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Die neuen Grünen in Deutschland

@ Parteitag der Grünen:

Auf dem Parteitag der Grünen in Bielefeld stellt sich das Führungsduo Annalena Baerbock und Robert Habeck heute der Wiederwahl. Nachdem Habeck bereits gestern für seine Eröffnungsrede mit Standing Ovations gefeiert wurde, ist die spannendste Frage heute: Knackt Habeck die 100-Prozent-Marke?

Martin Schulz, der bei der Wahl zum SPD-Vorsitzenden vor zweieinhalb Jahren 100 Prozent erhielt und dieses Ergebnis bald verfluchte, erzählte mir später: Hätte er geahnt, dass es 100 Prozent würden, hätte er vorher ein paar Freunde gebeten, gegen ihn zu stimmen. Vielleicht ist das auch ein Tipp für die Grünen.

Mehr dazu: https://www.spiegel.de/politik/deut...merz-robert-habeck-olaf-scholz-a-1295892.html

Eine Erinnerung an Martin Schulz
 
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Die Grünen fordern nun eine Pfandpflicht auf Handys, die Geräte sollen also nicht mehr im Eigentum des Käufers sein, sondern er soll weiterhin zahlen, das Ding gehört ihm aber nicht. Er soll Berechtigter sein, ein User, dem man seine Rechte jederzeit entziehen kann, dem man ständig neuen Krempel aufspielen kann, ob er es will oder nicht. Für die Schlaubischlümpfe (Smarties)...natürlich der Umwelt zu Liebe.

https://www.spiegel.de/panorama/ges...ordern-pfandpflicht-auf-handys-a-1303166.html
 
Die Grünen fordern nun eine Pfandpflicht auf Handys, die Geräte sollen also nicht mehr im Eigentum des Käufers sein, sondern er soll weiterhin zahlen, das Ding gehört ihm aber nicht.
Diese Formulierung weckt Missverständnisse. Der Grundgedanke, den ich im Folgenden zu erläutern versuche, sollte eigentlich jedem einleuchten:

Geräte mit hoher eingebauter Verschleißerscheinung (=Obsoleszenz), die wartungsintensiv sind und umweltschädliche Batterien beinhalten (wozu ich auch Elektroautos mit Starkstrombatterien zähle) sollten im Privateigentum der Herstellerkreisläufe verbleiben und eigentlich nur gemietet und nicht verkauft werden dürfen, damit die Verantwortung für das Produkt nicht länger nur einem relativ kurzen Herstellergarantiezeitraum unterliegt und die systemrelevanten Großunternehmen mit langfristigen Mietverträgen eine weit bessere Kundenbindung und Kundenzufriedenheit zu erzielen ermöglichen könnten, gerade auch um ihre langfristige Investitionen durch umweltsystemkreislaufenergetisch optimierte Forschung und Entwicklung unter weltweit starken Wettbewerbsgesichtspunkten in verlässlicher Planungssicherheit weiterzuentwickeln, begleitet von einer Informationspolitik, vor welcher auch ein Ingenieur beeindruckt sein darf.

Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
Die Grünen fordern nun eine Pfandpflicht auf Handys, die Geräte sollen also nicht mehr im Eigentum des Käufers sein, sondern er soll weiterhin zahlen, das Ding gehört ihm aber nicht. Er soll Berechtigter sein, ein User, dem man seine Rechte jederzeit entziehen kann, dem man ständig neuen Krempel aufspielen kann, ob er es will oder nicht. Für die Schlaubischlümpfe (Smarties)...natürlich der Umwelt zu Liebe.

https://www.spiegel.de/panorama/ges...ordern-pfandpflicht-auf-handys-a-1303166.html

Das würde ausschließlich der Vertragsbindung an die jeweiligen Anbieter dienen, aber das ständige Aufrüsten auf neuere Geräte, also die Verschwendung von noch funktionsfähigen Handys, würde es nicht verhindern, sondern eher noch steigern, weshalb die Umsetzung dieser Forderung, der Umwelt sogar schaden würde. - Aber um sowas wie Liebe geht es dabei ja nun wirklich nicht! Das mit dem automatischen Aufspielen und Installieren von Updates und anderen Programmen ist jedoch schon jetzt üblich und findet unabhängig von einer Vertragsbindung statt, sobald das Gerät (Handy, Laptops, Computer) mit dem Internet verbunden ist.
 
Diese Formulierung weckt Missverständnisse. Der Grundgedanke, den ich im Folgenden zu erläutern versuche, sollte eigentlich jedem einleuchten:

Geräte mit hoher eingebauter Verschleißerscheinung (=Obsoleszenz), die wartungsintensiv sind und umweltschädliche Batterien beinhalten (wozu ich auch Elektroautos mit Starkstrombatterien zähle) sollten im Privateigentum der Herstellerkreisläufe verbleiben und eigentlich nur gemietet und nicht verkauft werden dürfen, damit die Verantwortung für das Produkt nicht länger nur einem relativ kurzen Herstellergarantiezeitraum unterliegt und die systemrelevanten Großunternehmen mit langfristigen Mietverträgen eine weit bessere Kundenbindung und Kundenzufriedenheit zu erzielen ermöglichen könnten, gerade auch um ihre langfristige Investitionen durch umweltsystemkreislaufenergetisch optimierte Forschung und Entwicklung unter weltweit starken Wettbewerbsgesichtspunkten in verlässlicher Planungssicherheit weiterzuentwickeln, begleitet von einer Informationspolitik, vor welcher auch ein Ingenieur beeindruckt sein darf.

Bernies Sage (Bernhard Layer)
Das könnte eine perfekte Begründungserklärung von denjenigen sein, die an dieser Forderung profitieren (wollen), also die Handyhersteller, Handyvertragsanbieter und alle anderen, die auf irgendeine Weise an diesem Vorhaben mitverdienen und/oder Wählerstimmen gewinnen wollen. Deine Darstellung dient m.E. nicht zur Beseitigung von Missverständnissen, sondern eher zu Werbezwecken für die Umsetzung dieser Forderung, - von der ich persönlich überhaupt nichts halte.
 
Deine Darstellung dient m.E. nicht zur Beseitigung von Missverständnissen, sondern eher zu Werbezwecken für die Umsetzung dieser Forderung, - von der ich persönlich überhaupt nichts halte.
Das tut mir leid, dass Du nunmehr einem neuen Missverständnis aufgesessen bist, von welchem du offenbar sehr viel hältst.

Meine Idee einer staatlich und politisch völlig unregulierten Erklärung wirbt jedenfalls für eine neue allgemeine Verstehensgrundlage in einer systemeffizient gestaltbarer Kreislaufwirtschaft - von der alle Gesellschaftskreise zu profitieren in der Lage wären.

Was wir weltweit brauchen ist das Verständnis für ein (wirtschaftsbiologisch) wachstumsfähiges und verteufelungsfreies Geldkulturerbe als Weltkulturerbe mit sozialethischer Rendite zur Rentensicherung auf möglichst unmittelbar einseitiger Direktfinanzierungsvertrauensbasis.

Ich muss die Dinge - am Anfang - einfach so nehmen wie sie sind,....mein liebes Kind....:)

Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
Zuletzt bearbeitet:
Das tut mir leid, dass Du nunmehr einem neuen Missverständnis aufgesessen bist, von welchem du offenbar sehr viel hältst.

Meine Idee einer staatlich und politisch völlig unregulierten Erklärung wirbt jedenfalls für eine neue allgemeine Verstehensgrundlage in einer systemeffizient gestaltbarer Kreislaufwirtschaft - von der alle Gesellschaftskreise zu profitieren in der Lage wären.

Was wir weltweit brauchen ist das Verständnis für ein (wirtschaftsbiologisch) wachstumsfähiges und verteufelungsfreies Geldkulturerbe als Weltkulturerbe mit sozialethischer Rendite zur Rentensicherung auf möglichst unmittelbar einseitiger Direktfinanzierungsvertrauensbasis.

Ich muss die Dinge - am Anfang - einfach so nehmen wie sie sind,....mein liebes Kind....:)

Bernies Sage (Bernhard Layer)
Von Missverständnissen halte ich nichts und gehe auch nicht davon aus, dass ich einem aufgesessen bin, sondern dass ich deinen Kommentar genau so verstanden habe, wie er gemeint war. Das bestätigt auch dieser Kommentar von dir.

Ich weiß ja schon lange, dass wir diesbezüglich völlig unterschiedliche Ansichten vertreten und respektiere deine Meinung natürlich, aber ich habe nun mal meine eigene Denkweise und meine eigene Meinung, die ich auch vertrete. Und an diesem Vorhaben werden m.E. nicht alle Gesellschaftskreise profitieren, sondern nur diejenigen, die bereits jetzt hohe Profite erzielen und die keineswegs zur sozialethischer Rendite zur Rentensicherung beitragen.

So nehmen wie es ist, muss man nur das, was man nicht ändern kann, aber hier reden wird von einer Forderung der Grünen, die ich für ziemlich unsinnig halte und die, wie ich in dem Kommentar an Bernd schon geschrieben habe, nicht dazu beitragen wird, dass sich irgendetwas zum Besseren verändern würde.

Zu deiner neuesten Anrede, "mein liebes Kind", möchte ich dich noch fragen, ob du die wirklich passend findest und ob ich dich nun nicht mehr mit lieber oder liebster Bernie, sondern mit "lieber Vater" anschreiben soll?? :rolleyes:
 
Von Missverständnissen halte ich nichts und gehe auch nicht davon aus, dass ich einem aufgesessen bin, sondern dass ich deinen Kommentar genau so verstanden habe, wie er gemeint war. Das bestätigt auch dieser Kommentar von dir.
Ok. Du hast mich durchschaut, mein Kommentar war ironisch gemeint.
Ich weiß ja schon lange, dass wir diesbezüglich völlig unterschiedliche Ansichten vertreten...
Unsere Ansichten sind nicht zu beanstanden und zweifelfrei positiv zu werten.
ich habe nun mal meine eigene Denkweise und meine eigene Meinung, die ich auch vertrete.
Das will ich doch schwer hoffen.
Und an diesem Vorhaben werden m.E. nicht alle Gesellschaftskreise profitieren, sondern nur diejenigen, die bereits jetzt hohe Profite erzielen und die keineswegs zur sozialethischer Rendite zur Rentensicherung beitragen.
Genau dies will und muss ich nicht hoffen.

Denn dann würde ja alles so bleiben wie es ist und niemand wäre lernfähig. Meine zukunftsorientierte Vision wird sich wohl oder übel von einer vergangenheitsorientierten Vision sehr wohl unterscheiden lassen.
So nehmen wie es ist, muss man nur das, was man nicht ändern kann,....
Nein, da bin ich ganz anderer Meinung. Die Analyse eines "Ist-Zustandes" muss nicht so hingenommen werden, wie es die Fakten zeigen.

Ansonsten wären ja neutrale Gutachten völlig überflüssig und ein Gefälligkeitsgutachten von demjenigen käuflich, der den Wert des Interesse als Auftraggeber bestimmen darf.
...aber hier reden wird von einer Forderung der Grünen, die ich für ziemlich unsinnig halte und die, wie ich in dem Kommentar an Bernd schon geschrieben habe, nicht dazu beitragen wird, dass sich irgendetwas zum Besseren verändern würde.
Verändern würde sich schon etwas, wenn man das angeregte Pfandsystem für Batterien - ähnlich wie bei recylingsfähigen Flaschen längt üblich - in äquilogizitärer Konsequenz beim "Kauf einer jeden politischen Wählerstimme an der Wahlurne" jede Stimme für einen zur Wahl stehenden Politiker in gesetzlich erlaubter Pfandkehr eines Flaschenpfandes der Wähler einzulösen aufzufordern wäre, (=Wahlkostenpflicht) um ihn der notwendigen Wiederaufarbeitung mit einer Neufüllung seiner "leeren" Meinung zuführen zu können....

Ich versuche in Kreislaufzyklen vorauszudenken ,um aktuellen Gefahren, die ich selbst in meiner kleinen Welt wenigstens zu beeinflussen vermag, damit besser "vorbereitet" begegnen zu können und Du denkst zurück, bist dabei in einem unendlichen Regress gefangen und scheinst der Zeit, die dich zu überholen scheint, ständig nachrennen zu müssen oder sollen...
Zu deiner neuesten Anrede, "mein liebes Kind", möchte ich dich noch fragen, ob du die wirklich passend findest und ob ich dich nun nicht mehr mit lieber oder liebster Bernie, sondern mit "lieber Vater" anschreiben soll?? :rolleyes:
Nein, meine "neueste" Anrede finde ich nicht passend - aber immerhin finde ich Deine Antwort dazu passend. :)

Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, da bin ich ganz anderer Meinung. Die Analyse eines "Ist-Zustandes" muss nicht so hingenommen werden, wie es die Fakten zeigen. [...]
Welchen Wert hätte eine Analyse dieses "Ist-Zustands",
wenn man sie nicht anhand der Fakten erstellen würde?

In dem Moment, indem man sie verfälscht, würde
sie doch nicht mehr den Ist-Zustand beschreiben!
Verändern würde sich schon etwas, wenn man das angeregte Pfandsystem für Batterien - ähnlich wie bei recylingsfähigen Flaschen längt üblich - in äquilogizitärer Konsequenz beim "Kauf einer jeden politischen Wählerstimme an der Wahlurne" jede Stimme für einen zur Wahl stehenden Politiker in gesetzlich erlaubter Pfandkehr eines Flaschenpfandes der Wähler einzulösen aufzufordern wäre, (=Wahlkostenpflicht) um ihn der notwendigen Wiederaufarbeitung mit einer Neufüllung seiner "leeren" Meinung zuführen zu können....
Das ist ja ein schöner Gedanke, aber an sowas
denken die Grünen dabei mit Sicherheit nicht.
Ich versuche in Kreislaufzyklen vorauszudenken ,um aktuellen Gefahren, die ich selbst in meiner kleinen Welt wenigstens zu beeinflussen vermag, damit besser "vorbereitet" begegnen zu können und Du denkst zurück, bist dabei in einem unendlichen Regress gefangen und scheinst der Zeit, die dich zu überholen scheint, ständig nachrennen zu müssen oder sollen...
Ich denke, dass du mit dieser Behauptung falsch liegst,
denn wie weit ich vorausdenke, ist dir gar nicht bekannt.

Gefangen bin ich in einem System, von dem ich nicht
viel halte, aber dem ich mich unterwerfen muss, weil
ich nicht die Macht habe, dieses System zu verändern.

Es ist wie mit einem Computerprogramm, denn
wenn sich schon zu Beginn entscheidende Fehler
einschleichen, wird es nie so laufen können, wie
es sollte, sondern immer mehr Fehler erzeugen.
Nein, meine "neueste" Anrede finde ich nicht passend - aber immerhin finde ich Deine Antwort dazu passend. :)

Bernies Sage (Bernhard Layer)
Na, das ist ja erfreulich. :)
 
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Die Grünen fordern nun eine Pfandpflicht auf Handys, die Geräte sollen also nicht mehr im Eigentum des Käufers sein, sondern er soll weiterhin zahlen, das Ding gehört ihm aber nicht. Er soll Berechtigter sein, ein User, dem man seine Rechte jederzeit entziehen kann, dem man ständig neuen Krempel aufspielen kann, ob er es will oder nicht. Für die Schlaubischlümpfe (Smarties)...natürlich der Umwelt zu Liebe.

https://www.spiegel.de/panorama/ges...ordern-pfandpflicht-auf-handys-a-1303166.html

Ausländer freuen sich darüber. ;)
 
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