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Die Mission der IB im Mittelmeer

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Die militärische Neutralität und Landesverteidigung ist obsolet.
Überfremdungen in ein paar Gegenden wird es geben: Asyl ist internationales Recht; im übrigen können Gesetze (zB Abschiebungen) kaum vollzogen werden - wie Sie sicher wissen.
Das Bankgeheimnis ist für mich und mein Sparbüchel vollkommen egal.
Die mächtig wären und ein Interesse haben, es zu ändern, tun es nicht.
 
Gewissen Banken, Großkonzerne und andere Wirtschaftseliten habe sicher profitiert. Wie es aber bei kleineren Handwerks und Handelsbetrieben, Bauern, Gastgewerbebetrieben aussieht, ist mehr als offensichtlich.

Es geht weniger um den Vergleich des status quo mit früher als um dessen Vergleich mit den Zuständen, die ohne EU Beitritt eingetreten wären. Ansonsten kann man auch seinen Hausarzt dafür verantwortlich machen, dass man sich jetzt nicht mehr so fit fühlt wie vor 30 Jahren, wo man noch einen anderen Hausarzt hatte.

Es genügt wenn man Verträge für den Durchschnittsbürger verständlich formuliert.

Nein, tut es nicht. Selbst simple Sachverhalte kann man durch die Wahl von Formulierungen bei gleichem Inhalt völlig konträr darstellen und somit politische Manipulation betreiben. Außerdem reicht es für eine kompetente Entscheidung nicht, den Vertragstext lesen zu können und auch nicht, ihn zu verstehen. Man muss außerdem die Folgen einigermaßen abschätzen können, und selbst Experten stoßen da oft an ihre Grenzen - der kleine Mann von der Straße, zumeist Laie, wäre da völlig überfordert.


Das die Europäische Union, meiner Meinung nach, sich in eine "Super-UDSSR" entwickelt.

Woran machst du diese Behauptung fest ?


Und ich bin überzeugt das ein souveräner Staat auch in einer "vernetzten" Welt gut überleben kann. Viele Staaten außerhalb der EU beweisen das.

Nenne doch einige Beispiele.

Und gewissen ehemalige Ostblockländer wurde erst durch die EU das bauernschlaue Rosinenpicken ermöglicht.

Ja, gegenüber solchen nationalistischen Eskapaden muss sich die EU wappnen.


Ich habe kein Argument für dich formuliert, ich habe nur zum Ausdruck gebracht was ich von dir erwarte.

Zu welchem Zweck ?



Ich leite meine Erkenntnis von der Tatsache ab dass bei fast allen Versprechungen die uns vor dem Beitritt gemacht wurden, das genaue Gegenteil eingetreten ist.

1. Der österreichische Schilling wird erhalten bleiben.
2. Die Neutralität bleibt gewahrt.
3. Die Lebensmittel werden nach dem EU-Beitritt billiger.
4. „Ederer-Tausender“: Eine 4-köpfige Familie wird sich pro Monat 1000 Schilling (heute 72 Euro) ersparen.
5. Das österreichische Bankgeheimnis wird unverändert bleiben.
6. Ein Nicht-Beitritt wird 31.000 Arbeitsplätze kosten.
7. Europa wird mehr Arbeitsplätze bringen.
8. In der EU ist das Preisniveau niedriger - die Preise werden um bis zu 70% fallen.
9. Eine Überfremdung Österreichs ist keinesfalls zu befürchten.
10. Die damalige Regierung drohte: „Wenn Österreich dabei ist, können wir mitreden. Gemeinsam statt einsam. Ansonsten wird über unser Land bestimmt.“
11. Nur in der EU sind die Pensionen auf Dauer gesichert.
12. Ein EU-Beitritt erhöht die Sicherheit im Land.
13. Es wird keine Steuererhöhungen geben.
14. Die Anonymität des Sparbuches wird in der EU unangetastet bleiben.

Ja, Prognosen sind immer mit dem Problem konfrontiert, dass sie die Zukunft betreffen. Aber wie bei einer Hochzeit ist das Versprechen eine Momentaufnahme, eine Absichtserklärung.
1. Ist ziemlich egal, der Schilling war schon lange eng an die D-Mark gebunden, durch den Euro hat sich da de facto nicht viel geändert. Das Nachweinen beruht da eher auf Sentimentalität.
2. Auch eher Sentimentalität als Realität. Die Neutralität hatte ihre Ursache und Sinn im kalten Krieg gehabt. Weil sie uns Einiges erspart hat, haben sie vor Allem die Älteren noch immer lieb, ist aber in ihrer ursprünglichen Form nicht mehr zeitgemäß. Weiß aber momentan nicht, was die EU konkret an ihr verändert hätte.
3. Ist das so ? Schon vor 30 Jahren kosteten 100g Schoko oder 1 Liter Milch 10 Schilling, hat sich seitdem nicht viel getan. Guckst du auch http://www.agraroekonomik.at/fileadmin/download/KIRNER_Krise.pdf
4. Das war eine plakative Aussage, der ich von Beginn an skeptisch gegenüber stand. Kann durchaus sein, dass dem so ist, aber wie will man das nachvollziehen ? Manche Ersparnisse oder auch Zusatzausgaben sind so verdeckt, dass man sie weder erkennen, geschweige denn zuordnen kann. Aber, von dieser Aussage haben sich, so meine ich, tatsächlich viele naive Wähler, verühfren lassen. Dass es zu ihrem Nachteil war, bezweifle ich aber dennoch.
5. War es ja auch eine Zeit lang - nur war es tatsächlich die EU oder nicht doch eher die globale Entwickung, die dem Bankgeheimnis (Stichwort Geldwäsche) in der alten Form den Garaus gemacht hat ?
6. Wie der Ederertausender schwer zu überprüfen, aber der heimischen Wirtschaft hat der Beitritt sehr gut getan. Insofern glaube ich, waren es über die Zeit weit mehr als 31000 Arbeitsplätze.
7. Wie bei 6. schwer eindeutig zuzuordnen, aber da wirtschaftsförderlich, wohl zutreffend.
8. In Einzelfall womöglich eingetreten, aber letztendlich nur plakativ - da sich die 70% einprägen sollen, auch wenn es sich dabei nur um linksgedrehte Buroklammern handelt, bei denen man sich zeitlebens ganze 6 Euro ersparen mag.
9. Ist Österreich überfremdet ? Wenn ja, wo ist die Überfremdungsgrenze ?
10. Wäre dem nicht so gewesen ?
11. Ich sehe wenig direkten Einfluss der EU auf unsere Pensionssicherheit, die bekannten Probleme sind sehr hausgemacht. Was Einfluss hat, ist die allgemeine Wirtschaftskraft, und da hat die EU ja den bekannt positiven Einfluss.
12. Diese Versprechung ist mir unbekannt, weiß auch nicht worauf sie sich konkret bezieht.
13. Wer das Gegenteil verspricht "nur ohne EU Beitritt keine Steuererhöhung" ist genauso unglaubwürdig. Aber, welche Steuern wurde wegen der EU erhöht ?
14. Wie bei 5. - war die EU die Ursache oder der Wandel der Zeit ?

Ideologen biegen sich Fakten und Erklärungen gerne so, dass sie in ihre Ideologie passen. Wer prinzipiell gegen die EU ist macht sie auch dafür verantwortlich, wenn Hund Struppi einen Schnupfen hat. Das ist auf zweierlei Arten schädlich. Erstens behindert man damit eventuell etwas Gutes und zweitens läuft berechtigte Kritik Gefahr, in der Unzahl an haltlosen Kritiken unterzugehen.
 
Tja, also (doch) noch einer, der 'einfach schon' nicht erkennen, geschweige anerkennen, akzeptieren will, dass "die Welt" "das soziale Netz" ist. Und aber stattdessen bestimmen will, was und wann in dem "un/qualifizierte Migration" ist.
<kopfschüttel...>
Also die Formulierung: Die Welt ist das soziale Netz akzeptiere ich dann, wenn abgestimmte Regeln für die Bewohner erlassen werden. An den Urwald allein glaube ich nicht.
 
Es ist erstaunlich daß einige sich ihren Wohlstand erhalten konnten und dabei nicht mitbekommen was um sie herum vor sich geht !

Die Jammerei dass es uns, dem gemeinen Volke, ja immer schlechter ginge kann inhaltlich einfach widerlegt werden. Der PKW-Bestand in Österreich hat sich in den letzten 15 Jahren stetig von 4 Millionen auf aktuell knapp 4.9 Millionen erhöht. Und das nicht, weil sich die "Elite" 900.000 PKW mehr leisten kann. Uns geht es so gut, dass sogar der Wohlstand als selbstverständlich hingenommen und als Grundrecht angenommen wird. Klar, einige "Reiche" haben überproportional mehr profitiert. Das ist zu hinterfragen und ggf mit Gegenmaßnahmen zu belegen - aber dem gemeinen Volke geht es mitnichten schlecht oder schlechter als früher. Eventuelle Einzelschicksale ziehen als Gegenargument hierbei nicht.
 
Na ja. Allgemein herrscht die Meinung vor, daß die Schere zwischen reich und arm immer mehr aufgeht, andererseits "geistert" die Meinung herum, daß die Armut eine andere als früher ist, soll heißen: das soziale Netz ist besser geworden.

Ja, bei uns ist das Problem bei der Schere nicht ein "he ! mir geht es so schlecht !" sondern ein "he ! dem da geht es besser als mir !". Also weniger Not als Neid.
 
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Länder unter den ersten 10 im Prosperity Index die ohne EU wie ein Fels in der Brandung stehen: http://www.prosperity.com/rankings
Die Welt malen nach Zahlen, typisch Belair57.:D
1. Der österreichische Schilling wird erhalten bleiben. Nichteinhaltung verursacht durch Globalisierung/Weltdrehung ???
2. Die Neutralität bleibt gewahrt. Nichteinhaltung verursacht durch Globalisierung/Weltdrehung ???
3. Die Lebensmittel werden nach dem EU-Beitritt billiger.
4. „Ederer-Tausender“: Eine 4-köpfige Familie wird sich pro Monat 1000 Schilling (heute 72 Euro) ersparen.
5. Das österreichische Bankgeheimnis wird unverändert bleiben. Nichteinhaltung verursacht durch Globalisierung/Weltdrehung ???
6. Ein Nicht-Beitritt wird 31.000 Arbeitsplätze kosten.
7. Europa wird mehr Arbeitsplätze bringen.
8. In der EU ist das Preisniveau niedriger - die Preise werden um bis zu 70% fallen.
9. Eine Überfremdung Österreichs ist keinesfalls zu befürchten. Nichteinhaltung verursacht durch Globalisierung/Weltdrehung ???
10. Die damalige Regierung drohte: „Wenn Österreich dabei ist, können wir mitreden. Gemeinsam statt einsam. Ansonsten wird über unser Land bestimmt.“
11. Nur in der EU sind die Pensionen auf Dauer gesichert. Nichteinhaltung verursacht durch Globalisierung/Weltdrehung ???
12. Ein EU-Beitritt erhöht die Sicherheit im Land. Nichteinhaltung verursacht durch Globalisierung/Weltdrehung ???
13. Es wird keine Steuererhöhungen geben.
14. Die Anonymität des Sparbuches wird in der EU unangetastet bleiben. Nichteinhaltung verursacht durch Globalisierung/Weltdrehung ???

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