• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Die Linken...

Staaten, die mit Polizei- und Militärgewalt die eigene Bevölkerung in ein bestimmtes Verhalten pressen und die Freiheit ihrer Bürger gewaltsam einschränken und sogar noch einen "starken Mann" als Führungshelden verehren (DDR, Kuba, Sowjetunion ... ), sind meiner subjektiven Wertung nach eindeutige Diktaturen, wurscht wie sie sich selbst als "links", "kommunistisch" oder "sozialistisch" benennen.

Eine wirkliche Kommune muss anarchisch sein und das bedeutet nicht chaotisch sondern es bedeutet, daß keiner herrschen will und keiner sich beherrschen lässt, daß es also keine Anführer gibt, keinen Gruppendruck und keine Gewalt.

Ja, am Wollen anzusetzen ist sehr weise, wobei natürlich auch die von einer imaginären Willenskraft angeblich delegierten Machtbefugnisse diktatorischer Natur sind. Die Diskrepanz zwischen willentlichem Verhalten und in Ermangelung von Alternativen noch beibehaltenen Gewohnheiten ließe sich per Konzentration auf die Absichten besser überbrücken und, wenn auf dieser Brücke neue Umgangsformen eingeübt sind und sich bewährt haben, ganz auflösen.
 
Werbung:
Ein BMW ist ein BMW, weil er von Mitarbeitern und in Werkshallen der Bayerischen Motorenwerken entwickelt und montiert wurde. Das ist ein sehr eindeutiges und empirisch überprüfbares Merkmal für einen PKW.

Ob aber jemand politisch links, rechts, mittig oder oben sich zuhause fühlt oder andere angesiedelt sieht, ist subjektive Wertung, nicht wert darüber zu streiten, finde ich.
Dass du meinen Vergleich BMW(oder beliebige andere Marke) und PKW miss - oder nicht verstanden hast, mag wohl an meiner unklaren Defination liegen.
 
Staaten, die mit Polizei- und Militärgewalt die eigene Bevölkerung in ein bestimmtes Verhalten pressen und die Freiheit ihrer Bürger gewaltsam einschränken und sogar noch einen "starken Mann" als Führungshelden verehren (DDR, Kuba, Sowjetunion ... ), sind meiner subjektiven Wertung nach eindeutige Diktaturen, wurscht wie sie sich selbst als "links", "kommunistisch" oder "sozialistisch" benennen.

Eine wirkliche Kommune muss anarchisch sein und das bedeutet nicht chaotisch sondern es bedeutet, daß keiner herrschen will und keiner sich beherrschen lässt, daß es also keine Anführer gibt, keinen Gruppendruck und keine Gewalt.
Dagegen möchte ich als Anarchist Bakunin scharf protestieren.
Eine Kommune in der niemand herrschen will, ist einfach nicht existenzfähig.
Wenn eine beliebige Gruppe von Menschen niemanden hat, der sie führt oder führend berät versinkt über kurz oder lang im Chaos.
Alle Menschen sind gleich und niemand hat das Recht sich über andere zu stellen.
Diese Theorie habe ich schon vor über 50 jahren gelernt und weiss, dass sie nie und nimmer funktioniert.
Die von den linken Vordenker geforderte Gleichheit ist wider die Natur.
Sag mir doch in der Natur einen Baum oder Strauch, der dem anderen gleicht. Bei Füssen oder Bächen ist es ebenso.
Ich kann diese Liste endlos fortsetzen.
 
Dass alles was links der Mitte angesiedelt ist eben Linke sind, war und ist mir schon immer klar. Erklär mir lieber woher die Angst bei euch Deutschen kommt, euch genau zu definieren ?
Links angehauchte Grüne ? Bei uns in Österreich nennen sie sich Alternative.
Sind es Sozialisten(modern Sozialdemokraten) oder eben
Kommunisten, wenn du willst Postkommunisten ?
Mir kommt das so vor wie wenn einer sagt, ich fahre keinen BMW, ich fahre einen Pkw.
Wenn dich deine Wahrnehmung nicht täuscht, dann machen die Politiker das, um keine Wähler zu vergraulen und die Wähler, weil die regierenden Parteien wie ein Einheitsbrei erscheinen. Die Gründung der Partei "die Linke" sollte ja eine kleine Gegenbewegung dazu sein. Man wollte nur Politiker stellen, die sich auch mit dem Parteinamen identifizieren.
 
Dagegen möchte ich als Anarchist Bakunin scharf protestieren.
Eine Kommune in der niemand herrschen will, ist einfach nicht existenzfähig.
Wenn eine beliebige Gruppe von Menschen niemanden hat, der sie führt oder führend berät versinkt über kurz oder lang im Chaos.
Alle Menschen sind gleich und niemand hat das Recht sich über andere zu stellen.
Diese Theorie habe ich schon vor über 50 jahren gelernt und weiss, dass sie nie und nimmer funktioniert.
Die von den linken Vordenker geforderte Gleichheit ist wider die Natur.
Sag mir doch in der Natur einen Baum oder Strauch, der dem anderen gleicht. Bei Füssen oder Bächen ist es ebenso.
Ich kann diese Liste endlos fortsetzen.


Warum sollte Verschiedenheit ein Grund zum Beherrschtwerdenmüssen sein?
Es gab schon echte Anarchie - aber sie hat den HERRSCHERN nicht gefallen!

 
Wenn dich deine Wahrnehmung nicht täuscht, dann machen die Politiker das, um keine Wähler zu vergraulen und die Wähler, weil die regierenden Parteien wie ein Einheitsbrei erscheinen. Die Gründung der Partei "die Linke" sollte ja eine kleine Gegenbewegung dazu sein. Man wollte nur Politiker stellen, die sich auch mit dem Parteinamen identifizieren.
Gehe mit dir zu 100% d`accord, woher aber kommt die Angst vor den "isten" Sozialisten, Kommunisten usw.
Damit meine ich aber auch die normale Umgangssprache, in der man dies Worte oder Begriffe ängstlich vermeidet.
Ist der ehrliche "Stallgeruch" wirklich so furchtbar ?
 
Dagegen möchte ich als Anarchist Bakunin scharf protestieren.
Eine Kommune in der niemand herrschen will, ist einfach nicht existenzfähig.
Wenn eine beliebige Gruppe von Menschen niemanden hat, der sie führt oder führend berät versinkt über kurz oder lang im Chaos.
Alle Menschen sind gleich und niemand hat das Recht sich über andere zu stellen.
Diese Theorie habe ich schon vor über 50 jahren gelernt und weiss, dass sie nie und nimmer funktioniert.
Die von den linken Vordenker geforderte Gleichheit ist wider die Natur.
Sag mir doch in der Natur einen Baum oder Strauch, der dem anderen gleicht. Bei Füssen oder Bächen ist es ebenso.
Ich kann diese Liste endlos fortsetzen.

Anarchie heißt Nicht-Herrschaft. Es gibt also keinen institutionalisierten (weder gewählt noch selbst ernannt oder von "Gottes Gnaden") Machthaber und demzufolge auch keinen Kampf um die Machtposition. Das Thema Gleichheit oder gewaltsame Gleichmacherei ist davon gar nicht betroffen.

Der verstorbene Herr Bakunin hat das richtig verstanden. Er sagte z.B.:

„Folgt hieraus, daß ich jede Autorität verwerfe? Dieser Gedanke liegt mir fern. Wenn es sich um Stiefel handelt, wende ich mich an die Autorität des Schusters; handelt es sich um ein Haus, einen Kanal oder eine Eisenbahn, so befrage ich die Autorität des Architekten oder des Ingenieurs. […] Aber ich erkenne keine unfehlbare Autorität an, selbst nicht in ganz speziellen Fragen; folglich, welche Achtung ich auch immer für die Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit einer Person habe, setze ich in niemanden unbedingten Glauben. Ein solcher Glaube wäre verhängnisvoll für meine Vernunft, meine Freiheit und den Erfolg meines Unternehmens, er würde mich sofort in einen dummen Sklaven und ein Werkzeug des Willens und der Interessen anderer verwandeln. Wenn ich mich vor der Autorität von Spezialisten beuge und bereit bin, ihren Angaben und selbst ihrer Leitung in gewissem Grade und, solange es mir notwendig erscheint, zu folgen, tue ich das, weil diese Autorität mir von niemand aufgezwungen ist, nicht von den Menschen und nicht von Gott. […] Ich neige mich vor der Autorität von Spezialisten, weil sie mir von meiner eigenen Vernunft auferlegt wird. Ich bin mir bewußt, daß ich nur einen sehr kleinen Teil der menschlichen Wissenschaft in allen Einzelheiten und positiven Entwicklungen umfassen kann. Die größte Intelligenz genügt nicht, alles zu umfassen. Daraus folgt für die Wissenschaft wie für die Industrie die Notwendigkeit der Arbeitsteilung und Vereinigung. Ich empfange und ich gebe, so ist das menschliche Leben. Jeder ist abwechselnd leitende Autorität oder Geleiteter. Es gibt also keine stetige und feststehende Autorität, sondern einen beständigen Wechsel von gegenseitiger Autorität und Unterordnung, die vorübergehend und vor allem freiwillig ist.“

– Michail Bakunin: Gott und der Staat.[24]
 
Gehe mit dir zu 100% d`accord, woher aber kommt die Angst vor den "isten" Sozialisten, Kommunisten usw.
Damit meine ich aber auch die normale Umgangssprache, in der man dies Worte oder Begriffe ängstlich vermeidet.
Ist der ehrliche "Stallgeruch" wirklich so furchtbar ?
Hmm - das Problem mit den div. -Ismen gibt’s ja nicht nur in der Parteipolitik - mir sind alle irgendwie suspekt;
irgendwie läuft das immer auf irgendwelche 'Patendlösungen' (nach Watzlawick) hinaus...

Der 'Stallgeruch' ist manchmal wirklich furchtbar - ich selbst vermeide ihn gern, nicht durch Verwendung von Parfum,
sondern indem ich möglichst keinen entwickle - weder politisch noch religiös. Irgendwo hab' ich mal geschrieben

Wenn mich ein Muslim ansieht, sieht er einen Atheisten;
wenn mich ein Atheist ansieht, sieht er einen Christen;
wenn mich ein Christ ansieht, sieht er einen Buddhisten;
wenn mich ein Buddhist ansieht, sieht er einen Taoisten.
Ich kenne keinen Taoisten, der mich je angesehen hätte -
aber da hätte ich wohl auch nicht den rechten Stallgeruch...
;)

Und vielleicht liegt der Grund für die 'Angst' auch bei jenen, die den entsprechenden Mief verbreiten -
als mein Bruder vor vielen Jahren zum erstenmal bei den Eltern seiner damaligen Freundin eingeladen
war, verwendete er in der Unterhaltung einmal das Wort 'Philosophie' - als ihm der Hausherr ins Wort
fiel: "Mir san Sozialisten, mir brauch'n koa Philosophie!" Als er dann zurückfragte, ob denn nicht auch
der Sozialismus eine Philosophie wäre, hätte er beinahe Hausverbot bekommen. :D (Inzwischen haben
die beiden schon die silberne Hochzeit hinter sich, und die Eltern sich an den 'philosophischen'
Schwiegersohn gewöhnt...)
 
...und wenn mich ein Kommunist ansieht, sieht er einen Rechten

(Die Duftnote eines Parteibuchs habe ich immer tunlichst gemieden)
 
Zuletzt bearbeitet:
Werbung:
Zurück
Oben