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die islamistische Gefahr

die islamische Gefahr

=Jan Amos]Also vorweg, ich habe bisher nur den letzten Beitrag von Suche gelesen, deshalb kann es sein, dass ich etwas schreibe, was bisher schon gebracht wurde.
M.E. ist nicht der Koran das Problem, sondern es sind ausschließlich die Mullahs als Fundamentalisten, die es verstehen als Rattenfänger blindgläubige Menschen aufzuwiegeln, um ihr machtgeiles Süppchen zu kochen.

Hallo Jan Amos,

Du sprichst von Mullahs. Ich kenne diesen Ausdruck nur vom Iran her. In diesem Fall geht es um die Schiiten. Diese machen ja nur 10 % der Moslems aus. Die größere Gruppe sind die Sunniten, für welche die Schiiten eine moslemische Sekte sind, also Ungläubige. Bei den Sunniten gibt es die Immame. Wahrscheinlich meinst Du diese, die auch als Hassprediger auftreten können.


Der Koran ist ein Buch, das in einer Zeit entstanden ist, als Mohammed erkannte, dass weder die christliche noch die jüdische Lehre geeignet waren die Nomadenstämme des Orients zu einigen und aus dieser Erkenntnis heraus hat er den Koran, als das offenbarte Wort Allahs verkündet.

Davon höre ich das erste Mal. So sehen es die Moslems bestimmt nicht. Doch meine direkte Quelle steht mir momentan nicht zur Verfügung.

In diesem Zusammenhang empfehle ich folgendes Buch:
Paul Schwarzenau, „Korankunde für Christen – Ein Zugang zum heiligen Buch der Moslems“.

Ist Paul Schwarzenau der Verfasser?

Liebe Grüße

suche :reden:
 
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Hallo Gysi,

Entschuldige, dass ich mich hier einmische. Doch bist Du ja noch nie auf meine in einfacher Sprache gerichteten Berichte eingegangen. Sei es wie es sei. Jedenfalls gehen diese Surenzitate mit meinen Feststellungen konform. Die Moslems leben mit diesen Koranversen und halten sich auch
strikt darnach. Das müssen wir wissen. Ein Verhandeln bringt von vornherein nichts. Es gibt keine Kompromisse. Das heißt aber nicht, dass wir sie deswegen hassen sollen. Wir müssen verstehn, dass sie in diesen Koran eingesperrt sind. Wir können sie auch nicht befreien, also zwangsbeglücken. Was wir müssen, ist, dass wir unsere Länder vor ihnen schützen. Weniger Einwanderer!! Wenn wir sie zu groß werden lassen, werden sie uns eines Tages verschlingen. Sie sagen jetzt schon, dass die Zukunft den Moslems gehört. Unsere Toleranz muss Grenzen haben, wollen wir nicht daran zu Grunde gehen.

Wir dürfen nicht hassen, aber wir müssen uns schützen. In diesem Fall können wir nur der Gefahr aus dem Weg gehen. Imame sollen in ihren Ländern predigen. Dort sollen sie trachten an die Macht zu kommen und nicht unsere Demokratie missbrauchen und nicht bei uns Unruhe stiften. Wenn wir zu großzügig sind, wird uns diese Toleranz eines Tages auf den Kopf fallen. Aber dann wird es zu spät sein.

Immerhin beginnen sich bereits Menschen für den Inhalt des Korans zu interessieren. Es wäre auch gut den Talmud zu studieren. Auch da würde uns ein Licht aufgehen. Aber zu sagen, wie es hier schon unwidersprochen hingenommen wurde, jedes Glaubensbuch würde nur gute Gedanken enthalten ist ganz einfach falsch. Sie enthalten eine Menge Zündstoff und die Menschen - auch die, welche der Religion nicht mehr direkt angehören - sind von diesem Gedankengut geprägt.

1) Einige Surenzitate:

Sure 9 Vers 73: Prophet! Führe Krieg gegen die Ungläubigen und die Heuchler und sei hart gegen sie! Die Hölle wird sie (dereinst) aufnehmen - ein schlimmes Ende! (vgl. 8,66; 9,5; 47,5.)

Sure 9 Vers 33: So haben die Muslime sich dafür einzusetzen, ihren Glauben zu verkünden und sich die Oberhoheit in aller Welt zu verschaffen.

Sure 29: Kämpfet wider diejenigen aus dem Volk der Schrift, die nicht an Allah und an den Jüngsten Tag glauben und die nicht als unerlaubt erachten, was Allah und sein Gesandter(Mohammed) als unerlaubt erklärt haben, und die nicht dem wahren Bekenntis folgen, bis sie aus freien Stücken den Tribut entrichten und ihre Unterwerfung anerkennen.

2.Sure, Vers 192: Und tötet sie (die Ungläubigen), wo immer ihr auf sie stoßt, und vertreibt sie von dort, von wo sie euch vertrieben; denn Verfolgung ist ärger als Totschlag.

2.Sure, Vers 194: Und bekämpfet sie, bis die Verfolgung aufgehört hat und der Glauben an Allah (frei) ist.

2.Sure, Vers 217 : Der Kampf ist euch befohlen, auch wenn er euch missfällt; aber es ist wohl möglich, dass euch etwas missfällt, was gut für euch ist; und es ist wohl möglich, dass euch etwas gefällt, was für euch übel ist. Allah weiß, ihr aber wisset nicht.

Sure 5 Vers 52: O die ihr da glaubt! Nehmt nicht die Juden und Christen zu Freunden.

Sure 7 Vers 183: Die aber unsere Zeichen leugnen, die werden wir der Vernichtung überantworten Schritt für Schritt, auf eine Weise, die sie nicht kennen.

Sure 9 Vers 5: Und wenn die verbotenen Monate vorbei sind (Anm.:gemeint ist die Fastenzeit), dann tötet die Götzendiener, wo ihr sie trefft, und ergreift sie, und belagert sie, und lauert ihnen auf in jedem Hinterhalt.

Sure 4 Vers 57: Die unseren Zeichen Glauben versagen, die werden wir bald ins Feuer stoßen. Sooft ihre Haut verbrannt ist, geben wir ihnen eine andere Haut, damit sie die Strafe auskosten.

Sure 4 Vers 35: Die Männer sind die Verantwortlichen über die Frauen, weil Allah die einen vor den anderen ausgezeichnet hat und weil sie von ihrem Vermögen hingeben (Anm.: gemeint ist, sie ernähren).

Sure 4 Vers 16: Und wenn welche von euren Frauen Unziemliches begehen, dann ruft vier von euch als Zeugen gegen sie auf, bezeugen sie es, dann schliesst sie ein, bis der Tod sie ereilt.

Sure 24 Vers 3: Mann und Weib, die des Ehebruchs schuldig sind, geißelt beide mit einhundert Streichen. Und lasst nicht Mitleid mit den beiden euch überwältigen vor dem Gesetze Allahs, so ihr an Allah und an den Jüngsten Tag glaubt. Und eine Anzahl der Gläubigen soll ihrer Strafe beiwohnen.

Gerne wird argumentiert, dass man diese Gewalt-Suren nicht aus seinen geschichtlichen Zusammenhängen reißen darf. Das ist mein Reden auch! Es sind aber die Religiösen, die die Texte heiligen und aus ihren realen Zusammenhängen in eine Religion mit universalem Anwendungsanspruch erheben! Wir Kritiker sind das nicht!

Und hier ein Zitat zur aktuell geforderten praktischen Anwendung:
"Die Demokratie ist nur der Zug, auf den wir aufsteigen, bis wir am Ziel sind. Die Moscheen sind unsere Kasernen, die Minarette unsere Bajonette, die Kuppeln unsere Helme und die Gläubigen unsere Soldaten". (O-Ton: Der türkische Ministerpräsident Tayyip Erdogan, 2001, veröffentlicht im "Hürryet")

Gysi, Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen!

Mit den paar Moslems können wir gut in Frieden leben. Mehr davon wären auf alle Fälle ungesund.

Allerdings ist das nicht die einzige Gefahr, die uns durch allzu große Toleranz und Blauäugigkeit droht. Wir müssen auch an gewisse Logen denken, die nur mit ihren Logenbrüdern gewisse Schaltstellen besetzen und auch an die Politikerriege, die bereits einen Freunderl- und Verwandtschaftskult betreibt.

In diesem Denkforum gibt es so viele gescheite Leute. Ich erwarte mir, dass in diese schwer durchschaubaren Dinge ein wenig Transparenz gebracht wird.

Irren ist menschlich, es richtig zu stellen eine Pflicht. Und das alles nach bestem Wissen und Gewissen.

suche :blume1:
 
von Nereva: Möchte nicht das Thema zum ausschweifen bringen, aber hast du "Mein Kampf" geklesen???
Ich hab darüber eine Arbeit geschrieben und darüber Referiert.

Ein guter Ansatz, dort steht aber noch viel mehr interessantes.

Sinngemäß:
„...erzeuge Angst unter der Bevölkerung, bringe die Saat in die Erde, aus der eine ständige Bedrohung für dein Land von außen wächst...und du kannst sie sehr leicht regieren...“

Die Saat geht auf. Und die Gelehrten diskutieren über die Gestalt der Blume, deren Wesen und Ursprung sie nicht verstehen.

Viele Grüße
Bernd
 
Nereva schrieb:
Möchte nicht das Thema zum ausschweifen bringen, aber hast du "Mein Kampf" geklesen???
Nee, habe ich nicht. Würde ich aber ganz gerne.
Nun ich denke, dass der Koran mit sicherheit nicht Mutwillig ein anderes Land oder eine andere Kultur beschimpft geschweige den von der Vernichtung dieses/dieser spricht!!!!
Der Koran beschimpft, beleidigt und verfolgt die "Ungläubigen" mit Hass und folterlüstigem Vernichtungswillen. Vor Allah sind sie verloren, und wer Allah liebt, der muss die "Ungläubigen" hassen und selber verachten. Und der eine oder andere Moslem will sich lieb Kind vor Allah machen und bei seiner Vernichtungsaufgabe gerne zur Seite stehen... Das ist die geschichtliche Realität, das ist Fakt...

Gysi
 
suche schrieb:
Entschuldige, dass ich mich hier einmische. Doch bist Du ja noch nie auf meine in einfacher Sprache gerichteten Berichte eingegangen. Sei es wie es sei.
Lieber Suche, das geschah nie vorsätzlich. In letzter Zeit habe ich mich im DF auf das Spaßforum zurückgezogen, weil ich viel mit meinem Religionsforum-Wogeheichhin zu tun habe.
Es gibt keine Kompromisse. Das heißt aber nicht, dass wir sie deswegen hassen sollen.
Nee, das tue ich auch nicht. Darum will ich ja mit ihnen über Religion reden! Dass du damit aber DEREN Hass GEGEN DICH provozierst, das ist leider schon vorprogrammiert...
Was wir müssen, ist, dass wir unsere Länder vor ihnen schützen. Weniger Einwanderer!! Wenn wir sie zu groß werden lassen, werden sie uns eines Tages verschlingen.
Absolut richtig. Und wir müssen ein tolerantes, demokratiekompatibles Verhalten einfordern. Wer uns das nicht geben kann, der muss gehen.
Was wir derzeit erleben ist nicht nur ein Kampf der Kulturen und der Religionen, es ist der Aufprall zwischen Menschenrecht und Gottesrecht, zwischen Mittelalter und Neuzeit.

Gysi
 
Hallo Suche,

suche schrieb:
Hallo Jan Amos,
Du sprichst von Mullahs. Ich kenne diesen Ausdruck nur vom Iran her. In diesem Fall geht es um die Schiiten. Diese machen ja nur 10 % der Moslems aus. Die größere Gruppe sind die Sunniten, für welche die Schiiten eine moslemische Sekte sind, also Ungläubige. Bei den Sunniten gibt es die Immame. Wahrscheinlich meinst Du diese, die auch als Hassprediger auftreten können.

Hier hast Du sicherlich Recht, denn der Einfachheit halber spreche ich immer wieder nur von Mullahs, was natürlich nicht korrekt ist, da ich damit als Synonym jeden Hassprediger meine, auch christliche wie z.B. Johannes Rothkranz.


suche schrieb:
Davon höre ich das erste Mal. So sehen es die Moslems bestimmt nicht. Doch meine direkte Quelle steht mir momentan nicht zur Verfügung.

Nun es ist bekannt, dass es im frühen Christentum eine Menge unterschiedlicher Strömungen gab, die sich sogar gegenseitig bekämpften. Oft wurden diese Kämpfe Andersgläubigen angelastet um Märtyrer verehren zu können.
Mohammed hat versucht mit seiner Lehre, diesen Ränken in der arabischen Welt zu begegnen und seine Visionen als Gottes letztes Wort verkündet. Deshalb ist auch im Koran vieles zu finden was jüdischen und christlichen Ursprungs ist, zumal Moses, Abraham und Jesus als Propheten verehrt werden.
So hatte ich z.B. in Sanli Urfa einem Wallfahrtsort der Muslime, wo Abraham verehrt wird, ein sehr schönes Erlebnis zum Thema religiöser Toleranz der Muslime gegenüber Christen.

Das eigentliche Problem ist, dass sich religiös Fundamentalisten als Politiker der Religion bedienen, das Volk in ihrem Sinne manipulieren, um ihre ehrgeizigen Ziele durchzusetzen. Deshalb ist es so schwierig die sichtbaren Auswirkungen dieser Politik von der Religion zu trennen. Bis vor ca. 200 Jahren hatten wir in Europa eine ähnliche Situation.


suche schrieb:
Ist Paul Schwarzenau der Verfasser?

Richtig, Dr. Paul Schwarzenau, war Professor für Evangelische Theologie und Didaktik mit Schwerpunkt Religionswissenschaft an der Uni Dortmund.

So schreibt er im Vorwort zu dem genannten Buch u.a.:
„Wenn man doch wüsste, was in diesem geheimnisvollen Buch, dem Koran, wirklich steht. Offensichtlich sind Juden und Christen nicht gemeint, wenn der Koran von von den „Ungläubigen“ spricht. Juden und Christen sind die „Leute des Buches“, die Gott mit eigenen Offenbarungen und Gesandten (Propheten) beschenkt und beauftragt hat. Man muß sich eine genaue Kenntnis der koranischen Leitbegriffe erwerben, wenn man zu einem wirklichen Verstehen gelangen will. (….) Für fordergründige Leser scheint es allerdings in moralischer und rechtlicher Hinsicht mit dem Buch nicht zum Besten bestellt zu sein. Erlaubt es den Männern doch vier Frauen und befiehlt, den Dieben die Hand abzuhacken, was als Ausdruck besonderer Härte und Grausamkeit gilt. Dabei übersieht man, dass man im christlichen Mittelalter die Diebe henkte. Überhaupt bilde der Koran einen Rückfall in starre Gesetzlichkeit und unduldsamen Geist, sehr im Unterschied zum Evangelium, das Liebe und Sanftmut predigt. Rufe er nicht zum Krieg auf für ein irdisches Reich im Namen der Religion? Christus aber habe gesagt: „Mein Reich ist nicht von dieser Welt.“
Hinter all diesen „Urteilen“ hält sich ein Gefühl der Bedrohung, das geschichtliche Wurzeln hat. Es ist die Angst, vom Islam „überrollt“ zu werden, wie das, nach christlicher Sicht der Geschichte, schon zweimal geschehen ist.“


M. E. wird es für das christliche Abendland höchste Zeit, sich sowohl mit dem eigenen Glaubensbuch, als auch mit den beiden anderen mosaischen Religionen ernsthaft zu befassen, um nicht nur den Medien auf den Leim gehen zu müssen.

MfG Jan Amos
 
suche schrieb:
Allerdings ist das nicht die einzige Gefahr, die uns durch allzu große Toleranz und Blauäugigkeit droht. Wir müssen auch an gewisse Logen denken, die nur mit ihren Logenbrüdern gewisse Schaltstellen besetzen und auch an die Politikerriege, die bereits einen Freunderl- und Verwandtschaftskult betreibt.

In diesem Denkforum gibt es so viele gescheite Leute. Ich erwarte mir, dass in diese schwer durchschaubaren Dinge ein wenig Transparenz gebracht wird.

Also hier bin ich aber neugierig und ein klärender Hinweis wäre sicherlich hilfreich, denn mit Andeutungen ist uns nicht geholfen.

MfG J.A.
 
Jan Amos schrieb:
Also hier bin ich aber neugierig und ein klärender Hinweis wäre sicherlich hilfreich, denn mit Andeutungen ist uns nicht geholfen.

MfG J.A.



Ich weiß nur, dass es das gibt, doch es sind geheime Fäden, die sich hinter unserem Rücken abspielen. Es wäre doch möglich, dass Menschen dieses Forums mehr Einblicke in diese Dinge haben und ein wenig Transparenz schaffen könnten.

Natürlich wären klärende Hinweise viel besser als dubiose Andeutungen. Nur sind mir Andeutungen, die in die richtige Richtung führen noch lieber als gar nichts. Jeder sollte seine Erfahrungen mitteilen. Daraus kann sich ein der Wahrheit am nächsten kommendes Bild ergeben. Natürlich gehört etwas Mut dazu und ein Stehen zu seiner eigenen Wahrheit.

Es soll nicht nur um islamistische Gefahr gehen. Gewisse Assoziationen dürfen ruhig vom Thema abtriften. Wir sind nämlich auch anderen Gefahren ausgesetzt.

MfG

suche
 
Gysi schrieb:
Nee, habe ich nicht. Würde ich aber ganz gerne. Der Koran beschimpft, beleidigt und verfolgt die "Ungläubigen" mit Hass und folterlüstigem Vernichtungswillen. Vor Allah sind sie verloren, und wer Allah liebt, der muss die "Ungläubigen" hassen und selber verachten. Und der eine oder andere Moslem will sich lieb Kind vor Allah machen und bei seiner Vernichtungsaufgabe gerne zur Seite stehen... Das ist die geschichtliche Realität, das ist Fakt...

Gysi

Das muss man so sehen, weil es die Wahrheit ist.

suche
 
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dei islamistische Gefahr

Jan Amos schrieb:
Hallo Suche,



Hier hast Du sicherlich Recht, denn der Einfachheit halber spreche ich immer wieder nur von Mullahs, was natürlich nicht korrekt ist, da ich damit als Synonym jeden Hassprediger meine, auch christliche wie z.B. Johannes Rothkranz.


Mohammed hat versucht mit seiner Lehre, diesen Ränken in der arabischen Welt zu begegnen und seine Visionen als Gottes letztes Wort verkündet. Deshalb ist auch im Koran vieles zu finden was jüdischen und christlichen Ursprungs ist, zumal Moses, Abraham und Jesus als Propheten verehrt werden.
So hatte ich z.B. in Sanli Urfa einem Wallfahrtsort der Muslime, wo Abraham verehrt wird, ein sehr schönes Erlebnis zum Thema religiöser Toleranz der Muslime gegenüber Christen.

Entspricht auch meinen Erkenntnissen.


Das eigentliche Problem ist, dass sich religiös Fundamentalisten als Politiker der Religion bedienen, das Volk in ihrem Sinne manipulieren, um ihre ehrgeizigen Ziele durchzusetzen. Deshalb ist es so schwierig die sichtbaren Auswirkungen dieser Politik von der Religion zu trennen. Bis vor ca. 200 Jahren hatten wir in Europa eine ähnliche Situation.

Ich glaube, dass das Volk über den Koran, der ja nichts anderes sagt und von den Menschen verlangt wie die Fundamentalisten nur betonen, leicht "manipulierbar" sind. Der Koran indoktriniert automatisch. Also wenn man es ganz genau nimmt, sind alle so etwas wie Fundamentalisten in ihren tiefsten Überzeugungen. Deswegen ist es ja so schwierig mit dieser Religion umzugehen.

Ich wäre dafür, dass man sie in ihren Staaten (Afghanistan z.B. war ein moslemischer Staat, auch Algerien sollte einer werden, verhindert von den Franzosen) ihre Religion ausleben lässt. Zwangsbeglückungen wie sie Amerika, auch Frankreich) betreibt, bringen nichts. Mosleme wollen von den westlichen Mächten nicht bevormundet und zwangsbeglückt werden, was ja auch verständlich ist. Außerdem sind sie nicht so dumm, die Politik Amerikas nicht zu durchschauen. Es hat nämlich für seine Gier nach weltlichen Gütern schon viel zu viele Menschen geopfert. Das Volk von der moslemischen Herrschaft zu befreien wird doch nur vorgeschoben. Scheinheiligkeit.


Richtig, Dr. Paul Schwarzenau, war Professor für Evangelische Theologie und Didaktik mit Schwerpunkt Religionswissenschaft an der Uni Dortmund.

So schreibt er im Vorwort zu dem genannten Buch u.a.:
„Wenn man doch wüsste, was in diesem geheimnisvollen Buch, dem Koran, wirklich steht. Offensichtlich sind Juden und Christen nicht gemeint, wenn der Koran von von den „Ungläubigen“ spricht. Juden und Christen sind die „Leute des Buches“, die Gott mit eigenen Offenbarungen und Gesandten (Propheten) beschenkt und beauftragt hat. Man muß sich eine genaue Kenntnis der koranischen Leitbegriffe erwerben, wenn man zu einem wirklichen Verstehen gelangen will. (….) Für fordergründige Leser scheint es allerdings in moralischer und rechtlicher Hinsicht mit dem Buch nicht zum Besten bestellt zu sein. Erlaubt es den Männern doch vier Frauen und befiehlt, den Dieben die Hand abzuhacken, was als Ausdruck besonderer Härte und Grausamkeit gilt. Dabei übersieht man, dass man im christlichen Mittelalter die Diebe henkte. Überhaupt bilde der Koran einen Rückfall in starre Gesetzlichkeit und unduldsamen Geist, sehr im Unterschied zum Evangelium, das Liebe und Sanftmut predigt. Rufe er nicht zum Krieg auf für ein irdisches Reich im Namen der Religion? Christus aber habe gesagt: „Mein Reich ist nicht von dieser Welt.“
Hinter all diesen „Urteilen“ hält sich ein Gefühl der Bedrohung, das geschichtliche Wurzeln hat. Es ist die Angst, vom Islam „überrollt“ zu werden, wie das, nach christlicher Sicht der Geschichte, schon zweimal geschehen ist.“

Dieses Buch werde ich kaufen.

M. E. wird es für das christliche Abendland höchste Zeit, sich sowohl mit dem eigenen Glaubensbuch, als auch mit den beiden anderen mosaischen Religionen ernsthaft zu befassen, um nicht nur den Medien auf den Leim gehen zu müssen.

MfG Jan Amos

Lieber Jan Amos, da liegst Du auf der richtigen Linie! Es ist höchste Zeit, sich mit den Glaubensbüchern der anderen mosaischen Religionen zu befassen.
 
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