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Die Lage spitzt sich weiter zu

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Der ganze Raubbau hat ja schon viel frueher begonnen, mit den Waldrodungen, Trockenlegungen, Flussbegradigungen, usw.
Das gesamte Oekosystem ist schon so durcheinander, dass es hoechstwahrscheinlich gar kein "zurueck" mehr gibt.
Da hilft dem Planeten nur mehr ein "Formatieren".
 
Und warum nicht? Weil es dem Konsumenten egal ist was drin ist, wie es erzeugt wurde und wie sehr die Böden durch Gift und Überdüngung ausgelaugt sind. Hauptsache billig. Nicht weil sich die Menschen kein gesundes "Futter" mehr leisten können, sondern weil sie unfähig oder zu faul sind, es sich selbst herzustellen.
Ich weiß, Du bist der Meinung dass der Einzelne nichts ändern kann. Und solange er das denkt, kann und wird sich auch nichts ändern. Aber wenn viele Einzelne, und es werden immer mehr, ihr Kaufverhalten ändern, wird sich die "Wirtschaft" darauf einstellen und von ganz allein wieder im "eigenen" Land produzieren.

Eule, wieviele Leute kennst du, die ihre Brötchen selbst backen können und es auch regelmäßig tun? Mir fällt niemand ein. Ich selbst mache es, bin aber dabei doch auch wieder von Vorlieferanten abhängig. Kann ich analysieren, was in den Dinkelkörnern, die ich kaufe, alles drin steckt, und was nicht mehr drin ist, war früher drin war? Ich achte schon darauf, dass ich die Billigware meide. Täte ich es konsequent, wir bräuchten nicht mehr außer Haus essen, denn überall ist die Standardware drin. 1kg Standardweizenmehl kostet derzeit 32 Cent, 1kg Dinkelmehl 1,40€, für Körner bezahle ich in etwa das selbe. Für Spezialsorten noch viel mehr. Nirgendwo aber weiß ich, wieviel Aluminium und anderes abiogenes Zeug drin ist. Auch dann nicht, wenn ich es selbst angebaut habe. Das ist doch das Problem.

Und sei doch einmal ehrlich: Auch wir selbst können uns doch kaum vorstellen, dass all diese leckeren Sachen, die für wenig Geld angeboten werden, so giftig sind. Praktisch alle essen es. Die Folgen sind ja auch erst in der Zukunft zu vermuten. Wie klug wäre es für jemand, dem sein Einkommen kaum für das Nötigste reicht, ständig Bioware und Spezialkost zu kaufen? Dem ohnehin die Zeit zum aufwändigen Zubereiten fehlt? Soll er einen Zusatzjob annehmen, um sich besseres Essen leisten zu können? Wie realistisch ist das? Ja, es wäre wünschenswert, dass der Markt dies regeln würde. Er würde es auch, wären die Voraussetzungen dafür gegeben. Erst wenn das nötige Bewusstsein dafür da wäre und das notwendige Geld, dann können "wir" durch unser Kaufverhalten etwas verändern. Vorher aber nicht. Derzeit ist es aber für einen sehr großen Block unserer Gesellschaften ein "Segen", dass es das Standardfutter gibt. Und ich befürchte, dass viele verhungern würden/werden, so es nicht mehr verfügbar ist. Und es sieht eher danach aus, dass künftig alle froh sein müssen, noch irgend etwas Nahrhaftes zu bekommen. Ebenso ist es durchaus wahrscheinlich, dass wir uns bald in einer Situation befinden werden, in der die Nahrungspreise expoldieren, und jeder froh ist, das heute oft geschmähte Standardfutter zu bekommen, auch für sein letztes Geld. :(


Nachtrag: ich mampfe gerade ein paar Waffeln von der Fa. Manner. Lecker! Aber auch sicher keine Bioqualität.
 
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Richtig krass wird es werden, wenn Menschen "ihre" Pillen nicht mehr bekommen (koennen). Pillen, die das Defezit im Futter noch halbwegs ausgleichen, Pillen gegen Allergien, usw.
 
Richtig krass wird es werden, wenn Menschen "ihre" Pillen nicht mehr bekommen (koennen). Pillen, die das Defezit im Futter noch halbwegs ausgleichen, Pillen gegen Allergien, usw.

Sorge um Hilfen aus USA

Afrika zittert vor Donald Trump

Entwicklungshelfer fürchten, dass Donald Trump die Afrika-Politik seiner Vorgänger zunichtemachen könnte.
2004, also noch in seiner ersten Amtszeit, rief George W. Bush die Aidshilfe-Initiative PEPFAR ins Leben.
Mit ihr fördert die US-Regierung vor allem in Afrika den Kampf gegen HIV. Von 2003 bis 2008 profitierten
vor allem Kenia, Südafrika und Ruanda von den 15 Milliarden Dollar, die in das Programm flossen.

http://www.tagesspiegel.de/politik/sorge-um-hilfen-aus-usa-afrika-zittert-vor-donald-trump/19347554.html

Afria südlich der Sahara ist die weltweit am schwersten von der HIV-Epidemie getroffene Region:
2014 lebten mit 25,8 Millionen HIV-positiver Menschen 70 % aller Menschen mit HIV/AIDS in Subsahara-Afrika;
dort kam es zu 66 % (790.000) aller HIV-bedingten Todesfälle. 1,4 Millionen wurden neu infiziert.
Im Vergleich zum Jahr 2000 hat sich die Anzahl der Neuinfektionen im Jahr 2014 um 41 % reduziert.[1]


https://de.wikipedia.org/wiki/HIV/AIDS_in_Afrika

:) Gottseidank gibt es bald auch ein wirksames Mittel gegen Parasiteninfektionen und
Malaria, damit nicht auch noch die ärmsten der Armen vom Aussterben bedroht sind. :rolleyes:

https://www.google.de/#q=neues+medikament+gegen+malaria&*
 
Die Lage spitzt sich ja nicht nur weiter zu, sie war auch noch nie so ernst. Schon jetzt ist Donald Trump nicht in der Lage, eine launige Rede vor lügenmedialen Wegbereitern zu halten. Wie soll das nur enden?

Salam!
 
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Eule, wieviele Leute kennst du, die ihre Brötchen selbst backen können und es auch regelmäßig tun? Mir fällt niemand ein. Ich selbst mache es, bin aber dabei doch auch wieder von Vorlieferanten abhängig. Kann ich analysieren, was in den Dinkelkörnern, die ich kaufe, alles drin steckt, und was nicht mehr drin ist, war früher drin war? Ich achte schon darauf, dass ich die Billigware meide. Täte ich es konsequent, wir bräuchten nicht mehr außer Haus essen, denn überall ist die Standardware drin. 1kg Standardweizenmehl kostet derzeit 32 Cent, 1kg Dinkelmehl 1,40€, für Körner bezahle ich in etwa das selbe. Für Spezialsorten noch viel mehr. Nirgendwo aber weiß ich, wieviel Aluminium und anderes abiogenes Zeug drin ist. Auch dann nicht, wenn ich es selbst angebaut habe. Das ist doch das Problem.

Da muss ich einmal zählen. Wenn ich mich nicht vertan habe, sind's so an die 20. Natürlich weiß man nicht wie sehr die "Körner" belastet sind und ich muss meinem Müller vertrauen, dass er nur "Biogetreide" vermahlt. (Ich kaufe mein Mehl direkt in der Mühle, da ist es wesentlich billiger als im Supermarkt). Aber ich kann mir wenigstens sicher sein, dass keine Enzyme und sonstige Zusatzstoffe drin sind.

Und sei doch einmal ehrlich: Auch wir selbst können uns doch kaum vorstellen, dass all diese leckeren Sachen, die für wenig Geld angeboten werden, so giftig sind. Praktisch alle essen es. Die Folgen sind ja auch erst in der Zukunft zu vermuten. Wie klug wäre es für jemand, dem sein Einkommen kaum für das Nötigste reicht, ständig Bioware und Spezialkost zu kaufen? Dem ohnehin die Zeit zum aufwändigen Zubereiten fehlt? Soll er einen Zusatzjob annehmen, um sich besseres Essen leisten zu können? Wie realistisch ist das? Ja, es wäre wünschenswert, dass der Markt dies regeln würde. Er würde es auch, wären die Voraussetzungen dafür gegeben. Erst wenn das nötige Bewusstsein dafür da wäre und das notwendige Geld, dann können "wir" durch unser Kaufverhalten etwas verändern. Vorher aber nicht. Derzeit ist es aber für einen sehr großen Block unserer Gesellschaften ein "Segen", dass es das Standardfutter gibt. Und ich befürchte, dass viele verhungern würden/werden, so es nicht mehr verfügbar ist. Und es sieht eher danach aus, dass künftig alle froh sein müssen, noch irgend etwas Nahrhaftes zu bekommen. Ebenso ist es durchaus wahrscheinlich, dass wir uns bald in einer Situation befinden werden, in der die Nahrungspreise expoldieren, und jeder froh ist, das heute oft geschmähte Standardfutter zu bekommen, auch für sein letztes Geld. :(

Doch. Das kann ich mir gut vorstellen. Denn all diese leckeren Sachen haben mir viele Schmerzen und Krankenhausaufenthalte gebracht. Sicher essen es alle - aber schau einmal wie es um die Gesundheit der Menschen bestellt ist. Kinder haben heute schon "Alterskrankheiten". Die "Zukunft" ist schon längst da.
Es geht doch gar nicht so sehr um Bioware und Spezialkost, sondern ganz einfach ums selbst machen. Heute weiß doch kaum jemand mehr, wie gut z.B. selbst gebackener Kuchen (ohne Fertigteigmischung) schmeckt. Und glaube mir, der ist wesentlich billiger als der billigste vom Discounter. Das man es sich nicht leisten kann, ist nichts anderes als eine billige Ausrede. Ein gutes Beispiel ist auch der Kaffee. Ein Kilo Bio Fairtrade Kaffee kostet 14.99. Aber das KANN sich doch keiner leisten höre ich sehr oft. Aber für den Kapselkaffe in den "muss man haben George Clooney Kaffeemaschinen" zahlen die selben Leute bis zu 60 € das Kilo. Die Menschen rechnen nicht. Sie sehen ein -% Zeichen und freuen sich über das "Schnäppchen".
Ich befürchte es nicht, ich bin mir ziemlich sicher dass viele verhungern werden, wenn es das Fertigfutter nicht mehr gibt. Denn wer weiß denn heute noch, dass man aus "Unkräutern" viele nahrhafte, gut schmeckende Gerichte kochen kann.
Überleben werden die Menschen, die sich schon heute, im Überfluss, das nötige Wissen angeeignet haben, wie man auch ohne Fertigprodukte und Supermärkte überleben kann.
 
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