Zunächst einmal:
Doch dass man ungebeten angefasst wird, ist genau das Problem.
Daran gibt es nichts zu verharmlosen und die Opfer an Grabschern sind dazu aufgefordert, sich dass nicht gefallen zu lassen, selbst wenn manch einer die Meinung vetritt, das wäre schon ok. Der Grabscher will seinen Spaß und ist eben ein Kerl, der sich nicht beherschen kann, wenn er einen netten Po sieht.... ( Du hast den Knall nicht gehört....)
So eine Aussage finde ich schon sehr unverschämt, auch den vielen Männern gegenüber, die Frauen schon lange nicht mehr als Spaß-
Objekt betrachten. Ich schätze aber, das ist wieder einmal bewusst provokant formuliert....
Man kann daran aber auch sehen, woran der
eigentliche Sinn an ( verhassten) Aktionen wie #metoo liegt. Das im Grunde nämlich, damit die vielen "normalen" Typen von ein paar abgrenzt werden. ( leider schießt man auch hier übers Ziel hinaus)
Wem nützt die Spaltung der Masse/Mehrheit im Sinne von "teile und herrsche" etwas, sehr potenten Minderheiten würd ich mal meinen...
Also den Spitzenpolitikern. Inwiefern? Was hat zB eine Frau Merkel davon, dass sich sagen wir mal Frauen und Männer( weil wir gerade bei den beiden "Gruppen" sind) immer noch bekriegen?
Ich versuche hier ma ein kokrettes Beispiel zu fassen. Wenn man jetzt eine radikale Femministin wäre, also Männer nicht an Spitzenpossitionen haben wollen würde, hätte Frau Merkel oder ihre potenzielle, ebenfalls weibliche Nachfolgerin etwas davon, weil sie so in ihrer Position bleiben oder selbige erlangen....
Das haut aber nicht hin, weil radikale Femministen ja nicht wirklich ernst genommen werden.
Ich schrieb ja schon, dass radikaler Femminismus die Emanzipation ( im Sinne von Befreiung von Zwängen) eigentlich aufhält, weil radikal einseitig ist.
Aber auch die Politikerinnen, von denen hier die Rede war, brauchen letztlich Wähler
Innen( *g*), sonst werden sie wieder abgesägt, weil sie ihre Partei nicht weiter bringen.
Das "Problem" wenn man das so nennen will ist also für mich eher, dass die Ziele der einzelnen Parteien durch immer mehr Kompromisse verwässert werden.
Darüber wie gut oder wie schlecht das ist, lässt sich streiten- aber es führt zur weit verbreiteden und verständichen Politikverdrossenheit.
Das Einzuge was in Richtung Deiner denkweise ginge wäre dann der Gdenke, das das kleine Volk aufgibt weil : die da oben eh machen was sie wollen.
Das dann zB. der Arbeiter sich auch nicht gegen die unmöglichen Arbeitsbedigungen wehrt, weil er aufgegeben hat.
Und welche Rolle spielen in diesem Zusammenhang Frauen, die eben solche Männer anhimmeln?
Bei der klassischen Rollnverteilung, also wenn eine Frau: zu Hause beiben, die Kinder großziehen kochen sich um den Haushlat kümmern und all sowas tun will, brauche ich nicht nachdenken. Daran gibt es gar nichts auszusetzen.
Wenn sie es nicht will, ist es ein Problem. Da kann die Frau dann oft auch wenig dafür, weil sie keine Chance findet daraus auszubrechen( das schlimmste Bsp sind hier die Zwangsverheiratungen)
Ich schrieb ja:
Da möchte der Mann der Leithengst sein. Da möchte man eine klassiche Rollenverteilung zwingend behalten. Da möchte man ein schickes Püppchen (oder einen Märchenprizen um die Frauen mal nicht auszulassen)
Oft ist eine einseitige Sache, weil man weder Partner noch Partnerin findet, da die Ansprüche in eine unerfüllbare Richtung gehen.
Das führt das zu Frustration und manchmal zu echter Wut auf positive Entwicklungen wie der Emanzipation.
Aber Menschen die Märchenprinzen oder Prinzessinen( Püppchen) suchen, halte ich irgendwie für sehr oberflächlich. Und eventuell für nicht sehr gescheit.
So gesehen ist es vielleicht auch ok wenn ein Nicht- Gescheiter eine Nicht- Gescheite finden sollte
"Hinter einem erfolgreichen Mann steht eine erfolgreiche/kluge/intelligente Frau" kommt nicht von irgendwoher...
Ja schon. Aber es ist schon klar, dass da die eine oder andere Frau, die nicht weiß wie Du das nun meinst zusammenzuckt.
Das hat was von: Der Mann ist der Kapitän, der Frau der Steuermann-was auf die Bibel zurück geht,
Man wird leichter erfolgreich wenn man nicht alleine ist, sondern einen Menschen hat, der einen unterstützt
, da hast Du Recht.
Ich finde hierzu die Studie eines (ich glaube) norwegischen Soziologen ganz lustig...^^
Und was sagt der?
Mich irritiert das schon lange.
Mich wudert es nämlich warum die Puppen und Mädchen Spielzeug- Industrie nicht schon vor Jahren pleite ging
Und dabei habe ich trotzdem gelernt ohne handwerklich begabten Mann zu leben. Erstaunlich. Und meine Socken sind ( heute) pink
Aber- es ist eben trotzdem so, dass ich immer wieder auf Beiträge regieren werden in denen
für mich eine so gute Sache wie Emanzipation schlecht geredet wird. Gerade wegen ihrer eigentlichen Bedeutung, die nichts mit Radikalismus zu tun hat.