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Egal? Egal!

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@ 5Zeichen. Ich schon, ich lese auch alles, will ja wissen, was die Masse so umtreibt oder welche Ideen hier ihr Unwesen treiben. (Beim Buch Mormon hab ich allerdings irgendwann schlafbedingt kapituliert.) Anhand der Bildzeitung kann man ganz gut erkennen, in welche Ecke der Weide die Herde getrieben wird. Oder...anhand der Rethorik, welchen Geisteszustand Schreiber und Leser entwickeln. Und dort stelle ich einfach fest, der Geisteszustand ist "12 Gründe auf Bali Urlaub zu machen" oder "Die 8 wichtigsten Flirttips"....

.... Journalismus besteht also heute im Geben von Antworten, auch ohne Frage. Im Grunde ist das ja das Schulprinzip. Offenbar soll damit vermieden werden, dass falsche Antworten entstehen. Auf diese Weise merkt man...so reden Schulkinder. Merkt ihr das nicht auch bei älteren Menschen um euch herum? Ist es nicht wichtig, seine eigene Art zu reden, mal zu betrachten, weil man in der Sparche auch denkt?

[Ihr könnt euch irgendwie schlecht auf ein Thema konzentrieren, liebe Denker. ]
 
Ich vermeide wann ich nur kann, unter Menschen zu sein.
Bei Dir in Kanada auch?? :verwirrt1
Da soll doch so viel Platz sein ... angeblich? :dontknow:

PS: Ich bin gern allein, weil ich diese Ruhe und Besinnlichkeit mag.
Nicht immer reden und tun zu müssen, nicht auf die Zeit zu schauen
Das hat was natürlich-magisches, belebendes ...
hahhhhhh ... ich lieb' die friedlich-freie Einsamkeit des Lebens ... :brav:
 
Konzentrieren wir uns auf das Thema!

...

Ich beobachte, man macht sich medial über Wesenszüge von Menschen lustig ---, über Gefühle, über Ideen, über Lebensweisen. Was ich dabei aber schlimm finde, ist, dass man sich nicht nur beim Gegenüber darüber lustig macht, sondern auch bei sich selbst! Ich bin mir auch egal? Ja! Es ist irgendwie alles lächerlich und unwichtig. (Außer der Beruf, deine Rolle im Theaterstück, Geld, dein Ansehen und dein Ehrgeiz, das zu erreichen.) Alles erfundene ist wichtig, alles echte ist unwichtig.

Ist meine Beobachtung richtig und wenn ja, führt das nicht zum völligen Wahnsinn?
Kann man hier Mitgefühl nennen, was in erster Linie abhanden kommt?

Ich kann das so nicht beobachten. Du beobachtest das in bestimmten Medien, die ich nicht beobachte. Möglicherweise gibt es Menschen, die zu viel dieser Medien konsumieren und die tatsächlich ihr Mitgefühl verlieren. Das kann ich nicht wissen, ich kann nur abschalten.

...ihnen ist wichtig, wer beim Dschungelcamp selbstbewußt wirkt und welcher Schauspieler was sagt.

Ich weiß davon nichts. Was "Ihnen" wichtig ist, kann ich nicht ändern. Willst Du es ändern? Wie?

Vor langer Zeit gab es noch kritische Stimmen zum Fernsehen, z.B. diese: http://www.amazon.de/Wir-amüsieren-Tode-Urteilsbildung-Unterhaltungsindustrie/dp/3596242851

Heute höre ich keine mehr. Aber das heißt ja nun auch nicht, daß jeder sich jeden Quatsch anguckt und dadurch wahnsinnig wird.


Kann man von einer systematischen Betonung des Fiktiven und Abwertung des menschlich-lebendigen sprechen?
wenn ja, sollte das den jungen Leuten klar werden und sie müssen darauf reagieren. Sonst wird ihnen eine Diktatur egal, ihre eigene Vergiftung egal und schließlich ihr Tod egal sein. Hauptsache es hält jemand sein Handy dabei drauf.

Merken die Menschen, dass sie sich selber auslachen und ihre Würde verlieren?

Deine Medienkritik ist berechtigt. Die Idee, daß dies irgendwie dem Sozialverhalten unzuträglich wäre, ist nicht neu aber immer noch gut. Aber wer soll oder kann es ändern? Meinst Du es hilft, wenn die versammelte Denkerschar verzweifelt dagegen an schreibt?
 
Na klar, hier in Kanada auch - sind ja auch Menschen.
Viel Platz ... und viel Privatbesitz.

Du hast es gut! - Dann musst Du sicher dort dein Revier auch nicht wie ein 'Platzhirsch' verteidigen - und könntest dort locker dem ausweichen, was 'Hovart1* in seinem Vorbeitrag Nr.18 hier in seiner beengten Egalität 'fallen lässt'! :D

Bernies Sage
 
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