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Die hohe Bindekraft des Negativen

R

Robin

Guest
Hallo!

"Only bad news are good news" ist ein Klassiker in der Publizistik. Doch auch im Alltag können wir eine Bevorzugung des Negativen vor dem Positiven sehen: Sei es, dass am Arbeitsplatz eher gehetzt als gelobt wird, bei Neuerungen stets das Negative befürchtet wird. Oder in der öffentlichen Diskussion: Wir machen uns zu Anwälten von Dingen, die uns unmittelbar kaum berühren (Israel, Religion, Einstein) und bekämpfen uns, z.B. hier im Forum, bis aufs "Blut". Hierbei wird stetig übertrieben und polarisiert; Das "Moderate" hat keine hohe Anziehungskraft...
Gemeinhin wird so etwas pauschal anthropolgisch erklärt, dass der Mensch nun eben so sei, er springe auf das Negative und Extreme mehr an.
Mit etwas Mühe könnte man noch biologistisch argumentieren, dass das Tier Mensch für "Gefahr" eine höher ausgeprägte Sensibilisierung besäße und quasi instinktiv Auf Abwehrreflex schalte und aggressiv werde. Aber ist eine solche Deutung in hyper-medialisierten Zeiten noch weiterführend?

Ich will eine andere Deutung zur Diskussion stellen: Dass das Negative für Kommunikation eine weit höhere Bindekraft (man könnte auch sagen: "Anschlussfähigkeit") besitzt und sich das Individuum nach dieser Bindekraft ausrichtet. Und dann anfängt, die Welt so negativ zu sehen, weil die Kommunikation es so einfach macht, die Welt negativ zu sehen.
In der Publizistik spricht man z.B. von Nachrichten"werten". Und da besitzt "Konflikt" z.B. einen höheren Wert als "Konsens". Dies ist aber offensichtlich paradox, denn im allgemeinen Wertesystem wird ja dem Konsens eine höhere Wertigkeit zugesprochen.
Ist das also so? Richtet sich das Individuum nach der Negativstruktur der Kommunikation aus? Und führt größtenteils die Negativität der Welt unreflektiert weiter, ohne sich dessen ganz bewusst zu sein? Wie empfindet ihr die Bindekraft des Negativen?
Und kann man dennoch entgegensteuern, ohne in das Fahrwasser des "Naiven" oder des "poitiv thinking" zu geraten?
 
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AW: Die hohe Bindekraft des Negativen

hallo robin,

ich denke, das ist eine folge der errungenschaften unserer zivilisation
war der urmensch (wie auch tiere) permanent realen gefahren ausgesetzt,
ist das bei uns heute nicht so
wir leben in sicherheit und wohlstand
eigentlich ein schlaraffenland, aber unsere natur ist darauf nicht ausgerichtet
so schaffen bzw wollen wir virtuelle gefahren, an denen wir uns ergötzen können
seien es nun "schlechte" nachrichten, extremsport oder gruselfilme
es ist eine instinktive gefahr da, die uns aber nicht wirklich betrifft oder nicht real ist (daher virtuell, wie beispielsweise beim bungee-springen, der trotz der enormen instinktiv gefühlten gefahr ein extrem sicherer sport ist)
bei nachrichten kann man sich tatsächliche gefahren aus sicherer entfernung ansehen
für den urmenschen war das nicht wirklich möglich
war eine beobachtbare gefahr da (aus der man lernen konnte, sie zu vermeiden oder zu bekämpfen), war man üblicherweise auch selbst in gefahr
das nachrichten gucken gibt den luxus, die gefahr zu sehen und daraus zu lernen, aber selbst nicht gefährdet zu sein

menschen, die permanent oder überwiegend einer reellen gefahr ausgesetzt sind (z.b. soldaten im krieg, personen in unsicheren gebieten, menschen die ums tägliche überleben kämpfen müssen) brauchen diesen "kick" nicht
aber wir, denen es uns "zu gut" geht, brauchen ihn
manche vielleicht sogar um zu spüren, dass sie leben

lg,
Muzmuz
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Die hohe Bindekraft des Negativen

Hallo Robin !
Ich will eine andere Deutung zur Diskussion stellen: Dass das Negative für Kommunikation eine weit höhere Bindekraft (man könnte auch sagen: "Anschlussfähigkeit") besitzt und sich das Individuum nach dieser Bindekraft ausrichtet. Und dann anfängt, die Welt so negativ zu sehen, weil die Kommunikation es so einfach macht, die Welt negativ zu sehen.
In der Publizistik spricht man z.B. von Nachrichten"werten". Und da besitzt "Konflikt" z.B. einen höheren Wert als "Konsens". Dies ist aber offensichtlich paradox, denn im allgemeinen Wertesystem wird ja dem Konsens eine höhere Wertigkeit zugesprochen.
Ist das also so? Richtet sich das Individuum nach der Negativstruktur der Kommunikation aus? Und führt größtenteils die Negativität der Welt unreflektiert weiter, ohne sich dessen ganz bewusst zu sein? Wie empfindet ihr die Bindekraft des Negativen?
Und kann man dennoch entgegensteuern, ohne in das Fahrwasser des "Naiven" oder des "poitiv thinking" zu geraten?
  • Ich denke, seit der Aufklärung - die notwendig war und ist - will niemand mehr als gutgläubig gelten; es ist auch ein Stück Feigheit - der Schlechtgläubige hat den sicheren Vorteil, selten bis nie enttäuscht zu werden. Ich lernte einmal eine Frau kennen, die nachhaltig den Standpunkt vertrat, man sollte von seinen Mitmenschen einmal das Schlechteste annehmen - das kann dann mMn ein berechnender Mörder sein.
  • Ein weiterer Grund für die Bindekraft des Negativen könnte m.E. sein, dass die meisten Menschen in erster Linie die Macht lieben (oft auch die über andere Menschen), der Kampf um die Macht natürlich auch leicht unfair wird und im anderen einmal das Negative (in diesem Fall Unglaubhafte und Unwürdige) gesucht wird.
  • Auch übermächtige Mütter und Väter können die Ursache sein, dass Menschen in erster Linie in anderen Menschen einmal das Negative suchen, eben um sich selbst den Schrecken vor ihnen zu nehmen.
  • Nicht aus der Pflicht nehmen will ich auch die Formulierung der christlichen Gebote, sowie der Haupt(Tod)sünden; ganze 4 von 18 (das 1., 3., 4. und das Gebot der Nächstenliebe sind positiv formuliert, sonst heißt es immer, Du sollst nicht . . .)
  • Es kann auch Langeweile sein, eben dass man von Gutem und Nützlichen derart überfüllt ist, dass man im Schlechten und Unnützen einfach eine Herausforderung sucht.
Wie können wir diesen negativistischen Umstand bekämpfen ?

Ohne "postitiv zu denken", wenn das auch schon abgedroschen erscheint, wird, glaube ich, nicht viel gehen.
Ich bin überzeugt davon, dass zu einem Glücksgefühl nur die Gutgläubigkeit führt, wobei ich hier den Begriff "gut" etwas erweitern will, nämlich insoweit, dass auch z.B.
schön,
nützlich,
anständig und
gesittet​
als postiv zu bewerten sind. Genau würde es dann "nützlichgläubig" etc. heißen, was ich aber im Ausdruck etwas holprig finde.

Ob man etwas für "gut" oder "schlecht" befindet wird oft auch von der Laune abhängig sein. Auch hier nur der lapidare Rat: "So oft wie möglich gut gelaunt sein".

Liebe Grüße

Zeili
 
AW: Die hohe Bindekraft des Negativen

..aber abgesehen von den nahezu kultartigen auswüchsen:

negative/alarmierende nachrichten sind immer interessanter als eine nachricht a'la "ist eh alles in ordnung"
warum ?
auf "alles in ordnung" muss man nicht reagieren
also hat es weniger bedeutung, es zu wissen oder nicht
ist aber gefahr in verzug, muss man reagieren und das nichterhalten bzw nichtbemerken der nachricht kann fatale folgen haben

generell also ist mensch wie tier auf nachrichten bzw informationen sensibilisiert, die eine reaktion gebieten
eine katze reagiert auf das surren des computers nicht
es besteht kein handlungsbedarf
fällt aber ein glas runter und zerspringt lautstark, hüpft die katze auf
das geräusch bedeutet "gefahr", also nimmt sie es sehr wohl wahr und reagiert, indem sie flüchtet
andererseits, ein rascheln, das an mäusegetrippel erinnert, nimmt die katze ebenso wahr
dann ist jagdverhalten geboten, also auch eine spezielle reaktion

untermauert werden kann dies durch ein kleines gedankenexperiment:
wir haben für unser zu hause eine alarmanlage mit fernmeldung
wenn sich die anlage alle 5 minuten meldet und mitteilt, dass alles in ordnung sei, würden wir den melder sehr schnell zum teufel schicken
aber wehe, sie meldet nicht, wenn etwas los ist
auch hier wollen wir die "schlechten" nachrichten, an den guten sind wir nicht interessiert a'la "keine nachrichten sind gute nachrichten"

lg,
Muzmuz
 
AW: Die hohe Bindekraft des Negativen

@muzmuz
"Alles ist in Ordnung" ist keine Veränderung bzw. Neuigkeit.
Wir reagieren genauso auf positive Überraschungen/Ereignisse wie auf negative.
Da liegt, glaube ich, nicht der entscheidende Unterschied.

Ich persönlich vermute eher, es hat etwas mit dem Selbst-/Weltbild zu tun.
Negative Nachrichten bestätigen mein Bild von der schlechten Welt.

Ich habe gemerkt, dass mich seit einiger Zeit in meiner Zeitung eher die positiven/neutralen Neuigkeiten intressieren, als die negativen. Bei den negativen lese ich meistens nur die Überschriften.

lg,
fussel
 
AW: Die hohe Bindekraft des Negativen

@muzmuz
"Alles ist in Ordnung" ist keine Veränderung bzw. Neuigkeit.
Wir reagieren genauso auf positive Überraschungen/Ereignisse wie auf negative.
Da liegt, glaube ich, nicht der entscheidende Unterschied.

Ich persönlich vermute eher, es hat etwas mit dem Selbst-/Weltbild zu tun.
Negative Nachrichten bestätigen mein Bild von der schlechten Welt.

Ich habe gemerkt, dass mich seit einiger Zeit in meiner Zeitung eher die positiven/neutralen Neuigkeiten intressieren, als die negativen. Bei den negativen lese ich meistens nur die Überschriften.

lg,
fussel

hallo fusselhirn,

keine veränderung, aber wenn ich zum hundertsten mal höre, dass in israel eine bombe hochgegangen ist, ist das auch keine "neuigkeit" mehr

welche art von positiver überraschung meinst du ?
wenn ich lese, dass herr xy im lotto gewonnen hat, empfinde ich anders, als wenn ich lese, dass herr xy gemeuchelt worden ist
auch wenn ich jenen herren nicht kenne

das mit dem selbstbild ist nicht ganz irrelevant, jedoch glaube ich, der einfluss ist andersrum, als du beschreibst
entgegen aller suderei (siehe da, man vernimmt und bekundet eher die schlechte nachricht "sudern", als das positive "lob" auf unsere gesellschaft, und selbst im forum ist die zahl der negativen äußerung über unsere gesellschaft und unsere umwelt weit größer als die der positiven) wissen wir, dass es uns gut geht und viel schlechter gehen könnte
nicht zuletzt auch aus den nachrichten

wenn wir nachrichten wollen, dann wollen wir das außergewöhnliche
ähnlich wie du sagst, "es hat sich nichts verändert" ist wenig interessant
aber in welcher weltsicht sind schlechte nachrichten das außergewöhnliche ?
in der positiven oder der negativen ?

zu deinem letzten absatz:
schlechte nachrichten in der zeitung, die in bezug auf die welt außergewöhnlich sind, sind in bezug auf zeitungsnachrichten das gewöhnliche
unter diesen in diesem umfeld gewöhnlichen, schlechten nachrichten, wird die positive wieder zum außergewöhnlichen, und erweckt unsere aufmerksamkeit

lg,
Muzmuz
 
AW: Die hohe Bindekraft des Negativen

Wie empfindet ihr die Bindekraft des Negativen?
Und kann man dennoch entgegensteuern, ohne in das Fahrwasser des "Naiven" oder des "positiv thinking" zu geraten?

nichtdualistische Philosophie!

also nicht Symmetrie, sondern Geometrie

also nicht Natur, sondern Umwelt

also nicht vorher/nachher, sondern jetzt
 
AW: Die hohe Bindekraft des Negativen

zum gegensteuern:

wenn man gegen das bevorzugte interesse an negativen schlagzeilen etwas tun will, dann müsste ich fragen: wozu ?
soll oder muss man etwas gegen gruselfilme tun, nur weil die szenen "nicht schön" sind ?
soll man dann auch gegen "unschöne" kunst etwas unternehmen ?
gegen unschöne mode, vielleicht sogar unschöne menschen ?

dass das interesse da ist, ist mehr oder minder logisch, und ist unsere natur
dagegen etwas unternehmen zu wollen, wird scheitern, und brächte auch nichts

wann man etwas unternehmen soll/muss, ist, wenn es schädlich wird
wenn rücksichtslos aus dem unglück von menschen (oder in zweiter reihe tieren auf zusätzliche kosten der betroffenen profit geschlagen wird
wenn menschen mit einer gratisbahnfahrt und vielleicht einigen euros in studios gelockt werden, um sich dort an ihrem unglück zu weiden
vielleicht noch die alten gefühle wieder aufleben lässt, damit sie vor der kamera die beherrschung verlieren, was die einschaltquoten steigert

das wäre dann für mich der missbrauch des natürlichen interesses
dem gilt es entgegenzusteuern, nicht aber dem natürlichen interesse selbst

lg,
Muzmuz
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Die hohe Bindekraft des Negativen

menschen, die permanent oder überwiegend einer reellen gefahr ausgesetzt sind (z.b. soldaten im krieg, personen in unsicheren gebieten, menschen die ums tägliche überleben kämpfen müssen) brauchen diesen "kick" nicht
aber wir, denen es uns "zu gut" geht, brauchen ihn
manche vielleicht sogar um zu spüren, dass sie leben

lg,
Muzmuz

Dieser anthropologische Erklärungsversuch befriedigt nicht ganz. Weil es ja auch den positiven Kick gibt. Zur Jagd gehörte das Jagdfest. Zu jeder Trauer das Fest derjenigen, die überleben. Man könnte also auch den positiven Kick suchen.
So war es vielleicht in den 60ern (Flower Power etc.) hier hat sich gesellschaftlich offensichtlich etwas verändert.

Zeilinger:

Ich denke, seit der Aufklärung - die notwendig war und ist - will niemand mehr als gutgläubig gelten;

Ich kann mir einen Zusammenhang mit Aufklärung durchaus vorstellen; wenn man ihn vielleicht zur "Überaufklärung" macht.

Die Aufklärung unterlag schon dem Irrtum, Kommunikation diene dazu, sinnreiches Wissen weiter zu geben. Das Mediensystem generiert die Illusion, ein sinnvolles Bild der Wirklichkeit abzugeben. Beide irrten.
Kommunikation dient vom Sicht des Individuums dazu, Gemeinschaft herzustellen. Dazu braucht es Identifikation, z.B. über gemeinsam erlebte Ereignisse oder gemeinsam gehörte Ereignisse über die geredet werden kann.
Die Massenmedien nehmen uns das gemeinsame Erleben/Erzählen ab.
Vielleicht muss der Verlust des persönlichen Erlebens komensiert werden durch eine Sensationalisierung der Nachrichten?
Jedenfalls hat das Mediensystem mit der Zeit eine Eigendynamik entwickelt, die größtenteils selbstreferentiell arbeitet: Nachrichten über Nachrichten im Anschluss an Berichtetes. Es ist die Wirklichkeit der Massenmedien.

dass das interesse da ist, ist mehr oder minder logisch, und ist unsere natur
dagegen etwas unternehmen zu wollen, wird scheitern, und brächte auch nichts

darum geht es mir nicht. Hier nochmals zwei Punkte meines Eingangspostings, auf die m.E. noch nicht genug eingegangen wurde:

- Ist es so, dass die Dynamik der negativen Kommunikation uns zwingt, die Welt negativer zu sehen, als sie ist? Könnt ihr das z.B. bei euch feststellen? Wenn z.B. die Nachrichten aus 10 Minuten Libanon+Irak bestehen und das dann die Realität sein soll...bleibt das ohne Folgen, selbst wenn man sich für "aufgeklärt" hält?
- Worin liegt der Nachteil positiver Kommunikation gegenüber negativer? Es geht nicht um den Gegensatz von In Ordnung/Katastrophe Sondern warum es schwieriger ist, den Nachbarn zum Wein einzuladen statt sich bei ihm zu beschweren? Warum findet man mit dem Kollegen am Arbeitsplatz schneller ein Meckerthema als ein Freuthema?
Warum dürfen Nachrichten pessimistisch oder "kritisch" eingefärbt sein, gilt aber Euphorie als "unseriös"? Hängt das auch mit dem Ideal des ewig "kritischen" Geistes zusammen? Eine gerunzelte Stirn ist neutral, aber ein Grinsen ist schon Anbiederung?
 
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Positives hat mehr Energie als Negatives

Ich will einmal eine andere Deutung versuchen:

Ich würde sagen, ein positives Gefühl hat mehr Energie als ein negatives. Daher hat ein Mensch, der sich gut fühlt, viel mehr Energie und Motivation für irgendetwas, als einer, dem es schlecht geht. Man könnte vielleicht auch sagen, ein schlechter Gefühlszustand ist auf die Abwesenheit von Energie zurückzuführen.
Das heißt nun, dass ein schöner Gemützustand mehr Energie besitzt als ein weniger schöner. Es ist daher, denke ich, leichter sich in einem schlechten Gefühlszustand hineinzuversetzen als in einen positiven. Will ich jedoch über etwas Positives diskutieren, so verlangt das natürlich, dass ich mich in einen positiven Zustand hineinversetze.
Ich nehme nun an, aufgrund dessen, dass negative Emotionen weniger Energie haben als positive, ist es für uns immer leichter uns in negative zu versetzen, denn das erfordert keine Arbeit. Energie geht von einem höheren Level auf ein niedrigeres. Wollen wir jedoch einen schlechten Gemützustand in einen schönen verwandeln, erfordert dies Arbeit, weil man dafür Energie gewinnen muss.
Und weil der Mensch bequem ist, fällt es ihm leicht über Negatives zu sprechen, denn das erfordert keine Arbeit. Will er aber etwas Positives zu Tag legen, dann muss er sich zu erst darum bemühen, die Dinge selbst positiv zu sehen. Sieht er sie so aber nicht positiv, dann erfordert das Arbeit. Er muss sozusagen vorher an sich selbst und seine Sicht der Dinge arbeiten.

Ben
 
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