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die Urmutter der Religionen

AW: die Urmutter der Religionen

die energie dieses weiblichen archetyps im gegensatz zum männlichen.

Ja, das habe ich schon verstanden, aber danke, dass du mich daran erinnerst.

Ich vermeine nur immer wieder, aus solchen Sätzen eine Wertung von weiblich und männlich herauszuhören, also den Versuch, Charakteristika des Weiblichen gegen Charakteristika des Männlichen zu stellen und sie miteinander zu vergleichen - und sie gegeneinander aufzurechnen.

Das halte ich aber für künstlich. Was immer weibliche Energien sind, und was immer männliche Energien sind: ich schaue mehr auf das, was konkrete Frauen und Männer aus diesen ihren Energien machen.

Es lässt sich nämlich aus beiden das Schrecklichste und das Schönste machen.

lg Frankie
 
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AW: zur natürlichen macht der frauen:

Kinder zu gebären ist keine größere Leistung als Kinder zu zeugen. Beides kann jeder Idiot.

Der Unterschied ist, dass frau dann ein Baby hat und mann nicht, es sei denn er bleibt lieb bei der Frau, mit der er das Baby gezeugt hat - wenn er es denn wirklich gezeugt hat....;)
 
AW: zur natürlichen macht der frauen:

Der Unterschied ist, dass frau dann ein Baby hat und mann nicht, es sei denn er bleibt lieb bei der Frau, mit der er das Baby gezeugt hat - wenn er es denn wirklich gezeugt hat....;)

Eltern sind immer die Eltern ihrer Kinder. Daran ändert auch eine Trennung der Eltern nichts.

lg Frankie
 
Ich vermeine nur immer wieder, aus solchen Sätzen eine Wertung von weiblich und männlich herauszuhören, also den Versuch, Charakteristika des Weiblichen gegen Charakteristika des Männlichen zu stellen und sie miteinander zu vergleichen - und sie gegeneinander aufzurechnen.

Das halte ich aber für künstlich. Was immer weibliche Energien sind, und was immer männliche Energien sind: ich schaue mehr auf das, was konkrete Frauen und Männer aus diesen ihren Energien machen.

Es lässt sich nämlich aus beiden das Schrecklichste und das Schönste machen.

lg Frankie
hallo frankie,
was mich betrifft, so bin ich an wertungen dieser beiden kräfte gegeneinander NICHT interessiert....und ich halte sie für die art von diskussion, die ich hier führen will, auch für vollkommen kontraproduktiv.

aber daran, diese beiden kräfte zu vergleichen, führt für mein vorhaben, kein weg vorbei....sonst kann ich ja nie den vollen archetypus erfassen. ;)

natürlich haben beide kräfte ALLE möglichen facetten in sich: die schönsten und die grausamsten.

genau das bin ich dabei, für mich heraus zu arbeiten.


joan schrieb:
Der Unterschied ist, dass frau dann ein Baby hat und mann nicht, es sei denn er bleibt lieb bei der Frau, mit der er das Baby gezeugt hat - wenn er es denn wirklich gezeugt hat....
hallo joan,
ich kann mir schon vorstellen, dass dieser "kleine" unterschied letztlich zum entstehen des patriarchats geführt hat.

es ist der reine "besitzneid". :D

liebe grüße
kathi
 
AW: zur natürlichen macht der frauen:

Eltern sind immer die Eltern ihrer Kinder. Daran ändert auch eine Trennung der Eltern nichts.

lg Frankie

Natürlich ist man Eltern, rein biologisch gesehen so ungefähr zu gleichen Teilen, auch wenn das Kind vom Rauchfangkehrer ist.
Ein rein biologischer Elternteil zu sein ist aber nochmal was anderes als wirklich ein Kind zu haben, und einen Einfluss auf sein Aufwachsen haben zu können.

Männer sind da deutlich im Nachteil.
 
AW: zur natürlichen macht der frauen:

Männer sind da deutlich im Nachteil.

Früher wurden die Frauen bemitleidet, die von ihren Männern im Stich gelassen wurden und ganz allein den Nachwuchs durchbringen mussten, heute werden im selben Fall die Männer bemitleidet, weil sie um ihr Elterndasein gebracht werden.

Sind wir nicht alle arm? Furchtbar arm? Ganz, ganz, ganz arm?

lg Frankie
 
AW: zur natürlichen macht der frauen:

Früher wurden die Frauen bemitleidet, die von ihren Männern im Stich gelassen wurden und ganz allein den Nachwuchs durchbringen mussten, heute werden im selben Fall die Männer bemitleidet, weil sie um ihr Elterndasein gebracht werden.

Sind wir nicht alle arm? Furchtbar arm? Ganz, ganz, ganz arm?

lg Frankie

Es kommt wohl zu einem Gutteil darauf an wann und wo man lebt.
In deinem "früher" hatten es Frauen, die mit ihren Kindern allein waren, auch wirklich sehr sehr schwer, nicht nur wirtschaftlich.
Heute ist das nicht zwangsläufig so.

Ob man Menschen wegen einer Benachteilungung auch gründlich bemitleiden soll ist ein ganz anderes Thema.

Wenn einer blind ist, dann ist er ja soooooo arm, und mein gründlich vor ihm ausgebreitetes Mitleid für ihn eine Wonne?

Was soll jemand mit Mitleid anfangen?
 
AW: die Urmutter der Religionen

Hallo kathi,
es ist keineswegs erwiesen, dass die erste Gesellschaftsform ein Matriarchat war. Darüberhinaus soll ein reines Matriarchat nur möglich gewesen sein, wenn eine Gesellschaft ohne kriegerische Aktivitäten bestehen/überleben konnte.
Streng patriarchalische Gesellschaftsordnungen gab es z. B. bei Nomaden, die ja um Brunnen und Weideflächen kämpfen mussten. Daraus resultierten dann die sogenannten "Väterreligionen".
Mit freundlichen Grüßen,
Harald

P.S.: Ich bin auch vor rd. 25 Jahren aus der röm.-kath. Kirche ausgetreten und seiter o. r. B.
 
Zuletzt bearbeitet:
über das matriarchat und das patriarchat in neue dimensionen:

hallo harald,
ich als privilegiertes menschen-weibchen brauch für meine eigenständigen überlegungen ja keine wissenschaftlichen beweise.
da geht´s mir gut. :p

aber die annahme, dass das patriarchat mit kriegerischen aktivitäten zusammenhängt, macht für mich sinn.
denn es ist ja die "männliche" kraft, die sich auch in form von kriegen zum ausdruck bringt und bringen will.

wohingegen die weibliche kraft eher am bewahren und festhalten ist....wenn zu lange festgehalten wird, muss sich die drängende, nach außen gerichtete kraft eben gewaltsam die bahn frei machen.

ich sehe aber anzeichen dafür, dass dieses patriarchat in unseren breiten langsam und allmählich einer weiteren gesellschaftsform weicht: und zwar einer "partnerschaftlichen"...wenn mensch sie so nennen will...

das wäre dann die entwicklung vom matriarchat über das patriarchat zum "GENTILITAT".
(gens= Sippe, gentilitas=Sippenverandtschaft).

hier hat dann auch wieder das YIN-YANG-zeichen für die göttliche kraft platz.
die göttliche kraft, die diese beiden UR-kräfte in sich vereinigt zur trinität....und damit immer wieder NEUES schafft....auf einer höheren ebene.

liebe grüße
kathi
 
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AW: die Urmutter der Religionen

Hallo Kathi,
ganz ohne Wissenschaft geht's aber auch nicht. Meiner Meinung nach halt, aber o.k., das soll jeder Mensch halten, wie er/sie will.
Aus der göttlchen Kraft / Energie ist das Weibliche und das Männliche ja erst hervorgegangen. Der erste Mensch war androgyn (deckt sich ein bisschen mit der wissenschaftlichen Evolutionslehre vom Leben, nach der die ersten Lebewesen Einzeller und ebenfalls androgyn waren). Im androgynen Zustand war der Mensch noch glücklich, trennte sich dann in Mann und Frau und kann nur mehr über die Vereinigung den alten gücklichen Zustand und somit die Nähe zu Gott wiederherstellen. Was sagst zu diesem Gedankengang? Ist aber nicht von mir, sondern stammt von fernöstlichen Denkern.
Liebe Grüße,
Harald
 
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