die Dummheit der grenzenlosen Freiheit umwandeln zu wollen.
Psydowissenschaftlich ist dieser Versuch möglich aber er belegt die letztliche Lebensunfähigkeit der Anderen, welchen Nutzen auf der Erde hat das?
Mir ist die Fähigkeit überleben zu können auch in der Freiheit zusammen mit den Anderen lieber als der Beweis des Sinnfreiheit und dem einhergehenden Untergang.
 
Spielfilm, Nachrichten, Werbung vermischen Realität mit Fiktion.

Es tritt Gewöhnung ein. Bis der Unterschied unwichtig erscheint.

Sät man diesen Samen auf einem Feld, was bereits bestellt... mit einem Leben, in dem außer Arbeit und Konsum nichts zählt...

...tritt etwas ein, was eigentlich schauerlich ist. Ihnen ist ihr Leben egal. Ihre Ohnmacht egal. Egal, ob sie gerade fiktiv oder richtig leben, im Netz oder im Film oder im PC-Spiel oder beim Wave-Gothic-Treffen...teilweise ist die fiktive Welt sogar angenehmer.

Aber warum geben sich die Menschen damit zufrieden?

Jeder spürt doch, dass etwas tatsächliches viel mehr Zufriedenheit gibt.

Kennen sie das nicht mehr und wählen deshalb lieber den Trostpreis?
Ich schippe beispielsweie gerade Schnee, wärme mich bei "etwas flotter Musike" auf und schippe dann weiter...das macht mir Freude...

Bernd
 
Spielfilm, Nachrichten, Werbung vermischen Realität mit Fiktion.

Es tritt Gewöhnung ein. Bis der Unterschied unwichtig erscheint.

Sät man diesen Samen auf einem Feld, was bereits bestellt... mit einem Leben, in dem außer Arbeit und Konsum nichts zählt...

...tritt etwas ein, was eigentlich schauerlich ist. Ihnen ist ihr Leben egal. Ihre Ohnmacht egal. Egal, ob sie gerade fiktiv oder richtig leben, im Netz oder im Film oder im PC-Spiel oder beim Wave-Gothic-Treffen...teilweise ist die fiktive Welt sogar angenehmer.

Ja, auf jemanden, der ein entsprechendes Leben führt, kann das zutreffen. Aber nicht auf uns Schneeschaufler.


Aber warum geben sich die Menschen damit zufrieden?

Jeder spürt doch, dass etwas tatsächliches viel mehr Zufriedenheit gibt.

Kennen sie das nicht mehr und wählen deshalb lieber den Trostpreis? ...

Ich habe den Verdacht, daß erleben, wahrnehmen und spüren und damit die Bedürfnisse, die Vorlieben und die Abneigungen bei verschiedenen Menschen deutlich verschieden sind. Jedenfalls habe ich es aufgegeben, meine eigene innere Welt den anderen als Maßstab zu empfehlen, obwohl es mir darin vermutlich ziemlich gut geht. Aber selbst das ist gar nicht mit Bestimmtheit festzustellen.
 
Schnee schippen ist eine angenehme Beschäftigung aber es befriedigt nicht 24 Stunden am Tag, dafür ist zu wenig Schnee da und es bleibt viel Zeit für die Fantasie in der virtuellen Welt.
Hier schreiben ist auch nicht anderes als die Wahrnehmung mit virtueller Fantasie wie bei einem Videospiel, hoffe ich zumindest ganz stark.
 
Das Richtige zu ignorieren ist eine genauso große Kunst, wie sich mit dem Richtigen zu befassen. Ich versuche mich zu einem Selektiven Ignoranten zu entwickeln, aber es gelingt mir nicht immer.
Ich bin eben auch gern unter Menschen, aber da ist es schwieriger selektiv vorzugehen. Früher oder später kommt eine Meldung ähnlich wie: „kennst du die Werbung?...“ oder „hast du gestern DSDS gesehen?“ und dann gehen bei mir sämtliche Lämpchen an. Man kann eben nicht immer überhören und übersehen.

Das Leben ist eben eines der Schwierigsten und Menschsein erst recht...:confused:
 
Schnee schippen ist eine angenehme Beschäftigung aber es befriedigt nicht 24 Stunden am Tag, dafür ist zu wenig Schnee da......

Das klingt ja so, als würdest Du Bernd < dafür > ewig schippen lassen wollen, bis kein Schnee mehr da ist! :D

Irgendwo schneit es doch immer.

Immerhin hast Du einen angenehm dankbaren Beitrag zu einer kaum noch paradoxer < dafür > zu begründenden 'Sinnfreiheit' beigesteuert....
:lachen:

Bernies Sage
 
Zuletzt bearbeitet:
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Man kann eben nicht immer überhören und übersehen.
Doch kann man wenn es sich um so extrem profane Dinge wie Werbung oder Superstar handelt,
man sollte nicht nur ignorieren sondern auf die Nichtigkeit hinweisen.
Gerne unter Menschen bedeutet nicht jede Dumpfheit mitzumachen sondern vorleben wie es besser geht.
Die Leute sind einem dankbar für eventuelle praktische Lösungen in dem komplexen Alltag in allen Altersgruppen.
Nur keine falsche Scheu, es einfach besser vormachen wie es geht ohne profane und dumpfe Berieselung aus der Kiste.

@Bernies Sage, Schnee schippen ist wie harken oder fegen, der Sinn geht nie aus, es fängt immer wieder vorne an... nur der Schnee ist irgendwann mal weg.
 
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