Das
Alleinsein als manifestierten Zustand beschreibt Exupery nach meinem Verständnis eher in den Königen auf ihren Planeten, sie wirken auf mich, als sei ihre Isolation Folge einer F l u c h t vor Beziehungen in die Selbstgefälligkeit, und da die Könige sich ihrer Armseligkeit wohl gar nicht bewußt sind, würden sie die Verbundenheit des
All-ein-seins mit der Außenwelt wahrscheinlich eher als Bedrohung ihrer Eigenmacht erleben denn als Trost für eine gar nicht erlebte Melancholie.
Der Fuchs dagegen erinnert eher an einen Eremiten, der die Einsamkeit als W e g bewusst aufsucht, um seine Liebesfähigkeit zu entwickeln und zu bewahren, und nur wer ihm in gleicher Absicht begegnet, vertraut er ja sein Geheimnis an ( "Man sieht nur mit dem Herzen gut.").
LG Kaawi