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die Burka in Europa

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AW: die Burka in Europa

Klar doch, dem Namen nach dürfte er aus einer ungarischen Zigeuner-Dynastie entstammen und jetzt hat er noch die schöne Bruni Irgendwer. Da lässt es sich leben, wie ein König in Frankreich.

Das mit der Zigeunerdynastie solltest du tunlichst weglassen. Das klingt doch ein wenig diskriminierend.

Richtig ist - und das kann man z. B. in wikipedia nachlesen:

Leben
Der römisch-katholisch getaufte Sarkozy wurde als Sohn des aus Ungarn stammenden Immigranten und Publizisten Pál Sárközy von Nagybócsa (* 1928 in Budapest) und der französischen Juristin Andrée Mallah (* 1925 in Paris), der Tochter eines griechischen Geschäftsmannes, am 28. Januar 1955 in Paris geboren.


Herkunft
Sarkozys Vater stammt aus einer ungarischen Familie des Kleinadels (Sárközy de Nagybócsa oder auch ungarisch „nagybócsai Sárközy“ geschrieben), die in Alattyán (Kleingebiet Jászberény, Komitat Jász-Nagykun-Szolnok), ca. 100 km südöstlich von Budapest, ein Schloss und Ländereien besaß. 1944 war er vor dem Einmarsch der Roten Armee in Ungarn über Österreich nach Deutschland geflohen. Nach dem Krieg ließ er sich in Baden-Baden von einem französischen Rekrutierungsbüro für die Fremdenlegion anwerben. Nach dem Abschluss seiner Rekrutenzeit in Sidi bel Abbès (Französisch-Algerien) sollte er ursprünglich in Indochina eingesetzt werden. Durch ein medizinisches Attest konnte er jedoch bereits 1948 nach Marseille ziehen. 1949 traf er in Paris Andrée Mallah.

Seine Mutter ist eine Nachfahrin sephardischer Juden aus Thessaloniki. Sarkozys Urgroßvater, der jüdischen Glaubens war, hieß Mordechai Mallah und war ein wohlhabender Juwelier aus Thessaloniki. Zusammen mit seiner Ehefrau Reina hatte Mordechai sieben Kinder. Aaron Benico Mallah – der Großvater Sarkozys – war das jüngste der Kinder. Aaron Benico Mallah heiratete 1917 die Katholikin Adèle Bovier und konvertierte zum Christentum. Das Ehepaar hatte zwei Töchter namens Suzanne und Andrée.
 
AW: die Burka in Europa

Gut:
http://www.rationalistinternational.net/

Wo Sarkozy recht hat, hat er recht!

Vive la France!

Joost, so ganz simpel ist es eben nicht. 'Wovon wird hier abgelenkt?' und 'Wozu soll das dienlich sein?' müssen die nächsten Fragen lauten!

WolfgangG schrieb:
Klar doch, dem Namen nach dürfte er aus einer ungarischen Zigeuner-Dynastie entstammen und jetzt hat er noch die schöne Bruni Irgendwer. Da lässt es sich leben, wie ein König in Frankreich.

Die Herkunft von Präsident Sarkozy hat FritzR bereits erklärt.
Ich erlaube mir, hier noch ein paar eigener Zeilen zu wiederholen, die ich anlässlich der schlimmen Unruhen (Herbst 2005) und des berüchtigten Sarkozy-Satzes '...er würde mit dem Kärcher (Hochdruckreiniger) dem Gesindel zu Leibe rücken...' geschrieben habe:

Dass bei uns die Integrationspolitik versagt hat, ist jedem klar - nicht erst in den letzten 10 Tagen. Aber die franz. Banlieues kann man trotzdem mit nichts vergleichen. Ich sprach es hier schon mehrmals an.
Es kamen damals aus den aufgelösten Kolonien nicht 2-3 Einwanderer pro Tag ins Land wie in D oder anderswo, sondern Tausende pro Tag. Man musste (vor allem in Paris und den anderen Grossstädten) sehr rasch handeln, so kamen natürlich nur Billigbauten in Frage und so entstanden die Banlieues. Dass sozialer Wohnungsbau auch anders aussehen kann, davon kann man sich gegenwärtig in Elsass überzeugen. Das nur am Rande.
Die Fehler der Integrationspolitik -über mehrere Generationen- gehen auf Kosten aller Parteien, da ist Minister Sarkozy zwar der Auslöser für die gegenwärtigen Ausschreitungen, aber nicht allein schuldig -wer mich kennt, weiss genau, dass ich seit Jahren seinen 'Werdegang' mit Besorgnis und Ablehnung beobachte, seit 2002 erst recht.
Die neueste Polarisierung begann mit der 'affaire du voile', dem Schleier-/Kopftuchverbot. Auch darüber habe ich schon mehrmals geschrieben. Dass Sarkozy Vertreter der Bürgerlichen wie aus dem Bilderbuch sei, sowie dass Baerliners Erfahrung die soziale Einstellung der 'gutsituierten Franzosen' wiederspiegelt, betrachte ich als eine ziemlich üble Verallgemeinerung. Es trifft mich sogar persönlich sehr, hat aber natürlich nicht viel zur Sache.
Das Schöne an der Demokratie ist, dass jeder die Möglichkeit hat -auch durch die Hintertür, d.h. ohne Rücksicht auf Stand etc.., in die Politik einzusteigen.
Das Schlimme an der Demokratie ist, dass jeder... auch ohne Rücksicht auf den Charakter, in die Politik einsteigen kann.
Es war das Volk, das Sarkozy seine Stimme gab, obwohl seine Methoden abzusehen waren. Da muss man sich doch fragen, warum er zum populärsten Politiker des Landes wurde: seine gnadenlose Direktheit, sein einfaches Vokabular, sein Draufgängertum gefielen vielen, dass er das Establishment des eigenen bürgerlichen Lagers kritisierte, begeisterte die Masse (kaum die bürgerliche...). Sein auf eigener Profit ausgerichteter Populismus brachte ihm die Stimmen und liess seine Popularitätskurve stetig steigen. Die 'Bürgerlichen' müssen sich jetzt den sehr groben Vorwurf gefallen lassen, seine Popularität ausgenutzt zu haben, sie hofften, mit ihm an die Spitze zu kommen und gleichzeitig darauf, dass er Fehler macht und dadurch entmachtet wird.
Minister Sarkozy ist -wie paradox- selbst Sohn von Einwanderern und absolut ohne jeglichen Sinn für Loyalität. Lässt keine -selbst die niveauloseste Pointe aus, wenn es darum geht, den Gegner zu diffamieren. Dass er einen heimlichen Krieg gegen Monsieur Chirac führt, ist kein Geheimnis, nicht mal im Ausland konnte er sich seine bissigen Kommentare verkneifen. Dass er gerne 2007 zum Staatschef werden würde, verschwieg er nie, lancierte sich damit selbst.
Monsieur Chirac gab als Wahlversprechen 'Kriminalität zu bekämpfen' ab. Monsieur Sarkozy holte sich mit 'Law & Order' sogar einen beträchtlichen Teil der rechtsextremen Stimmen ab. Zwar verkündete er auch, dass Immigranten alle Chancen erhalten sollen... die Wahl eines einzigen muslimischen Präfekten (Dep. Jura) war aber m.W. seine einzige Initiative.
Sein 'entschiedenes Durchgreifen' auch mit den Polizeikontrollen traf nicht nur verschärft die Bewohner der Banlieues (wie Cohn-Bendit behauptet), es traf uns alle, die Dunkelhäutigen aber natürlich am meisten. Gnadenlos in allen Belangen: im Durchgreifen, im Krieg gegen Monsieur Chirac, gnadenlos bei der Verfolgung eigener Ziele.
Aber ist er schuld an der Eskalation? Sind es die Bürgerlichen allein? Wir alle sind es! Das muss man sich klar machen... auch in Deutschland und anderswo.

Die Rolle des Präsidenten ist in Frankreich eine ganz andere als z.B. in Deutschland, die Bezeichnung 'König in Frankreich' von Wolfgang ist leider nicht mal so sehr verkehrt.
 
AW: die Burka in Europa

Zum Beitrag von K. M. auf Seite 63, Nr. 938:

Warum befürworten so viele den Islam? - denke nur an afrikanische Länder, oder auch in weiten Teilen Asiens (meist einer anglo – amerikanischen Variante in diesen Schwellen- und 3. Weltländer), da wendet man sich aus Verdrossenheit gegenüber dem sog. Christentum ab.

Der Islam ist für die Mohammedaner die beste Religion, weil sie die einfachste ist. "An ihm offenbart sich der Satz 'Simplicitas sigillum veri' " *, sagte mir einmal ein Moslem gewordener Europäer. In der Tat zeichnet sich die Lehre Mohammeds durch ihre leichte Fasslichkeit aus, denn sie hat eigentlich nur einen Glaubensartikel. Dieser bildet die drittletzte (112.) Sure des Koran und lautet: "Gott ist der einzige und ewige Gott. Er zeugt nicht und ist nicht gezeugt, und kein Wesen ist ihm gleich". Ihn, den "Allerbarmer" (Rahman), zu verehren und von ihm sich leiten zu lassen ist die einzige religiöse Pflicht des Menschen. Die erste Sure, die dies einschärft, sei hier in Grimms Übersetzung wiedergegeben, die Reim und Rhytmus des arabischen Urtextes gut nachbildet.

"Preis sei Allah, dem die Welt untertan!
Dem König des Gerichts, dem barmherzigen Rahman,
Dich beten wir an, dich rufen wir an:
Leite du uns auf die gerade Bahn,
Zu wandeln als solche, denen du wohlgetan,
Die dein Zorn verschont und die frei sind von Wahn."

Ebenso einfach wie die Lehre ist auch die Ethik des Islam, denn von ihr gilt der Grundsatz: "Gott will es euch leicht machen, denn der Mensch ist ein schwaches Geschöpf" (Koran 4, 32).
Dadurch, dass die Gebote des Islam leicht zu befolgen sind, ist er allen anderen Religionen gegenüber im Vorteil; daraus erklärt sich die gewaltige Werbekraft, die er heute noch in Afrika entfaltet, das Selbstbewusstsein und das Gefühl der Überlegenheit, welche die Mohammedaner so vielfach zur Schau tragen, und die Tatsache, dass keine andere Religion in gleich hohem Maße imstande gewesen ist, ihren Bekennern einen gemeinsamen Charakter aufzuprägen, der alle Unterschiede von Herkunft und Volkstum in den Hintergrund drängt.


Quelle:
Helmuth von Glasenapp, Die fünf Weltrelgionen,
Der Islam, S. 437, ISBN 3-453-05815-1.

* : Die Schlichtheit ist Siegel der Wahrheit oder Die Schlichtheit ist das Zeichen der Wahrheit.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: die Burka in Europa

Die Herkunft von Präsident Sarkozy hat FritzR bereits erklärt.
Ich erlaube mir, hier noch ein paar eigener Zeilen zu wiederholen, die ich anlässlich der schlimmen Unruhen (Herbst 2005) und des berüchtigten Sarkozy-Satzes '...er würde mit dem Kärcher (Hochdruckreiniger) dem Gesindel zu Leibe rücken...' geschrieben habe:

Die Rolle des Präsidenten ist in Frankreich eine ganz andere als z.B. in Deutschland, die Bezeichnung 'König in Frankreich' von Wolfgang ist leider nicht mal so sehr verkehrt.

Vielen Dank für diesen Beitrag. Gibt er mir doch auch die Möglichkeit zu betonen, dass ich zwar eine unrichtige Unterstellung bezüglich Sarkozy moniere, aber keineswegs zu seinen Sympathisanten gehöre.

Und es gibt mir die Gelegenheit, zu fragen, woher die Redewendung "leben wie Gott in Frankreich" rührt.

Fritz
 
AW: die Burka in Europa

Vielen Dank für diesen Beitrag. Gibt er mir doch auch die Möglichkeit zu betonen, dass ich zwar eine unrichtige Unterstellung bezüglich Sarkozy moniere, aber keineswegs zu seinen Sympathisanten gehöre.

Hätte ich Dir auch niemals unterstellt, Dich nicht einmal danach gefragt.



Und es gibt mir die Gelegenheit, zu fragen, woher die Redewendung "leben wie Gott in Frankreich" rührt.

Fritz

Die Frage muss ich leider weitergeben, dass wissen vielleicht nur die Götter genau, denn wir Franzosen leben höchstens wie 'un coq en pâte' -grins.
Behauptet wird jedoch, dass diese Redewendung auf Maximilian I. von Habsburg zurückzuführen ist.
 
AW: die Burka in Europa

Zum Beitrag von K. M. auf Seite 63, Nr. 938:



Der Islam ist für die Mohammedaner die beste Religion, weil sie die einfachste ist. "An ihm offenbart sich der Satz 'Simplicitas sigillum veri' " *, sagte mir einmal ein Moslem gewordener Europäer. In der Tat zeichnet sich die Lehre Mohammeds durch ihre leichte Fasslichkeit aus, denn sie hat eigentlich nur einen Glaubensartikel. Dieser bildet die drittletzte (112.) Sure des Koran und lautet: "Gott ist der einzige und ewige Gott. Er zeugt nicht und ist nicht gezeugt, und kein Wesen ist ihm gleich". Ihn, den "Allerbarmer" (Rahman), zu verehren und von ihm sich leiten zu lassen ist die einzige religiöse Pflicht des Menschen. Die erste Sure, die dies einschärft, sei hier in Grimms Übersetzung wiedergegeben, die Reim und Rhytmus des arabischen Urtextes gut nachbildet.

"Preis sei Allah, dem die Welt untertan!
Dem König des Gerichts, dem barmherzigen Rahman,
Dich beten wir an, dich rufen wir an:
Leite du uns auf die gerade Bahn,
Zu wandeln als solche, denen du wohlgetan,
Die dein Zorn verschont und die frei sind von Wahn."

Ebenso einfach wie die Lehre ist auch die Ethik des Islam, denn von ihr gilt der Grundsatz: "Gott will es euch leicht machen, denn der Mensch ist ein schwaches Geschöpf" (Koran 4, 32).
Dadurch, dass die Gebote des Islam leicht zu befolgen sind, ist er allen anderen Religionen gegenüber im Vorteil; daraus erklärt sich die gewaltige Werbekraft, die er heute noch in Afrika entfaltet, das Selbstbewusstsein und das Gefühl der Überlegenheit, welche die Mohammedaner so vielfach zur Schau tragen, und die Tatsache, dass keine andere Religion in gleich hohem Maße imstande gewesen ist, ihren Bekennern einen gemeinsamen Charakter aufzuprägen, der alle Unterschiede von Herkunft und Volkstum in den Hintergrund drängt.


Quelle:
Helmuth von Glasenapp, Die fünf Weltrelgionen,
Der Islam, S. 437, ISBN 3-453-05815-1.

* : Die Schlichtheit ist Siegel der Wahrheit oder Die Schlichtheit ist das Zeichen der Wahrheit.

Dein Beitrag gefällt mir, es ist an der Zeit nachzudenken, ob sich Europa nicht doch bekehren lassen sollte, ..............

Denn die sogenannten „Türkenbelagerungen“ waren damals vielen Österreichern hier zu Lande gar nicht so unrecht, vor allem Menschen aus mittleren- und eher unteren sozialen Schichten waren im Islam wesentlich besser aufgehoben (Reform der Systeme der spät- mittelalterlichen Handwerksbetriebe, der Gehilfen, Regelungen der Dienstleistungen zu Hofe aber auch außerhalb, - soziale Absicherungen, Regelung des Hofstaates mit seinen Angestellten, kommt alles aus der Türkei).

Der Islam, wie Du richtig bemerkt hast, ist eindeutiger, klarer in der Rechtssprechung, für jeden verständlich und auch nachvollziehbar; es gibt kein wischi- waschi wie im Christentum; (man muss eben „die Rübe ab“ Konsequenz in Kauf nehmen).

Gruß
K. M.

p. s.: ich habe eine sehr schöne Staatsausgabe des Koran (in Leder mit Goldlettern) als Geschenk aus der Türkei mitbekommen, zweisprachig mit Arabisch, übersetzt von Max Henning, Halil Öztürk, u. a;
 
KultusMaximus schrieb:
es ist an der Zeit nachzudenken, ob sich Europa nicht doch bekehren lassen sollte, ..............
hallo K.M.,
nun, dass du sehr orientalophil bist und ein freund des islam, geht ja aus vielen deiner beiträge hervor.
doch, ob das öst. oder deutsche volk den islam als neue staatsreligion annehmen will, das müsstest du wohl in der heutigen zeit jedem einzelnen selbst überlassen.

ich glaube ein großer irrtum liegt darin begründet, dass die menschen der jetzt-zeit nicht mehr so ein herdenvolk sind, wie sie es in früheren zeiten waren.
natürlich kann der staat auch heute noch allzu viel vorgeben und lenken - doch die zeit der freiheit, aus der unsere generationen hervorgegangen sind und die möglichkeiten, die sich jedem menschen heutzutage bezügl. information und ausdruck bieten, haben unsere welt mMn schon vollkommen verändert.

ich glaube kaum, dass die menschen, die alljährlich aus der christl. kirche austreten, flugs zum islam hinüberlaufen wollen.
vielmehr wollen sie sich ein eigenes religiöses weltbild schaffen......das endlich mal ferab aller banalen vorschriften und gebote liegt, die eine machtausaübende obrigkeit propagiert.

@ harald:
finde deinen beitrag sehr interessant. aber dem grund nach ist doch der christliche glaube auch nicht viel komplizierter. zumindest hat er in unseren breiten jahrhundertelang das unaufgeklärte volk vollkommen zufriedenstellen können. und tut es noch. auch in afrika und den "entwicklungsländern".
wer eine religion einfach will, der kann sie auch einfach haben.
da seh ich kein problem - bei keiner religion.

@ jérôme:
ich mag deine beiträge.
zu sarkozy und "gott in frankreich": seit eurem napoleon ist mir längst alles klar. ;)
das ist so wie caesar in rom und kaiser franz-josef in Ö.
das ist halt eine mentalitätssache. auch wenn derjenige einstmals zugewandert ist.

liebe grüße an alle
kathi
 
AW: die Burka in Europa

hallo K.M.,
doch, ob das öst. oder deutsche volk den islam als neue staatsreligion annehmen will, das müsstest du wohl in der heutigen zeit jedem einzelnen selbst überlassen.

ich werde mit: Umananda, Finna, Fritz, Belair57, Hartmuth, White Rabbit, ......... u. a. anfangen;

Liebe Kathi!

- nimm’ es doch nicht gleich so hart; denn mir geht es darum zu zeigen, dass der Orient „uns Europäern“ auch sehr viel Gutes gebracht hat, vor allem in sozialen Bereichen, war das sog. „dunkle Mittelalter“ in erster Linie ein „Hausgemachtes“;

Alle sollten dazu lernen, der einzelne Mensch genau so wie der Staat, - vom jeweils anderen.
(Der Weg der Mitte)

Liebe Grüße
K. M.
 
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AW: die Burka in Europa

Vorab nur kurz:
Dass Kinder die Augen schließen und denken, wenn sie nichts sehen, dann sehe ich auch nichts ?, sollte mit 3 bis 4 Jahren vorbei sein.
Deshalb hier die politische Realität in Europa:
https://www.denkforum.at/threads/8209

Hallo Axl

Sagte ich nicht 'sehr kleine Kinder'? Wann genau diese Phase vorbei ist, entscheidet mehr oder weniger nur das Kind, glaube einem 'erfahrenen' Vater -grins. Aber ja, mit 3 Jahren ist diese Phase meist vorbei. Die schlauen Ratgeber-Bücher orientieren sich glücklicherweise vorwiegend nach der Praxis.

Die 'politische Realität' habe ich gesehen und auch, was Du dagegen aktiv unternimmst. Du erlaubst, dass ich es nicht kommentiere?

Du äusserst dort so was wie Unmut darüber, dass wir lieber über die Burka diskutieren. Ist das nicht zu sehr vereinfacht gedacht, nicht sehr gut durchdacht, zu plakativ dargestellt? Hier geht es den meisten nicht um das Kleidungsstück an sich, sondern um die Frauen darunter. Auch ich versuchte, die Gründe und die wirklichen Probleme anzusprechen. Es geht auch hier - weitergefasst- um Flüchtlinge, und deshalb weise ich den unterschwelligen Vorwurf zurück.


Ich habe noch nie ein Burka gesehen und dies, obwohl ich offen mit den Augen und dem Herzen durch die Welt gehe.

Du kannst es so oft Du möchtest wiederholen, es wird mich trotzdem jedes Mal aufs Neue überraschen. Hast Du nicht geschrieben, Du wärst bereits mehrmals in islamischen Ländern gewesen? Und trotzdem noch nie so bekleideten Frauen begegnet? Eingenartig.


Meine letzten Aufenthalte in Frankreich waren 2006 an der Côte d’Azur, in Monaco, 2008 in Paris. Ich habe weder die Burka noch vollverschleierte Frauen gesehen.

An der Côte, am Strand ist sie weniger verbreitet, in der Nähe der noblen boutiques schon eher. Die Abwesenheit von vollverschleierten Frauen in Paris ist für mich undenkbar.

Zu Joost - Walfbaum: Er ist eine virtuelle Person, diese ist von der Privatperson zu unterschieden. Über seinen bürgerlichen Namen und seine tatsächlichen Fakten, werde ich mich nicht äußern. Jedoch steht es mir zu, mich über die virtuellen Person - hier Joost - entsprechend zu äußern. Das ist sowohl mit dem Datenschutz, als auch mit der strafrechtlich relevanten Beleidigung vereinbar und begründet sich auf die Freiheit der Meinung - nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Es beruhingt mich, dass Du doch keinen Auftrag hast. Du hast Deine Meinung zum Thema geäussert, ich meine. Dass keine Annäherung stattfinden kann, ist bedauerlich, wesentlich bedauerlicher finde ich jedoch, dass für Dich nur die strafrechtlich relevanten Beleidigungen zählen. Eine solche Prämisse werde ich hoffentlich nie gutheissen können.

Bin darüber erstaunt, dass sich so viele internationale Modemacher mit der Burka beschäftigen.

Du als Künstler bist erstaunt? Seltsam.

Dann beschäftige Dich z.B. mit den Aussagen der bekannten deutschen Künstlerin Beate Passow oder schau Dir diese Ausstellung an und überleg aktiv weiter...
Der flämische Designer Van Beirendonck, bekannt für seine ironischen und provokanten Kreationen präsentierte z.B. in Florenz seine Modelle im Stil einer Burka. Das Ziel, das dabei voll erreicht wurde: kontroverse Diskussionen auszulösen!
Der Spanier David Delfin (Label Davidelfin) zeigte dem schockierten Publikum der Madrider Modewoche schon vor Jahren 'seine Burka'. Neuerdings orientierten sich seine Kreationen an Uniformen und wurden fälschlicherweise von vielen internationalen Modejournalisten als Huldigung des Faschismus aufgefasst. Aber es geht in der Mode oft auch wie bei einer Karikatur um eine Anregung zum Nachdenken ;).
Die von Dir so kommentarlos eingestellten Bilder sind hier wenig hilfreich, denn die Immigrantinnen könnten sich solche Kreationen niemals leisten. Falls hier also bei einem oder anderem der Designer monetäre Absichten dahinter stecken, so gehören die Bilder eher in die Rubrik 'Der Scheich und sein Harem' -sehe ich ähnlich wie schon Cosima vor mir- und m.M.n. ebenfalls nicht in diesen Thread. ;)


Gruss
Jérôme

@ Kultus Maximus: Nicht alle sind über die Entwicklung in der Wiener Innenstadt so begeistert wie Du, wie dieser Artikel zu beweisen scheint.
 
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