Chris M
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Die kosmologischen Zahlen wie der Erddurchmesser ergeben sich erst dann, wenn man bestimmte Annahmen macht, die sie mit dieser Genauigkeit heute gar nicht mehr ermitteln lassen. Das sind dann nicht viel mehr als eine konstruierte Behauptungen. Bestimmte mathematische Beziehungen lassen sich finden, weil sie sowieso Teil der zugrundeliegenden Mathematik der Konstruktion sind. Man muss sie aber nicht kennen, um sie nachträglich zu finden, und das mathematische Wissen dafür entstand erst im 18. Jh. Die überlieferten - wesentlich späteren - ägyptischen Texte zur Mathematik lassen nicht darauf schließen, die Ägypter hätten auch nur über die Grundlagen zu einer solchen Mathematik verfügt.
Vielleicht war es eben eine ganz andere Form des Wissens, die wir heute nicht mehr kennen. In Bezug auf Randall Carlson finde ich auch das Thema der immer wiederkehrenden Kataklysmen spannend. Es gibt viele Hinweise darauf, dass im Laufe der Erdgeschichte immer mal wieder gigantische Katastrophen stattgefunden haben, welche die Geschichte sozusagen auf RESET gesetzt haben. Dies wären Katastrophen, die jede menschliche Vorstellungskraft sprengen, ausgelöst etwa durch riesige Asteroiden oder Supervulkane. Falls dich das interessiert, würde ich dir die Joe Rogan Podcast Episoden mit Randall Carlson und/oder Graham Hancock empfehlen. Hancock sagt, dass wir eine Spezies mit Amnesie sind.
So wurden zum Beispiel Mammuts gefunden, die innerhalb von wenigen Stunden eingefroren wurden. Man weiß das deshalb, weil in ihren Mägen unverdaute Pflanzen gefunden wurden. Was für eine Katastrophe muss passieren, dass innerhalb von ein paar Stunden ein solcher Klimakollaps stattfindet. Eben noch die Pflanzenwiese und die Mammuts, die einen gemütlichen Nachmittag haben und Grünzeug mampfen und dann BAM! kommt eine Eiszeit. Genau so gibt es Hinweise auf Fluten ungeahnten Ausmaßes. Und ja, ich weiß, dass es auch hier wieder evangelikale Kreise gibt, die damit die Sintflut beweisen wollen. Aber du kannst deine Kritik nicht nur auf diese beschränken.
Wenn man sich die Beweise anschaut (in den oben genannten JRE Podcast Folgen), gelangt man zum Schluss, dass gerade zu der Zeit, die wir als den Anfang der Zivilisation beschreiben, ein solcher Kataklysmus stattgefunden hat. Wäre es da nicht wahrscheinlicher, dass es schon vorher eine Zivilisation gegeben hat, die von diesem Kataklysmus zerstört wurde? Und das deren Wissen dann von den wenigen Überlebenden an zukünftige Generationen weiter gegeben wurde, dabei aber logischerweise auch Teile des Wissens verloren gingen, weil nicht aus jedem Spezialbereich Überlebende vorhanden waren.
Was man sich außerdem vor Augen halten muss, ist die Tatsache, dass die Erde alle Materialien außer Stein innerhalb weniger Jahrhunderte re-absorbiert. Würde heute ein Kataklysmus stattfinden, der die derzeitige Zivilisation auslöschen würde, dann würden natürlich hier und da einige Fahrzeuge, Gebäude usw. stehen bleiben. Aber es dauert nur einige Jahrhunderte, bis selbst etwas scheinbar so stabiles wie ein Auto von der Natur komplett re-absorbiert wird. Sobald der Rost wirklich loslegt, geht es ganz schnell.
Auch hier finde ich es - wie in allen Bereichen - faszinierend, was wir heutzutage für eine hochnäsige Position einnehmen. Wir müssen einfach auf Biegen und Brechen darauf bestehen, dass alles, was in den letzten zwei Jahrhunderten als Wissen festgelegt wurde, die unfehlbare und endgültige Wahrheit ist. Die materialistische Wissenschaft behauptet zwar immer von sich, offen für neue Beweise zu sein, aber sobald dann Beweise auftreten, die gegen ihre Grundannahmen gehen, wird nicht weiter geforscht und ignoriert. Die Krönung des ganzen ist dann, dass es genau das ist, was die materialistische Wissenschaft allen anderen vorwirft, nämlich nicht offen für neue Beweise zu sein etc. Da beißt sich die Schlange dann endgültig in den Schwanz.
Ich weiß, dass es zeitaufwändig ist, aber wenn du mal dazu kommst, schau doch mal die oben genannten Podcasts an, dort werden wirklich faszinierende Luftaufnahmen usw. von Hinweisen auf gigantische Katastrophen gezeigt, die unser Bild der Geschichte drastisch ändern, wenn man die entsprechenden Schlussfolgerungen daraus zieht. Und ich behaupte ja noch nicht mal unbedingt, dass alle diese Schlussfolgerungen ganz genau stimmen müssen, aber wenn nur ein Funke Wahrheit darin ist, dann kann ich mich nur wundern, warum die etablierte Wissenschaft hier so hochnäsig ist. Ist sie nicht eine WISSEN-schaft, die auch neues Wissen herein lassen muss? Oder bin ich hier vielleicht einfach naiv und verstehe nicht, wie der Laden läuft. Mit Ego-Geschichten bin ich noch nie klar gekommen.