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Die Utopie von der Demokratie

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Ich wähle vornehmlich die Partei, die meine Interessen vertritt. Ich nehme an, daß Sie es gleich machen - warum fragen Sie das dann eigentlich? Wollen Sie mich am Laufen halten?
Ich kenne keine Partei, die meine Interessen vertritt und mit der ich mehr als 15% Übereinstimmung in inhaltlichen Fragen habe.
 
Das größte Problem der Demokratie in unseren Ländern ist, dass sie selbstverständlich geworden ist. Mal eine Frage an die Runde der Jammertalwanderer hier: wer von euch hat schon mal in einer Diktatur gelebt?

ALLE - alle Staatssysteme müssen eine DIKTATUR über dem Volk sein,
welche diese über die "Verfassung" und den Beiblättern zur Aufhebung der in der Verfassung fixierten Aussagen, beschrieben sind.
Und, über die staatlichen Gesetze, in denen der "FREIRAUM - oder die "in unserer Demokratie" der gemeinte Freiraum ist,
in dem der parasitäre, diktatorische Staat dem Volk - in seiner "Rundumversorgung zum Lebenserhalt" angedeihen läßt,
auf daß das Volk nicht über die "Volks-Wertabschöpfenden" nachdenkt!

Im Prinzip ist alles ganz einfach, wir haben es vor den Augen, müssen uns nur der täglichen Indoktrination und der Gläubigkeit an dem Wohlwollen des Staates entfernen.
 
Im Prinzip ist alles ganz einfach,
Wenn ich Ihre Beiträge lese, überzeugt mich das.
In Österreich gabs einen Super Kanzler: Sinowatz - den man allerdings Sinnlosschwatz nannte - und der meinte anl. des Versagens seines Mikrophons bei der Eröffnung der Olympischen Spiele: Ja, Ja es ist halt alles so kompliziert und hat viel Sympathie damit gewonnen.
 
Dann würfelns halt oder fragens Leute, denen Sie vertrauen.
Wunderbar klug, von wem ist das, hört sich nach Voltaire an. Dostojewski beschreibt in den Brüdern Karamasow/ der Großinquisitor genau diese Konstellation zwischen Herren und Sklaven, Pfaffen und Gläubigen, die irrige Annahme Sklavennaturen wollten frei sein, auf das genialste.
Die glücklichen Sklaven sind die erbittertsten Feinde der Freiheit.
Marie von Ebner-Eschenbach

(1830 - 1916), Marie Freifrau Ebner von Eschenbach, österreichische Erzählerin, Novellistin und Aphoristikerin

Quelle: Ebner-Eschenbach, Aphorismen, 1911. Originaltext


Bitteschön !
 
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