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die Urmutter der Religionen

the MOM-song:

eine kleine kostprobe, WIE kindern ihre eigenmächtigkeit von ihren eigenen müttern ausgetrieben wird - lustvoll überzeichnet:


diese darbietung lässt allerdings durchaus auch die schreckliche seite der frauenkraft erahnen.....so im sinne "lilith, schau oba!" :D
 
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the MOM-song:

eine kleine kostprobe, WIE kindern ihre eigenmächtigkeit von ihren eigenen müttern ausgetrieben wird - lustvoll überzeichnet:


diese darbietung lässt allerdings durchaus auch die schreckliche seite der frauenkraft erahnen - im verdrängten/unerlösten zustand..... im sinne von: "lilith*), schau oba!" :D

*) lilith: erste frau adams, schwarze mondgöttin, abhanden gekommener anteil der weiblichen kraft.
 
AW: die Urmutter der Religionen

Na Kathi, da neige ich ja zu wesentlich einfacheren Erklärungsmodellen und dies schon deshalb, weil die einfachste Erklärung meistens die passendste ist. So versuche ich mich immer erst einmal im Tierreich umzusehen, da ich einerseits ein Anhänger der Evolutionstheorie bin und andererseits hier immer wieder sehr einschlägige Parallelen gefunden habe.

Zunächst aber stimme ich dieser „Opfertheorie“ nun gar nicht zu, da ich meine, dass sich Frauen ihr Schicksal genau so bauen, wie wir Männer das tun. Und da sie das vor langer Zeit getan haben und im Grunde auch ganz zufrieden damit sind, fällt es vielen nun schwer sich an das anzupassen, was eben heute als „herrschende“ Meinung oder vermeintliches Idealbild gilt. Und selbst da sind sich Frauen nicht einig, da manche das was du „Macht“ nennst gar nicht wollen, weil es auch mit viel Einsatz, Opfern und vor allem Risiken behaftet ist.

Im Tierreich, aus dem wir ja nun abstammen, sind Frauen durchaus kein Opfer. Sie suchen sich den stärksten Ernährer, einen, der die Familie durchbringen kann und für Sicherheit und Wohlstand sorgen kann. Das Gefühl kennt man aus der Schulzeit, wenn alle Machos eine Freundin haben und die Sensibelchen leer ausgehen. Das scheint nun nicht die Ausnahme zu sein:

http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/news/300636.html

Und dann sieht man sich einmal in Asien um und bei allen berechtigten Vorurteilen erkennt man, dass die Frauen in vielen Bereichen „die Hosen anhaben“. Da gibt es sehr viele weibliche Firmenchefs und auch sonstige Vorgesetzte, da wird die Familie ausnahmslos von Frauen regiert und ... ja, den Männern bleiben da nur noch die Zweitfrauen und die Konkubinen.

Und dann wäre da ja noch die Sicht der Männer ... ob die das mit der „Opferrolle“ der Frau auch so sehen oder ob die sich schwerwiegend selbst als Opfer sehen ... na, da könnte man aber was zu hören bekommen.
 
frauen als opfer

hallo louiz,

ich glaube nicht, dass die asiatischen frauen schon immer firmenchefs und vorgesetzte waren.
ich denke, das ist eine entwicklung der erst jüngsten zeit - oder?

was die aktuelle zweitrangige öffentliche stellung der frauen in fast allen gebieten und bereichen der welt betrifft, so habe ích bis jetzt noch keine argumente oder beispiele angetroffen, die dies widerlegt hätten.
ja, dies ist in änderung begriffen - das wohl.....aber erst in jüngerer zeit tut sich da etwas.
und zwar flächendeckend, das sehe ich auch so.
da ist etwas großes im aufbruch. weltweit.

wenn du von der "sicht der männer" sprichst - oder von der "sicht einzelner frauen, die veränderung schon wollen - oder nicht wollen".....diese persönlichen befindlichkeiten haben für meine überlegungen keine relevanz.

natürlich: wenn es opfer- und tätergeschehen gibt, so sind beide vertreter auf beiden seiten aufzufinden, das ist klar. es gibt weibliche täterinnen und männliche opfer ebenso wie umgekehrt. doch die jüngste geschichte zeigt uns, dass die opferverteilung bei den frauen um eckhäuser größer war (und ist) als umgekehrt. ich denke, das steht außer frage.
dass da auch ein "opferdenken" der frauen zugrundeliegt, liegt für mich auf der hand.

wenn es ein ungleichgewicht gibt - ein teil der menschheit unterdrückt und benachteiligt wird - sich unterdrücken und benachteiligen lässt, dann kann es für den rest der menschen nicht wirklich gut sein - auch wenn das auf den ersten blick so ausschauen mag. ungleichgewicht ist ungleichgewicht.

ob das den kleinen napoleons nun passt oder nicht. oder den ängstlichen mimosen, die sich nichts zutrauen und deshalb gerne bevormunden lassen....sie alle werden ihre antworten erhalten...
so wie es uns allen, wenn wir nun die antworten aus den umweltkatastrophen erhalten, auch ergeht.


deine beispiele aus dem tierreich passen in meine überlegungen ohne einschränkung rein.......
da kann mensch sich viel abschauen - sehe ich auch so.
mir aber geht es um große bewegungen im menschengeschehen....in der menschenpsyche, wenn du so willst.
nicht darum, ob ich oder du mit der jetzigen situation zufrieden sind.
das ist unsere eigene sache. (ich persönlich bin übrigens mit meiner situation vollkommen zufrieden, das nur nebenbei.)

liebe grüße
kathi
 
AW: die Urmutter der Religionen

Kathi, da gibt es keine „großen” Entwicklungen, keine Ereignisse, sondern eher eine schleichende Veränderung, so wie dies in der Evolution der Fall ist. Ich zumindest kann in den letzten 2000 Jahren keine solche Entwicklung erkennen. Und wenn du „individuelle“ Einsichten eher als irrelevant siehst, dann sollte doch die Frage nicht in den Hintergrund treten, ob Mann und Frau insgesamt „gemeinsam“ Leben oder dies nur als Ehepaar oder als Paar tun. Gibt es denn wirklich diese Gemeinschaft zwischen Mann und Frau in der Gesellschaft oder führen die Männer so ihr Sozialleben und die Frauen führen das ihre? Sind wir als „moderne“ Gesellschaft wirklich über die Aufgabe die Art zu erhalten wirklich so weit hinaus gewachsen, dass es das jeweils andere Geschlecht überhaupt interessieren könnte, ob einer „unterdrückt“ wird? Davon gehst du wohl aus.

Das sehe ich nicht so.
 
AW: die Urmutter der Religionen

lieber louiz,
ich gehe davon aus, dass die menschheit an sich ständigen veränderungen unterworfen ist. intern ebenso wie durch äußere umstände.
das ist seit anbeginn so und das passiert auch jetzt.

viele dieser veränderungen gehen langsam und schleichend voran...so wie du es auch ausdrücktest.
doch manche (siehe den riesigen entwicklungssprung ins "internet-zeitalter") sind sehr schnell und revolutionär.

das verhältnis von mann zu frau ist ebenso im wachstum begriffen, wie das des menschen zu seiner umwelt.
aus meiner sicht sind das riesige prozesse. (so ähnlich wie klimaveränderungen!)
sie anzuschauen, zu erfühlen und zu ergründen ist mir ein inneres anliegen.

dass dies nicht jede/n im gleichen maße interessiert, ist mir klar und macht mir auch nichts aus.
jede/r soll auf seine/ihre fasson glücklich werden und die eigenen steckenpferde reiten. ;)

die antwort auf die leitungspositionen der asiatischen frauen bist du mir aber noch schuldig geblieben :nein:

lg k.
 
AW: die Urmutter der Religionen

Ich glaube du verstehst meinen Punkt nicht so ganz. Ich glaube nicht, dass es in deinem Sinne ein "miteinander" zwischen Mann und Frau gibt, welches zu gesellschaftlichen Änderungen führen könnte, sondern eher ein "Nebeneinander", welches nur bei einer Zweierbeziehung wiederum individualisiert wird.

Alles andere ist "sexual selection" nach Darwin.
 
AW: die Urmutter der Religionen

Ich glaube du verstehst meinen Punkt nicht so ganz. Ich glaube nicht, dass es in deinem Sinne ein "miteinander" zwischen Mann und Frau gibt, welches zu gesellschaftlichen Änderungen führen könnte, sondern eher ein "Nebeneinander", welches nur bei einer Zweierbeziehung wiederum individualisiert wird.

Alles andere ist "sexual selection" nach Darwin.

Du irrt auch hier.
Ferner hast Du Darwin wohl nicht verstanden, oder?

Axl
 
AW: die Urmutter der Religionen

ich gehe davon aus, dass die menschheit an sich ständigen veränderungen unterworfen ist. intern ebenso wie durch äußere umstände.
das ist seit anbeginn so und das passiert auch jetzt.

viele dieser veränderungen gehen langsam und schleichend voran...so wie du es auch ausdrücktest.
doch manche (siehe den riesigen entwicklungssprung ins "internet-zeitalter") sind sehr schnell und revolutionär.

Ja, Kathi!

Auch die Evolution funktioniert gelegentlich erstaunlich
schnell. - Steht heute im -> SPIEGEL.

Und: Im Zeitalter der Globalisierung wächst die Kreativität -
und zwar so, dass man kaum noch von "schleichenden
Veränderungen" sprechen kann. Gestern abend sehr
interessant bei -> PHOENIX (zum Thema "Ideen" etc.).

:blume1:
 
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AW: die Urmutter der Religionen

Ich glaube du verstehst meinen Punkt nicht so ganz. Ich glaube nicht, dass es in deinem Sinne ein "miteinander" zwischen Mann und Frau gibt, welches zu gesellschaftlichen Änderungen führen könnte, sondern eher ein "Nebeneinander", welches nur bei einer Zweierbeziehung wiederum individualisiert wird.

Alles andere ist "sexual selection" nach Darwin.
doch louiz,
aus meiner sicht geht es ganz genau um dieses MITEINANDER!

nämlich um eine andere sicht des MITEINANDERS. ein neues denken, eine neue art des umgangs miteinander: ein neuer umgang zwischen den geschlechtern mann und frau - unabhängig von der "individualisierten zweierbeziehung", in der der "neue umgang" schon immer besser (aber auch wesentlich schlechter) gelungen ist.

ein umgang, der NICHT MEHR nur die eine seite als SIEGER herausstellen will.
ein MITEINANDER; bei dem es keinen "sieger" mehr gibt.....sondern, wo alle beteiligten "miteinander und aneinander gewinnen" und wachsen können.

darum geht es - wie ich meine.

damit ist die unterdrückung...und das ewige täter-opfer-thema erlöst.
unabhängig davon, ob sich die menschensippe mehr aus frauen oder mehr aus männer zusammensetzen...und wie die einzelnen individuellen beziehungen zueinander ausschauen.
es gibt dann keine "dominanz" mehr - weder von der einen noch von der anderen seite.

dieses spiel, wer denn nun "der/die bessere" ist, kann dann einfach aufhören.

es geht darum, dass wir ALLE erkennen, dass wir uns gegenseitig inspirieren und zum wachstum dienen.
...und dass wir ALLE "bewusst" zusammenwirken können, um ein gemeinsames wachstum zu ermöglichen.

dazu fällt mir der film "das große krabbeln" ein.....überaus inspirierend, dieses werk.

liebe grüße
kathi
 
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