Meist werden sie in einem eher negativen Kontext erwähnt, die Projektionen die wir doch alle, mehr oder weniger bewusst, bei uns selber auch kennen.
Und so fange ich mit dem Positiven an, welches mir in Bezug auf diesen Mechanismus unseres Unterbewusstseins einfällt.
Projektionen können wichtige Hinweise auf unsere inneren Konflikte sein. Als erstes müsste man sie als solche, also als Projektionen, erkennen – und nicht bei dieser ersten, trügerischen Stufe bleiben, wir hätten da seelische oder eher charakterliche Eigenschaften bei unserem Gegenüber entdeckt.
Natürlich ist dies schon eine schwere Unterscheidung – aber der Weg dahin, also zur Entdeckung, dass es sich nicht um ein Bild sondern um ein Spiegelbildhandelt, ist m.E. schon sehr hilfreich.
Warum aber ist er oft auch schmerzlich? Weil wir in den meisten Fällen auf Perfektion bzw. auf Unfehlbarkeit getrimmt wurden, nicht so sehr durch unser Elternhaus, sondern durch ein ganzes System welches das Optimale von uns fordert.
Noch immer fehlt hier eine Erklärung dessen was eigentlich eine Projektion ist.
Ich werde mal bei Wiki mir die Erklärung ausleihen:
„die unbewusste Verlagerung eigener Wünsche, Gefühle oder Vorstellungen auf andere Personen oder Objekte“
Persönlich würde ich da an erster Stelle eher die Vorstellungen nennen – ich benutzte schon am Anfang die Ausdrücke Bild und Spiegelbild.
Wie kann man diese aber erkennen? Nun, als erstes scheint es mir, dass Menschen die ihre eigenen als negativ betrachteten Eigenschaften so gar nicht annehmen können, es besonders schwer haben mit dem Erkennen ihrer Projektionen.
Dabei gäbe es vielleicht eine sehr einfache Regel der man folgen könnte? Man sollte sich da immer die Frage stellen ob nicht wir selber gemeint sind, wenn uns bei einem anderen eine Eigenschaft ganz stark stört, uns sogar aggressiv macht.
Diese störenden Eigenschaften sind meist Eigenschaften die wir persönlich nicht besitzen – es sind aber Eigenschaften die wir gerne besitzen möchten, deren Fehlen wir (unbewusst) als Manko empfindet.
Es entsteht sehr oft der Eindruck, dass durch das Fehlen gewisser Eigenschaften auch die Anerkennung oder Zuneigung verweigert bleibt.
Ich denke, dass das der Hauptpunkt ist: die Anerkennung die oft nur im subjektiven Empfinden nicht besteht.
Liebe Grüße
Miriam
Und so fange ich mit dem Positiven an, welches mir in Bezug auf diesen Mechanismus unseres Unterbewusstseins einfällt.
Projektionen können wichtige Hinweise auf unsere inneren Konflikte sein. Als erstes müsste man sie als solche, also als Projektionen, erkennen – und nicht bei dieser ersten, trügerischen Stufe bleiben, wir hätten da seelische oder eher charakterliche Eigenschaften bei unserem Gegenüber entdeckt.
Natürlich ist dies schon eine schwere Unterscheidung – aber der Weg dahin, also zur Entdeckung, dass es sich nicht um ein Bild sondern um ein Spiegelbildhandelt, ist m.E. schon sehr hilfreich.
Warum aber ist er oft auch schmerzlich? Weil wir in den meisten Fällen auf Perfektion bzw. auf Unfehlbarkeit getrimmt wurden, nicht so sehr durch unser Elternhaus, sondern durch ein ganzes System welches das Optimale von uns fordert.
Noch immer fehlt hier eine Erklärung dessen was eigentlich eine Projektion ist.
Ich werde mal bei Wiki mir die Erklärung ausleihen:
„die unbewusste Verlagerung eigener Wünsche, Gefühle oder Vorstellungen auf andere Personen oder Objekte“
Persönlich würde ich da an erster Stelle eher die Vorstellungen nennen – ich benutzte schon am Anfang die Ausdrücke Bild und Spiegelbild.
Wie kann man diese aber erkennen? Nun, als erstes scheint es mir, dass Menschen die ihre eigenen als negativ betrachteten Eigenschaften so gar nicht annehmen können, es besonders schwer haben mit dem Erkennen ihrer Projektionen.
Dabei gäbe es vielleicht eine sehr einfache Regel der man folgen könnte? Man sollte sich da immer die Frage stellen ob nicht wir selber gemeint sind, wenn uns bei einem anderen eine Eigenschaft ganz stark stört, uns sogar aggressiv macht.
Diese störenden Eigenschaften sind meist Eigenschaften die wir persönlich nicht besitzen – es sind aber Eigenschaften die wir gerne besitzen möchten, deren Fehlen wir (unbewusst) als Manko empfindet.
Es entsteht sehr oft der Eindruck, dass durch das Fehlen gewisser Eigenschaften auch die Anerkennung oder Zuneigung verweigert bleibt.
Ich denke, dass das der Hauptpunkt ist: die Anerkennung die oft nur im subjektiven Empfinden nicht besteht.
Liebe Grüße
Miriam
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