Hallo Belair52:
Ich glaube, Du interpretierst diesen Artikel überhaupt anders als ich!
Wie schwer es damals -a l l e- Politiker hatten, wird auch durch diese Hinweise (im ZEIT-Artikel) ersichtlich:
"..Es ist der Moment, indem aus Flüchtlingen Akteure der europäischen Geschichte werden. Menschen, die ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen -
Da baut sich eine hundertschaft der u n g a r i s c h e n Polizei vor den Flüchtlingen auf, will sie offenbar auf eine Landstraße abdrängen. Es ist der vorerst letzte Versuch, den (Menschen-) Zug zu stoppen, die Macht des (ungarischen) Staates durchzusetzen-
Hätte er (der ungarische Versuch) Erfolg gehabt, wäre wohl nicht nur dieser Tag anders verlaufen - und Angela Merkel eine der schwierigsten Entscheidungen ihrer Amtszeit erspart geblieben-
Die Männer aus den vordersten Reihen (bilden) eine Kette
und rennen los, direkt auf die (ungarische) Polizei zu. Und
die Menge folgt. Mehrere Kamerateams filmen den Zusammenprall, es kommt zu Rempeleien, dann weicht die (ungarische) Polizei zur Seite-
Jozsef Czukov (Ungarn) schickt eine Mail an Peter Altenberg, Ungarn könne Registrierung der Flüchtlinge nicht mehr gewährleisten!
...zwischen Essen und Köln sieht Angela Merkel auf ihrem iPad zum erstenmal die Bilder des Flüchtlingstrecks auf der Autbahn. Es sind Bilder, die unweigerlich historische Einnerungen auslösen. Erinnern an den 2.Weltkrieg, an Flucht und Vertreibung aus dem Osten-"
Nur mit Wasserwerfern, Schlagstöcken und mit Reizgas hätte man stoppen können, wird auch in diesem Artikel betont:
Und GsD wollten dies -a l l e- Politiker damals nicht!