Bei mir nicht. Es ist für mich keine Alternative, weiterhin, wie seit der Steinzeit, auf den "guten Führer" und seinen Beraterstab und auf die grauen Eminenzen und Finanziers im Hintergrund zu vertrauen. Die theoretische Abwählbarkeit einer Führungsmannschaft, die in der Praxis keinen Effekt hat, ist für mich kein Merkmal für eine Demokratie. Die ist erst gegeben, wenn tatsächlich alle Bürger gefragt und gehört werden, sich also tatsächlich beteiligen und einbringen, anstatt sich "führen" zu lassen. Menschen sind keine Schafe und Demokratie ist eine gute Idee, es wird Zeit, sie tatsächlich auch mal umzusetzen.
Mmmh - du hast Recht, wie du das heutige Machtgefüge beschreibst, aber ich glaube, du überschätzt die Möglichkeiten der direkten Demokratie. Sie ist m.M. nach nicht wirklich realisierbar. Es kommt auch gar nicht darauf an, ob die Mehrheit etwas will. Dazu ist auch kein wirklich alles erfassendes und umsetzendes System denkbar und praktikabel. Die Erfahrungen der jüngeren Geschichte zeigen deutlich, dass unsere real existierenden "Demokratien" immer Mittel und Wege fanden, den Willen der Mehrheiten gechickt zu manipulieren und zu lenken. Selbst die Ergebnisse der Volksabstimmungen in der Schweiz zeigen regelmäßig, dass die Propaganda ganze Arbeit geleistet hat. Das Volk hat einen Willen: Es will in Frieden unter guten Bedingungen leben. Mit hunderten von trickreich aufbereiteten Fragen wäre es heillos überfordert und auch nur wieder ein Spielball der agierenden Kräfte.
Worauf es letzlich ankommt, ist, dass im Sinne der Menschen gehandelt wird - und nicht nur in dem der oberen Zehntausend. Dies aber geschieht schon sehr lange und die derzeit mit enormem Einsatz durchgeboxte Globalisierung und deren formelle Legitimation soll diesen fabelhaften Zustand für immer fixieren. Machen wir uns nichts vor: die sog. mittelbare Demokratie ist ein hervorragendes Instrument, um die Massen zu nahezu beliebig steuern zu können. Dass es keine Führer mehr gibt, sondern nur noch austauschbare Marionetten, dient allein den Strippenziehern im Hintergrund. Es entstanden Subsysteme, die alle von einem einzigen okulten Netzwerk gesteuert werden, das uns weißmachen will, wir wären von Relevanz. Das uns Rechtsstaatlichkeit vortäuscht, während in Wahrheit diese Netzwerke machen, was sie wollen. Im Großen, wie in Kleinen. Versuche einmal, Recht zu bekommen, wenn du nicht Teil des Systems bist, sondern ein servus populus. Spätestens dann werden dir die Augen aufgehen.
Es ist, wie ich mich an meinen ersten Jahrmarktbesuch erinnere: Ich saß im Kinderkarusell in einem Fahrzeug, drehte am Lenkrad und war davon überzeugt, das sich auf Schienen im Kreis bewegende Gefährt zu lenken. Ich war richtig stolz. Genau wie viele unserer Spitzenpolitiker. Sie können zwar tatsächlich etwas bewegen, aber nur innerhalb von eng gezogenen Grenzen. Sie können uns drangsalieren, aber keine systemisch wichtigen Entscheidungen treffen. Jedenfalls nicht gegen den Willen ihrer Souffleure. So lange sie mitspielen, dürfen die die Privillegien ihres Machtbereichs genießen. Vor nichts hat das System mehr Angst, als vor charismatischen Führern. Unsere Kanzlerin hat deshalb längst alle potentiellen Kandidaten, die ihr gefährlich werden könnten, weggebissen. Es blieb ein Kindergarten von drittklassigen Funktionären übrig, der eine Schande für unser Land/Volk ist.
Ich hätte kein Problem mit einem starken Führer/in. So lange dieser durch sein Handeln zeigt, dass er unsere Interessen vertritt und auch persönlich glaubwürdig bleibt. Ich denke, eine solche Persönlichkeit wäre unabdingbar und sie müsste im Falle offensichtlicher Zuwiderhandlung auch vom Volk demontiert werden können. So lange aber per Systempropaganda, sprich Medienmanipulation, die wirklichen Zustände vernebelt und die Kandidaten willkürlich und unbhängig von ihren Taten gehypet oder verteufelt werden, können eh nur vorausgewählte Figuren in hohe Ämter gelangen, wo sie zudem auch noch während ihrer Amtszeit eben nicht dem Volkswillen verpflichtet werden, sondern externen Gruppen.
Unser bis zur Lebensunfähigkeit verblödetes Volk hat ja noch nicht mal mehr eine Ahung davon, wie ein besseres Leben aussehen könnte. Die meisten davon ließen sich erfolgreich einreden, ihnen erginge es besser, als den allermeisten Anderen. Dass dies allein am Prokopf-Einkommen festgemacht wird, nicht aber berücksichtigt, was ein erfülltes Leben überhaupt ausmacht, das sehen sie nicht. Auch nicht, dass durch die derzeitigen Abläufe der status quo sich ohnehin pausenlos verschlechtert und der wilde Zuzug ihnen die Zukunft völlig perspektivlos macht. Dass es völlig klar ist, dass die heilige Immigration in Wahrheit das Ende unserer Sozialsysteme und der öffentlichen Sicherheit und Ordnung bedeutet. Aber das wird natürlich auch schöngelogen, was sie wiederum glauben. Und so lange dieses Manipulations- und Lügenmodell erhalten bleibt, wird sich nichts ändern. Äh - doch. Da die wirtschaftliche Basis, das Finanzwesen, ein Schneeballsystem ist, kommt der Zusammenbruch unausweichlich näher. Er wird bald kommen, denn er wird schon viel zu lange mit immer neuen, miesen Tricks aufgeschoben.