CranberryMan
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- 4. März 2007
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AW: Die Hohle Erde – ein verbotenes Weltbild
Hallo Freunde,
zunächst möchte ich meiner Freude darüber Ausdruck geben, dass die Diskussion hier im Thread nun wieder munter weiter geführt wird . Mal sehen, was noch so kommt!
ich schrieb bereits, dass ich auch nicht weiß, ob die Erde hohl ist und eine Zentralsonne hat oder ob sie - der herkömmlichen Lehre entsprechend - massiv, also jedenfalls eine mit festem und flüssigem Material gefüllte Kugel ist.
In erster Linie wollte ich also erreichen, dass man nicht immer gleich alles für bare Münze nehmen soll, nur weil es eine Art offiziellen Anstrich hat, und im Gegenzug die Andersdenkenden, die Skeptiker, ins Lächerliche zieht, nur weil ihre Meinung von der am meisten vertretenen Meinung abweicht.
Leider wird kaum einer von uns die Möglichkeit haben, mal eben zum Nordpol oder zum Südpol zu reisen, um sich dort selbst davon überzeugen zu können, ob es die "Holes in the Poles" nun gibt oder nicht. So können wir uns also nur Berichte von anderen Polreisenden durchlesen, Fernsehbeiträge anschauen, im Internet nachforschen etc.
Solange ich davon ausgehe, dass alle Lehrbücher einen durchgängig objektiven Wahrheitsgehalt haben und im Fernsehen sowie in den sonstigen Medien auch nur zutreffende Informationen verbreitet werden, muss ich zwangsläufig zu der Auffassung gelangen, dass die Hohlwelttheorie Quatsch ist.
Es gibt nun aber auch Leute, welche behaupten, dass in den Schulbüchern und in den Medien gerade nicht immer die Wahrheit steht, dass ein bestimmter Kreis von Menschen diese Unwahrheiten kennt, ja vielleicht sogar bewusst aufrechthält, um von den wahren Fakten abzulenken.
Diejenigen, die diesen Menschen eine grundsätzlich positive Gesinnung nicht absprechen wollen, interpretieren solcherlei Verhalten als allein darauf basierend, dass der Großteil der Menschen die Wahrheit gar nicht ertragen könnte und daher eine Massenhysterie entstehen würde, legte man alles offen. Andere sehen hinter solchem Verhalten nichts als pure Machtgier.
Die hier zunächst interessierende Frage lautet also: Können wir alles glauben, was uns von offizieller Seite als Faktum, Nachricht oder Information verkauft wird?
Sicherlich nicht in jeder Hinsicht!
Zum einen kann es schlicht und ergreifend sein, dass der Verbreiter der Information sich geirrt hat - was ja bekanntlich menschlich sein soll! Zum anderen wird es zum Teil sogar als legitim angesehen, bestimmte Informationen entweder gar nicht oder nur entstellt zu verbreiten oder sogar bewusst falsche Nachrichten in die Welt zu setzen: nämlich beispielsweise im Kriegs- oder Konfliktfall (s. z. B. falsch veröffentlichte Zahlen von Opfern im letzten Israel-Libanon-Konflikt; es gab da sogar einen Spiegel-Artikel darüber). Schließlich kann es auch sein, dass bestimmte Dinge von uns einfach nur deswegen falsch interpretiert werden, weil wir das Eigentliche von unserem Verstand her noch gar nicht begreifen.
Rein logisch gesehen erscheint es daher eher vernünftig, alles selbst erst einmal zu hinterfragen, ehe es sofort als wahr hinzunehmen.
Fängt man damit aber erst einmal an, stellt man fest, dass sich das Hinterfragen in viel mehr Fällen anbietet als man zunächst meinte. Auch stellt man fest, dass es gar nicht so wenige andere Menschen gibt, die nicht nur ebenfalls skeptisch sind, sondern durch ihre Skepsis vielleicht sogar zu eigenen neuen Erkenntnissen gelangt sind.
Natürlich müssen auch diese Erkenntnisse hinterfragt werden; aber so gelangt man unwillkürlich an einen Punkt, an dem man tatsächlich alles hinterfragt und dabei dann auch verschiedene mögliche Antworten findet, mit welchen man vorher nie gerechnet hätte und welche dummerweise oft genug dem so genannten Allgemeinwissen vehement widersprechen.
Letzter Gedanke hierzu: Spinner gibt es immer wieder! Würde ich hier und jetzt behaupten, der Mond besteht aus Schweizer Käse und der Jupiter aus einem Marzipan-Nougat-Gemisch, würdet ihr mich mit Recht belächeln. Aber warum? Letztendlich doch hauptsächlich deswegen, weil ich der einzige wäre, der dies behauptet (abgesehen von vielleicht noch ein paar Psychiatrieinsassen).
Aber wird eine ähnlich merkwürdig anmutende Behauptung nicht nur von einem oder einer Handvoll Leuten, sondern unabhängig voneinander von einer doch nicht unbeträchtlichen Zahl von Menschen aufgestellt, stolpere ich beispielsweise im Internet immer wieder mal darüber, sollte ich mir lieber doch erst einmal sorgfältig Gedanken machen, ehe ich das Ganze als Schwachsinn abtue. Nur so kann ich ja auch weiter kommen, meinen eigenen Horizont erweitern!
Zurück zur Hohlwelttheorie:
Wenn man sich auf dieses Thema einlässt, findet man gerade im Internet einige Argumentationen, welche nicht dumm klingen. Es geht über Reiseberichte bis zu physikalische Abhandlungen.
Auch das Gesetz des Hermes Trimesgistos "Das, was oben ist, ist gleich demjenigen, was unten ist" würde passen: würde das Modell eines hohlen Planeten mit einem freischwebenden Kern in der Mitte nicht sehr dem Modell eines Atoms mit seinem Kern und der Elektronenhülle ähneln?
So gibt es verschiedene Ansätze der Hohlwelttheorie, die des Nachdenkens durchaus Wert sind. Ich muss ja mein bisheriges herkömmliches Weltbild nicht gleich über den Haufen werfen; aber Nachdenken darf man doch, sollte man auch - und wenn es nur dafür da ist, um die eigene bisherige Sichtweise bestätigt zu finden.
Joan, ich kenne die verschiedensten Berichte über angebliche Bewohner des Inneren der Erde auch. Aber das ist jetzt wieder noch ein weiteres Thema, welches den Rahmen meines heutigen Beitrages sprengen würde. Dies gerade auch, weil so viele verschiedene Geschichten über die kuriosesten Bewohner kursieren (Hyperboreaner, Agather, Außerirdische, ja sogar geflüchtete Nazis sollen angeblich im Inneren der Erde wohnen - nun ja).
Zum Abschluss möchte ich daher nur zwei nette kleine Geschichten über eine Reise ins Innere der Erde verlinken (wer sich mit dem Thema selbst einmal ernsthaft beschäftigen möchte, sollte sich ohnehin besser auf seinen eigenen Weg in den Internet-Djungel begeben):
Das Tagebuch des Admiral Byrd:
http://www.esoturio.de/downloads/Byrd, Richard Evelyn - Das Tagebuch des Admiral Byrd.pdf
The Smoky God:
http://home.tiscali.ch/j.wehner/erde/index.html
Grüße
-CM-
Hallo Freunde,
zunächst möchte ich meiner Freude darüber Ausdruck geben, dass die Diskussion hier im Thread nun wieder munter weiter geführt wird . Mal sehen, was noch so kommt!
Hallo Joan,Hallo CranberryMan,
Ich bin ja nun kein Physiker und zähle mich was Wissenschaft angeht eher zu den Skeptikern.
Nur diese sonderbare Theorie von einer hohlen Erde, die ja nicht nur hohl, sondern innen gar noch bewohnt und von einer eigenen kleinen Innensonne beschienen ist, gehört für mich doch eher in den Bereich der Märchen.
Die Bewohner dieser inneren Erde wissen von uns, haben dazu auch das Wissen und die Möglichkeit uns primitive Aussenerde-Menschen einfach mal so zu vernichten - alles sehr, sehr sonderbar.
Warum sollte die Erde innen hohl, mit eigenem Sönnchen, mit ganz besonders entwickelten Menschen sein?
Schon allein vom Aufbau her ist ein Hohlkörper nicht so leicht herzustellen, schon gar nicht mit frei schwebender eigener Sonne (die dann ja wiederum ein Hohlkörper mit speziellem Innenleben sein kann, mit wieder einem zentralen, hohlen Himmelskörper, etc...)
Der Wassertropfen ist nicht innen hohl, noch ist es ein Tropfen geschmolzenen Metalls.
Hohl ist eine Seifenblase, weil bei der Entstehung mit Luft gefüllt.
Ist unsere Erde also in der Entstehungsphase auf irgend eine Weise aufgeblasen worden?
Und das mit einer kleinen Sonne im Zentrum?
Und drinnen entstand eigenständig Leben, natürlich besser als außen, eh klar.
Klügere, edlere Menschen, wahrscheinlich alles Veganer, aber die Möglichkeit uns alle zu töten haben sie doch....
Nein, CranberryMan, für mich ist da nichts Wahres dran.
Und wenn man DIR beweisen muss, dass die Erde NICHT hohl ist, dann müsste doch der Gegenbeweis, dass eben die Erde hohl ist, umso leichter zu erstellen sein, wo es doch Eingänge dorthin gibt, und Menschen, die Kontaktpersonen ins Innere sind....
Grüße,
Joan
ich schrieb bereits, dass ich auch nicht weiß, ob die Erde hohl ist und eine Zentralsonne hat oder ob sie - der herkömmlichen Lehre entsprechend - massiv, also jedenfalls eine mit festem und flüssigem Material gefüllte Kugel ist.
In erster Linie wollte ich also erreichen, dass man nicht immer gleich alles für bare Münze nehmen soll, nur weil es eine Art offiziellen Anstrich hat, und im Gegenzug die Andersdenkenden, die Skeptiker, ins Lächerliche zieht, nur weil ihre Meinung von der am meisten vertretenen Meinung abweicht.
Leider wird kaum einer von uns die Möglichkeit haben, mal eben zum Nordpol oder zum Südpol zu reisen, um sich dort selbst davon überzeugen zu können, ob es die "Holes in the Poles" nun gibt oder nicht. So können wir uns also nur Berichte von anderen Polreisenden durchlesen, Fernsehbeiträge anschauen, im Internet nachforschen etc.
Solange ich davon ausgehe, dass alle Lehrbücher einen durchgängig objektiven Wahrheitsgehalt haben und im Fernsehen sowie in den sonstigen Medien auch nur zutreffende Informationen verbreitet werden, muss ich zwangsläufig zu der Auffassung gelangen, dass die Hohlwelttheorie Quatsch ist.
Es gibt nun aber auch Leute, welche behaupten, dass in den Schulbüchern und in den Medien gerade nicht immer die Wahrheit steht, dass ein bestimmter Kreis von Menschen diese Unwahrheiten kennt, ja vielleicht sogar bewusst aufrechthält, um von den wahren Fakten abzulenken.
Diejenigen, die diesen Menschen eine grundsätzlich positive Gesinnung nicht absprechen wollen, interpretieren solcherlei Verhalten als allein darauf basierend, dass der Großteil der Menschen die Wahrheit gar nicht ertragen könnte und daher eine Massenhysterie entstehen würde, legte man alles offen. Andere sehen hinter solchem Verhalten nichts als pure Machtgier.
Die hier zunächst interessierende Frage lautet also: Können wir alles glauben, was uns von offizieller Seite als Faktum, Nachricht oder Information verkauft wird?
Sicherlich nicht in jeder Hinsicht!
Zum einen kann es schlicht und ergreifend sein, dass der Verbreiter der Information sich geirrt hat - was ja bekanntlich menschlich sein soll! Zum anderen wird es zum Teil sogar als legitim angesehen, bestimmte Informationen entweder gar nicht oder nur entstellt zu verbreiten oder sogar bewusst falsche Nachrichten in die Welt zu setzen: nämlich beispielsweise im Kriegs- oder Konfliktfall (s. z. B. falsch veröffentlichte Zahlen von Opfern im letzten Israel-Libanon-Konflikt; es gab da sogar einen Spiegel-Artikel darüber). Schließlich kann es auch sein, dass bestimmte Dinge von uns einfach nur deswegen falsch interpretiert werden, weil wir das Eigentliche von unserem Verstand her noch gar nicht begreifen.
Rein logisch gesehen erscheint es daher eher vernünftig, alles selbst erst einmal zu hinterfragen, ehe es sofort als wahr hinzunehmen.
Fängt man damit aber erst einmal an, stellt man fest, dass sich das Hinterfragen in viel mehr Fällen anbietet als man zunächst meinte. Auch stellt man fest, dass es gar nicht so wenige andere Menschen gibt, die nicht nur ebenfalls skeptisch sind, sondern durch ihre Skepsis vielleicht sogar zu eigenen neuen Erkenntnissen gelangt sind.
Natürlich müssen auch diese Erkenntnisse hinterfragt werden; aber so gelangt man unwillkürlich an einen Punkt, an dem man tatsächlich alles hinterfragt und dabei dann auch verschiedene mögliche Antworten findet, mit welchen man vorher nie gerechnet hätte und welche dummerweise oft genug dem so genannten Allgemeinwissen vehement widersprechen.
Letzter Gedanke hierzu: Spinner gibt es immer wieder! Würde ich hier und jetzt behaupten, der Mond besteht aus Schweizer Käse und der Jupiter aus einem Marzipan-Nougat-Gemisch, würdet ihr mich mit Recht belächeln. Aber warum? Letztendlich doch hauptsächlich deswegen, weil ich der einzige wäre, der dies behauptet (abgesehen von vielleicht noch ein paar Psychiatrieinsassen).
Aber wird eine ähnlich merkwürdig anmutende Behauptung nicht nur von einem oder einer Handvoll Leuten, sondern unabhängig voneinander von einer doch nicht unbeträchtlichen Zahl von Menschen aufgestellt, stolpere ich beispielsweise im Internet immer wieder mal darüber, sollte ich mir lieber doch erst einmal sorgfältig Gedanken machen, ehe ich das Ganze als Schwachsinn abtue. Nur so kann ich ja auch weiter kommen, meinen eigenen Horizont erweitern!
Zurück zur Hohlwelttheorie:
Wenn man sich auf dieses Thema einlässt, findet man gerade im Internet einige Argumentationen, welche nicht dumm klingen. Es geht über Reiseberichte bis zu physikalische Abhandlungen.
Auch das Gesetz des Hermes Trimesgistos "Das, was oben ist, ist gleich demjenigen, was unten ist" würde passen: würde das Modell eines hohlen Planeten mit einem freischwebenden Kern in der Mitte nicht sehr dem Modell eines Atoms mit seinem Kern und der Elektronenhülle ähneln?
So gibt es verschiedene Ansätze der Hohlwelttheorie, die des Nachdenkens durchaus Wert sind. Ich muss ja mein bisheriges herkömmliches Weltbild nicht gleich über den Haufen werfen; aber Nachdenken darf man doch, sollte man auch - und wenn es nur dafür da ist, um die eigene bisherige Sichtweise bestätigt zu finden.
Joan, ich kenne die verschiedensten Berichte über angebliche Bewohner des Inneren der Erde auch. Aber das ist jetzt wieder noch ein weiteres Thema, welches den Rahmen meines heutigen Beitrages sprengen würde. Dies gerade auch, weil so viele verschiedene Geschichten über die kuriosesten Bewohner kursieren (Hyperboreaner, Agather, Außerirdische, ja sogar geflüchtete Nazis sollen angeblich im Inneren der Erde wohnen - nun ja).
Zum Abschluss möchte ich daher nur zwei nette kleine Geschichten über eine Reise ins Innere der Erde verlinken (wer sich mit dem Thema selbst einmal ernsthaft beschäftigen möchte, sollte sich ohnehin besser auf seinen eigenen Weg in den Internet-Djungel begeben):
Das Tagebuch des Admiral Byrd:
http://www.esoturio.de/downloads/Byrd, Richard Evelyn - Das Tagebuch des Admiral Byrd.pdf
The Smoky God:
http://home.tiscali.ch/j.wehner/erde/index.html
Grüße
-CM-
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