AW: Discordia,Zen und Chaos
Ich begebe mich in Meditation mit der Ambition mich vom Kopf weg zum Herzen (...) werde letztenendes wieder zum Kind mit grossen Augen und offenem Herzen.
Also das hört sich sehr interessant an. Da hast du ja einiges ausprobiert und scheinst mittlerweile so ziemlich auf dem Weg zu sein ...ich wünsche dir viel Spass dabei. Spass dabei haben ist nämlich in der Tat sehr wichtig, denn nur wenn man weis, dass man gewisse Lebenssorgen verloren hat, weis man auch, dass es funktioniert wie es soll^^
Mir ist soeben noch etwas aufgefallen.
Ich lehne mittlerweile das denken über solche Sachen ab. Stattdessen meditiere ich darüber. Ebenso Wie ich über die Frage "Wer oder Was bin ïch?" meditiere. übrigens funktioniert auch die Methode mit den Rätseln aus dem Zen Budhismus sehr gut die ich "Vielen Dank" deiner ersten Ausführung für mich entdeckte um meine Denkmuster ausser Kraft zu setzen.
Die Denkmuster ausser Kraft setzen alleine reicht nicht. Und die Intuition alleine reicht auch nicht. Man muss es zulassen, dass das eigene Denken verändert wird durch die meditation über das Rätsel. Aber das kann dir ein Zen-Meister durch ein entsprechendes Rätsel sicher besser vermitteln.
Hi J/psi,
Ich habe über dich nachgedacht. Ich habe mich gefragt, warum du immer das negative fokusierst. Beispiel: Liebe => destruktive Eigenschaften
Ich bestreite, in diesem Beispiel nicht das Liebe auch destruktiv sein kann, aber dies ist doch nicht der Kernaspekt der Liebe. Aber du erwähnst ihn, weil du ihn für wichtig hälst.
Hi Fussel,
das haste n bissl missverstanden..ich wollte nur sagen, dass man den destruktiven Aspekt von Dingen die Konstruktiv anmuten nicht unterschlagen darf und ich denke mal jeder hat auch schonmal erlebt wie destruktiv Liebe sein kann. Natürlich ist sie nicht NUR destruktiv aber halt auch nicht NUR konstruktiv. Es gibt bei allen Dingen immer BEIDES.
Warum hat für dich das Destruktive so eine grosse Bedeutung für dich?
Wir sind uns doch beide einig, das wir unsere Welt konstruieren.
Welche Rolle spielt das destruktive in deinem Gefühlsleben?
wirklich interessierter,
fusselhirn
Das Destruktive kann dem Menschen sehr hilfreich sein wenn er es für sich zu verwenden weis. Selbstzerstörung klingt wahnsinnig negativ und erinnert immer an Depression, Borderline etc. Gemeint ist damit aber was ganz anderes. Es ist damit gemeint, dass der Mensch, wenn er quasi zum richtigen zeitpunkt eine Katharsis bei sich durchführt nochmal von vorne anfangen kann und somit für neues Denken viel aufgeschlossener sein kann.
Mein Lieblingsbeispiel dazu kommt aus dem Film "Fight Club"( sieh ihn dir mal an wenn du es noch nicht getan hast^^), als Tyler und der Erzähler ein Werbeplakat von C. Klein mit einem Männermodel betrachten und der Erzähler Tyler fragt "Findest du ein Mann sollte so aussehen?" ..Tyler antwortet "Selbstverbesserung ist Masturbation. Selbstzerstörung hingegen..."
Heute mal mit prompter Antwort,
J/Psi