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Die Grün Häuseln

Das ist eine sehr schwierige Geschichte, man muss es offen aussprechen, seit dem Fall der Sowjetunion hat der Kapitalismus überhaupt keinen Gegner mehr, die Gewerkschaften sind ausgehöhlt schwach, und wie beim österreichischen ÖGB hat sich bei vielen der Streikfonds in Luft aufgelöst.
Die Gewerkschaften habe ihre eigene Schwäche durchs Personal bzw. die familiären Intrigantenstadl zu verantworten...

Das heißt, die Gewerkschaften haben im Großen lediglich nur mehr Alibifunktion, da in Wirklichkeit machtlos. Wenn ein starker Unternehmer nicht will das es keinen Betriebsrat gibt dann gibt es keinen, siehe Mateschitz, Servus TV.
Sie sparen hier aus, dass diese Unternehmen Vertrauensleute an deren Stelle sitzen haben und besagte Unternehmer klug genug sind, in die Ausbildung, sowie die Loyalität ihres Humankapitals zu investieren. Die finanzieren eigene Leute, die sich nur damit beschäftigen, die Motivation der Mitarbeiter zu steigern, indem sie das Drumherum um die Arbeit möglichst angenehm gestalten...

Ich weiß wovon ich rede, ich war in zwei relativ großen Firmen Betriebsratsvorsitzender.
Der größte Feind des Betriebsratsvorsitzenden ist die Dummheit der Mitarbeiter, die sich in Neid, Missgunst und Unverständnis für die Arbeit anderer Abteilungen zeigt...
 
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Die Gewerkschaften habe ihre eigene Schwäche durchs Personal bzw. die familiären Intrigantenstadl zu verantworten...

Ich denke du liegst hier im Großen gänzlich falsch, die europäischen Gewerkschaften haben jeden Gesellschafts, und Umverteilungs verändernden Anspruch zu Gänze aufgegeben, sie sind genau wie die Kirche, oder die sozialistischen Parteien Europas moralisch völlig bankrott, ihrer Handlungen sind alibihaft, denn sie sind zu nützlichen Idioten verkommen, mit irgend jemand muss die Unternehmerseite ihre lächerlichen Lohnabschlüsse ja aus machen, und man muss den Arbeitern vorgaukeln ihre Interessen würden von den Gewerkschaften vertreten.
 
Ich denke du liegst hier im Großen gänzlich falsch, die europäischen Gewerkschaften haben jeden Gesellschafts, und Umverteilungs verändernden Anspruch zu Gänze aufgegeben, sie sind genau wie die Kirche, oder die sozialistischen Parteien Europas moralisch völlig bankrott, ihrer Handlungen sind alibihaft, denn sie sind zu nützlichen Idioten verkommen, mit irgend jemand muss die Unternehmerseite ihre lächerlichen Lohnabschlüsse ja aus machen, und man muss den Arbeitern vorgaukeln ihre Interessen würden von den Gewerkschaften vertreten.
Es mag schon sein, dass den alten noch kampf- wie satisfaktionsfähigen Recken, die sich für die Errungenschaften der Sozialdemokratie verantwortlich zeichneten, als man selbige noch 1 zu 1 mit der Gewerkschaft zu verbinden wusste, was spätestens mit Gusenbauer(ähnlich wie Vranitzky als Arbeitermörder zu bezeichnen)/Verzetnitsch sein Ende fand und die Partei endgültig den Weg Richtung Bobodemokratie, Gender, Doppelaxtfraktion, Kampflesben sowie Quotenterror einschlug, die schultergeklopften selbsternannten Experten nachfolgten, doch ein grundsätzliches Strohmanndasein für Konzerne/Industrie halte ich doch für etwas übertrieben...

Ebenso verstehe ich Ihre Darstellung zu Kickls angeblichen Nazipossen nicht, doch ist dies ein Thema, was in einem anderen Thread zu behandeln ist.
Als Liberaler schätze ich neben der Möglichkeit eines freien Unternehmertums auch eine organisierte Verbindung von Interessensgruppierungen, um ein Gleichgewicht des Stärkenverhältnisses zu erreichen, auf dessen Basis erst eine Verhandlung auf Augenhöhe möglich ist. Die Gewerkschaft versagt auf ganzer Linie, wenn es darum geht, den Arbeitnehmern zu eröffnen, wie viel qualifiziertes Personal es tatsächlich in ihrem jeweiligen Fachbereich gibt bzw. den ausländischen Zuzug selbigens zur Verbilligung und Schaffung künstlicher Arbeitslosigkeit zu bekämpfen.
Auch der Verrat an den Einheimischen zugunsten zugewanderter Sozialtouristen mit Langzeitperspektive, was sich lt. Sozialdemokratie an der Wahlurne niederschlagen sollte, um den Wegfall der echten Arbeiter zu kompensieren, ist ein Problem, auch im Bereich der prekären Beschäftigung...
 
Die Gewerkschaften sind inzwischen eine so gewaltige Institution vor der sogar die Wirtschaftskonzerne Respekt haben,
die so mächtige Bonzen hervorbringt, die jede Entscheidung im Land beeinflussen kann.
Was das mit Arbeitnehmerrechte vertreten zu tun haben soll ist mir ein Rätsel. Gewerkschaftsbosse haben mehr Einfluss
auf die wirtschaftliche Entwicklung als Konzernmanager. Ich fühle mich von so einer Gewerkschaft als Arbeiter nicht vertreten,
ich fühle mich eher verschaukelt denn Gewerkschaftsbosse predigen öffentlich Wasser und trinken heimlich Wein.
 
"Glyphosat" - wegen Schadenersatz in Milliardenhöhe gerade aktuell.

Monsanto konnte vor Kurzem unter den Augen der sonst sehr strengen Wettbewerbsbehörden (Antidumping) in den USA und der EU dem deutschen Bayer Konzern angedreht werden. Die "Wiedergutmachung" für die Gesundheits-Schäden aus "Round Up" werden die deutschen Werktätigen zahlen und jene, die Entscheidungen getroffen haben und wissentlich sich verkaufen konnten, lassen sich als "Wirtschaftskapitäne" belobigen - eine typisch deutsche Sprach-Metapher.
 
Das hat aber auch Vorteile... Denn Bayer kann Monsanto jetzt dicht machen... Dann gibt es keine Prouktion gentechnisch veränderter Lebensmittel mehr auf diesem Planeten...
 
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