Chris M
Well-Known Member
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Keine Ahnung, ob es eine "metapolitische Transformation der Gesellschaft" gibt - ich halte das für ein verschwörungstheoretisches Konstrukt.
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Sollte es aber eine "metapolitische Transformation" dieser Gesellschaft geben, dann bin ich lieber Teil dieser Transformation, als ihr vehement erklärter Gegner. Denn dann bin ich nur ein Don Quichote, der gegen Windmühlen ankämpft. Nach meiner bisherigen Lebenserfahrung haben Menschen, die meinten, sich gegen gesellschaftliche Veränderung stellen zu müssen, immer nur eines bewirkt: Dass sie mit wehenden Fahnen untergehen. Bestenfalls.
In der Evolution wie im Leben überlebt nicht immer nur der stärkere. Wohl aber der besser angepasste.
Das Problem bei diesem Thema ist: Es ist so tiefgehend und komplex, dass man es niemals in einer Forumsdiskussion erschöpfen kann. Grob gesagt geht es darum, dass die christlich-abendländischen Werte bewusst zersetzt und zerstört werden sollen. Da ich selber vor sehr langer Zeit Teil dieser Zersetzungsszene war, weiß ich zu 100%, dass diese existiert. Auch wenn der einzelne Zersetzer nicht weiß, in wessen Auftrag er dabei handelt. Bei mir hat es sich dabei um jugendliche Rebellion gehandelt, das kann man locker verzeihen. Aber es gibt Leute, die diese Nummer ihr ganzes Leben lang durchziehen und dann ändern sie natürlich ihre Methoden und werden subtiler. Wenn ich mir alle paar Wochen mal eine Mainstream-Nachrichtensendung antue, dann erlebe ich diese subtile Zersetzung direkt und unwiderlegbar vor meinen Augen. Man muss nur die Codeworte und rhetorischen Methoden erkennen, dann sieht man das.
Nun kann ich natürlich dein Argument verstehen, dass man sich einfach anpassen und die Veränderung mittragen sollte, weil man sonst mit wehenden Fahnen untergeht. Jedoch zeigt sich hier wieder mal der Unterschied zwischen deiner materialistischen und meiner metaphysischen Auffassung der Welt. In diesem Leben würde ich sicherlich davon profitieren, mich einfach dem Mainstream und der damit verbundenen Transformation der Gesellschaft anzuschließen. Aber wenn ich über dieses Leben hinausdenke, dann muss ich meiner Intuition vertrauen und gegen den Strom schwimmen.
Die Alt 68er haben ihren Marsch durch die Institutionen schon längst abgeschlossen und dabei herausgekommen ist der reale Deep State. Wenn man nur im Mainstream unterwegs ist, merkt man nicht, wie durchideologisiert Politik, Medien und teilweise sogar die Justiz sind. Und selbst die Zensur wird heutzutage ganz geschickt und hochmodern durch Outsourcing erledigt - das muss nicht mehr die Regierung machen, dass erledigen die Internetplattformen wie Facebook und co. schon selber, dafür wurde der Propagandabegriff "Hassrede" erfunden.
Wie schon gesagt ist dieses Thema unerschöpflich. Ich habe mit dem bisher gesagten lediglich an der obersten Oberfläche gekratzt. Es gibt dazu bei YouTube eine sechs Stunden lange (!) Dokumentation, aufgesplittet in zwei Teile. Ich weiß, dass du derzeit kein gutes Internet hast und keine Videos schauen kannst, aber wenn du mal wieder die Gelegenheit dazu hast, würde ich dir wirklich mal empfehlen, dich darauf einzulassen.