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die Klostergemeinschaft der Franziskanerinnen zu Gengenbach im Schwarzwald

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Zur Geschichte der Klostergemeinschaft zu Gengenbach:

„1866, also erst vor über 150 Jahren wurde ihr Orden gegründet?“ fragen uns viele Besucherinnen und Besucher überrascht. Ja, denn anders als die sogenannten „alten Orden“ handelt es sich bei uns Franziskanerinnen vom Göttlichen Herzen Jesu um eine Kongregation. So bezeichnet man Ordensgemeinschaften neueren Ursprungs, die nicht vor dem 17. Jhd. entstanden sind. Nach der Säkularisation (Enteignung kirchlicher Güter durch den Staat) Anfang des 19. Jhd. fand in der katholischen Kirche ein Neuaufbruch im Ordensleben statt. Soziale Missstände in der Kinderbetreuung, mangelnde Bildung und Krankenpflege motivierten häufig Priester dazu, Gemeinschaften junger, gläubiger Frauen zu gründen, um den notleidenden Menschen zu helfen. Unsere Kongregation kommt ebenfalls aus dieser Tradition.

Pfarrer Wilhelm Berger hat unsere Gemeinschaft zur Bekämpfung der sozialen Not und Armut gegründet. Es war eine Gründung wie viele andere in jener Zeit. Die Kongregationen und damit das Ordensleben erlebten eine weltweite Blüte, einen so nie gekannten Aufbruch. Ein neuer Typus der Frauenorden entstand. Dieser wurde gegen Ende des 19. Jahrhunderts sehr breit und systematisch caritativ tätig und begründete in weiten Teilen Europas das heutige Sozialsystem.



https://www.franziskanerinnen-gengenbach.de/gemeinschaft/unsere-geschichte.html
 
Das 19. Jahrhundert erlebte nach dem Ende des Kulturkampfes ein starkes Wachstum an neuen sozial-karitativ tätigen Frauengemeinschaften, die sich oft von den Idealen des heiligen Franziskus angezogen fühlten und ihre Satzungen an der franziskanischen Drittordensregel anlehnten.

Erstmals entstand hier ein neuer Typ von Ordensfrau: Lebten Ordensschwestern bisher eher im Raum ihrer abgeschlossenen Klöster ein vorrangig beschauliches Leben, so streben die neuen Ordensfrauen hinaus in die Welt, um mit sozialem Engagement Elend und Nöte der Menschen zu lindern.

Anders als im 13. Jahrhundert war die kirchliche Einbindung dieser neuen Gemeinschaften seltener durch Eingriffe seitens der kirchlichen Autoritäten geprägt, die Orientierung an der franziskanischen Regel eher freiwillig. Viele Gemeinschaften wurden zunächst aus der Initiative eines Gemeindepriesters und einzelner junger Frauen gegründet, die sich von der Not der Menschen angesprochen fühlten, und wuchsen dann schnell in ihrer Mitgliederzahl an, so dass Neugründungen von Filialen in weitem Umkreis möglich wurden.

https://de.wikipedia.org/wiki/Franziskanerinnen

Diese Franziskanerinnen gingen schon immer hinaus in die weite Welt.
Sie hatten es nicht nötig, über Klostermauern zu klettern.
 
In diesem Thread geht es mir nicht um Klöster ganz allgemein.
Sondern ganz speziell um diese Gemeinschaft:

die Klostergemeinschaft der Franziskanerinnen zu Gengenbach im Schwarzwald
 
Schrecklich war, dass so viele Mädchen über die Klostermauern geflüchtet sind, ....
Hallo Waldveilchen,
wie viele Mädchen aus dem Kloster geflohen sind, kann ich nicht so genau sagen.
Es war ca. all halbes Jahr ein Bild von einem gesuchten Mädchen in der Zeitung.

Ich denke das waren nur Fälle von untergetauchten Mädchen, viele sind wegen
den jungen Burschen kurzfristig ausgebrochen. Meistens haben die jungen
Männer den Mädchen mit Leitern und Seilen zur Flucht verholfen.

Es waren meist Mädchen aus zerrütteten Familien im Klosterheim.
Ca. Ende der 70er Jahre wurde das Klosterheim aufgelöst.
Bem. nur wenige Mädchen sind Nonnen geworden.
 
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