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Egal? Egal!

Du hast es gut! - Dann musst Du sicher dort dein Revier auch nicht wie ein 'Platzhirsch' verteidigen - und könntest dort locker dem ausweichen, was 'Hovart1* in seinem Vorbeitrag Nr.18 hier in seiner beengten Egalität 'fallen lässt'! :D

Bernies Sage
Hab ja nicht gesagt, es ist mein Privatbesitz. Ausserdem sind ueberall Kuehe ... mehr und mehr ... von Jahr zu Jahr.
 
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Deine Medienkritik ist berechtigt. Die Idee, daß dies irgendwie dem Sozialverhalten unzuträglich wäre, ist nicht neu aber immer noch gut. Aber wer soll oder kann es ändern? Meinst Du es hilft, wenn die versammelte Denkerschar verzweifelt dagegen an schreibt?

Wenn sich etwas ändert, dann von Innen her durch Betroffene, die selbst im "Geschäft" tätig sind:

 
Wenn sich etwas ändert, dann von Innen her durch Betroffene, die selbst im "Geschäft" tätig sind:


Ja, das könnte sein. Es hat sich aber nur Frau Sass aufgeregt und nein gesagt, die anderen scheinen der liberalen Devise zu folgen: "Erlaubt ist (und anerkannt wird) was gefällt (und Einschaltquoten bringt)."

Das führt zu der Frage, wer bestimmt, was aufgeführt/gesendet (geschrieben, gedruckt) wird?

Bernd scheint der Ansicht zu sein, es gäbe da so eine Art Gremium, welches mit Hilfe psychologischer Tricks gezielt Menschen in den Wahnsinn und aus dem Mitgefühl treiben will. :dontknow:
 
Ja, das könnte sein. Es hat sich aber nur Frau Sass aufgeregt und nein gesagt, die anderen scheinen der liberalen Devise zu folgen: "Erlaubt ist (und anerkannt wird) was gefällt (und Einschaltquoten bringt)."

Ja, es sind nur erste Schritte, Herr Dall widerspricht immerhin, dass in einer freien Gesellschaft jeder unbegrenzt tun und lassen kann, was er will. Ich denke schon, dass selbstkritische Darstellungen von intern auch dem unreflektierten Aufsaugen von Information und "Unterhaltung" mehr Gehör geschenkt wird als dem moralischen Druck auf die Konsumenten von außen, das führt eher zur Umkehrung des Manipulationsvorwurfs hin zu den Kritikern.
Das führt zu der Frage, wer bestimmt, was aufgeführt/gesendet (geschrieben, gedruckt) wird?

Bernd scheint der Ansicht zu sein, es gäbe da so eine Art Gremium, welches mit Hilfe psychologischer Tricks gezielt Menschen in den Wahnsinn und aus dem Mitgefühl treiben will. :dontknow:

Aber wieso werden dann von diesem Gremium auch Sendungen zugelassen wie gestern abend z.B. "scobel", die gerade auf die Bedeutung der Empathie hinweisen und die Illusion, durch Bildung und Aufklärungen würde man die Fremdenfeindlichkeit überwinden können, als solche entlarven?
 
Ja, es sind nur erste Schritte, Herr Dall widerspricht immerhin, dass in einer freien Gesellschaft jeder unbegrenzt tun und lassen kann, was er will. Ich denke schon, dass selbstkritische Darstellungen von intern auch dem unreflektierten Aufsaugen von Information und "Unterhaltung" mehr Gehör geschenkt wird als dem moralischen Druck auf die Konsumenten von außen, das führt eher zur Umkehrung des Manipulationsvorwurfs hin zu den Kritikern.

Ja, das ist verständlich. Wer soll sich denn von wem vorschreiben lassen, was ihn gerade zu interessieren hat? Eine staatliche Lenkung der Medien wollen die Kritiker wahrscheinlich auch nicht.


Aber wieso werden dann von diesem Gremium auch Sendungen zugelassen wie gestern abend z.B. "scobel", die gerade auf die Bedeutung der Empathie hinweisen und die Illusion, durch Bildung und Aufklärungen würde man die Fremdenfeindlichkeit überwinden können, als solche entlarven?

Wenn es dieses Gremium gäbe, könnte es eine besonders hinterlistige Strategie sein, die Menschen mit widersprüchlichen Informationen, mit einem Mix aus Lügen und Wahrheit, in den Wahnsinn zu treiben. In einem der ersten Massenmedien, der Bibel, sind auch eine Menge widersprüchlicher Informationen, die dann von geistigen Führungskräften je nach Bedarf gedeutet werden.
 
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Wenn es dieses Gremium gäbe, könnte es eine besonders hinterlistige Strategie sein, die Menschen mit widersprüchlichen Informationen, mit einem Mix aus Lügen und Wahrheit, in den Wahnsinn zu treiben. In einem der ersten Massenmedien, der Bibel, sind auch eine Menge widersprüchlicher Informationen, die dann von geistigen Führungskräften je nach Bedarf gedeutet werden.

Wenn es kein Gremium gäbe, das die Weltherrschaft anstrebt, indem es medienabhängige Menschen gezielt in den Wahnsinn treibt, dann könnten diese widersprüchlichen Informationen vielleicht dadurch entstehen, daß die (möglicherweise wider besseren Wissens) angestrebte Meinungsfreiheit und Meinungsvielfalt tatsächlich fast erreicht ist und für Freunde des Voyeurismus, Klatsch, Tratsch und Ekels exhibitionieren sich nun halt C-Promis gegen gute Bezahlung im Dschungelcamp.
 
Das ließt sich ja hier interessant, ob die Medien in den Wahnsinn treiben wollen bleibt dahingestellt, sicher der ein oder andere...
Aber vor allem wollen die Medien das Denken beeinflussen und eine Haltung schaffen wie es das 'Gremium' braucht um die vielen Menschen zu leiten.
Der Vergleich mit der Bibel als Massenmedium klingt gut und jeder sucht sich raus was er braucht, es gibt für jede Lebenslage eine auslegbare Antwortmöglichkeit
und dazu natürlich einen moralischen Kommentar. So wird richtig oder falsch suggeriert und in eine bestimmte Richtung geführt.
Nur sind unsere Medien heute um ein vielfaches komplexer als die Bibel, es gibt nicht nur mehre richtige Antworten, es gibt je nach Umstand ganz viele
Antworten und welche gerade passt und die optimale ist wird von den Führungskräften über die Medien vermittelt. Jedoch sagt jede Kraft etwas Anderes
je nachdem welcher Gruppe sie angehört und wer es dabei jeder äußeren Instanz Recht machen will kommt mit der eigenen Wertung unweigerlich in den Wahnsinn...
Das Dschungelcamp ist ja wohl der inszenierte und vorgeführte Wahnsinn, wer sich etwas Vernunft bewahrt hat wird ihn dort los, als Zuschauer sowieso und
als Protagonist auch nur, dass der das Wahnsinnig sein hoch bezahlt bekommt.
 
Wenn es kein Gremium gäbe, das die Weltherrschaft anstrebt, indem es medienabhängige Menschen gezielt in den Wahnsinn treibt, dann könnten diese widersprüchlichen Informationen vielleicht dadurch entstehen, daß die (möglicherweise wider besseren Wissens) angestrebte Meinungsfreiheit und Meinungsvielfalt tatsächlich fast erreicht ist und für Freunde des Voyeurismus, Klatsch, Tratsch und Ekels exhibitionieren sich nun halt C-Promis gegen gute Bezahlung im Dschungelcamp.

Das würde ich dann aber "Wunschfreiheit" nennen, und diese als Grundrecht wird ja, wie schon kurz erwähnt, von Herrn Dall im Video als Merkmal einer freien Gesellschaft angezweifelt.

Für mich persönlich ist Freiheit gleichbedeutend mit Grenzenlosigkeit und Anarchie, und somit kann es, wo zwei oder mehr Menschen ein Zusammenleben regeln wollen keine wirkliche Freiheit geben, das ist ein Widerspruch in sich. Freiheit ist, wie Liebe, Gerechtigkeit, Frieden und Sicherheit noch ein Ideal, eventuell eine Utopie, das/die zur Orientierung dient, sie als bereits verwirklichten Wert zu proklamieren ist irreführend. Gegenwartsrealistischer und vereinbar mit dem heute bestehenden Anspruch einer demokratischen Gesellschaftsordnung wäre es, in begrifflicher Abgrenzung zu einer freien eine offene Gesellschaft mit beweglichen, veränderbaren, transparenten, verhandelbaren Grenzen und Regeln zu fordern.
 
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Das würde ich dann aber "Wunschfreiheit" nennen, und diese als Grundrecht wird ja, wie schon kurz erwähnt, von Herrn Dall im Video als Merkmal einer freien Gesellschaft angezweifelt.

Für mich persönlich ist Freiheit gleichbedeutend mit Grenzenlosigkeit und Anarchie, und somit kann es, wo zwei oder mehr Menschen ein Zusammenleben regeln wollen keine wirkliche Freiheit geben, das ist ein Widerspruch in sich. Freiheit ist, wie Liebe, Gerechtigkeit, Frieden und Sicherheit noch ein Ideal, eventuell eine Utopie, das/die zur Orientierung dient, sie als bereits verwirklichten Wert zu proklamieren ist irreführend. Gegenwartsrealistischer und vereinbar mit dem heute bestehenden Anspruch einer demokratischen Gesellschaftsordnung wäre es, in begrifflicher Abgrenzung zu einer freien eine offene Gesellschaft mit beweglichen, veränderbaren, transparenten, verhandelbaren Grenzen und Regeln zu fordern.

Absolute Freiheit kann ich mir auch nicht vorstellen. Irgendeine Begrenzung gibt es immer. Das Wort Freiheit finde ich hauptsächlich als Ausdruck für das Befinden eines Menschen wichtig, in welchem Maße sich jemand frei oder eingeengt bzw. gezwungen fühlt.

Jede menschliche Gesellschaft braucht eine gemeinsame Werteordnung, Regeln und Grenzen und immer verändert sich das alles im Zeitverlauf aber diese Veränderungen dürfen nicht zu heftig und/oder zu schnell sein, sonst bricht die Gemeinschaft.
 
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