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die Burka in Europa

AW: die Burka in Europa

das ist eine äußerst interessante Darstellung! Und Osama bin Laden ist in Wirklichkeit der oberste Boss der Heilsarmee, stimmt's?
Hast du das in der Koran-Schule gelernt? Wann bist du eigentlich zum Islam konvertiert?

Nein Harald, das wurde nirgendwo geschrieben, das entstammt Deiner eigenen Phantasie, offensichtlich mit dem schändlichen Ziel gute Argumente zu nichte zu machen und die eigene Destruktivität, der eigenen bornierten Meinung nicht zu erkennen.
Was hast Du sonst noch zur Sache der Burka in Europa beizutragen?

:confused::teufel2 :rg
 
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AW: die Burka in Europa

Lieber KM,

ich bezichtige dich erneut der Feigheit, weil du meine Fragen nicht beantwortest!
Hallo cosima
Ich halte es im Sinne einer weiterführenden friedlichen Diskussion ratsam gleich die Frage noch einmal dazu zu schreiben, deren Beantwortung Du vermisst. Eine Bezichtigung der Feigheit gebiert auch Feigheit zumal hier KM deutlich genug von einer Weiberherrschaft geschrieben hat, ist ein solcher Vorwurf nicht gerade geeignet eine bessere Verständigung herzustellen.

meint :gitarre: :schaf: rg

Nach dem Lesen Eurer postings stellte ich fest, jeder hat auf seine Weise recht (die Damen rechter), sogar K.M., zwar nur teilweise aber doch.
Ich finde, da müßte uns etwas anderes einfallen als ein Burka-, und in der Folge ein Kopftuchverbot. Denn auch das wäre ein Symbol der Unterdrückung, wenn die Frauen dazu gezwungen werden.

Hallo Eule,
Danke für diesen ausgewogenen Beitrag. Mit der notwendigen und dringenden Überlegung wie es weitergeht.
Wichtig scheint mir erst einmal die Erkenntnis zu sein, dass jeder Mensch bis heute schon eine gehörige Portion an Unterdrückung erlebt hat und sie als etwas selbstverständliches und natürliches in sein Leben integriert bzw. verdrängt hat. Was an dieser Diskussion hier ganz deutlich wird. Die eigene im Dunkel des Vergessenes versteckte Unterdrückung der eigenen Natürlichkeit zu entdecken und aufzulösen bedarf schon einer großen Anstrengung und sehr viel Mut zur Selbsterkenntnis. Dazu brauchen wir als Schutz, die Hilfe für die Anderen.

meint :gitarre: :schaf: rg
es geht ausschließlich um ein engagement für die frauen, die die burka oder das kopftuch hassen und es ablegen wollen.
es geht darum, dass die neue generation der mädchen damit gar nicht anfangen muss...
Hallo finna,
dabei unterstütze ich Dich gerne. Das ist ein wichtiges und langfristiges Ziel.
Darf ich wissen, wieviele hassende Frauen, die eine Burka oder ein Kopftuch tragen müssen Du kennst?
unterdrückung wird nicht gleich verschwinden, es wäre natürlich idealistisch so zu denken.
aber stell dir das vor: heute wird ein 3 jähriges kind daheim islamisch erzogen und gleichzeitig mit dem europäischem freigeist ab dem kindergarten konfrontiert - das kind wird lernen zu wählen und sich durchzusetzen...
Stimmt die Unterdrückung wird nicht gleich verschwinden, sondern ein Spaltung des Bewusstseins gefördert. Ein sich schämen für die eigene Herkunft erreicht und eine künstliche Kluft zwischen der eigenen Herkunft und der Liebe zu ihr sowie zu dem Leben draußen in der Welt, die von den eigenen Herkunft mit Argwohn oder sogar Ablehnung beobachtet und besprochen wird. Wo findet ein solcher junger Mensch sein Heimat? Es bildet sich der unbehauste Mensch heraus hin und her gerissen zwischen zwei Extremen. Da tut es Not Brücken zu bauen und Verständnis herzustellen für die Spannung in der ein solch junger Mensch steht.

meint :gitarre: :schaf: rg
 
AW: die Burka in Europa

Und oft sind es nicht einmal die Ehemänner, die auf dem Kopftuch bestehen, sondern die Mütter und Schwiegermütter...
genau, aber das war einst auch bei uns so - die moral der establishment gesellschaft, im mittelalter, in der neuzeit- die ehrwürdigen älteren herrinnen und bürgerinnen und mütter - das alte gegen das junge.
das konservative gegen das revolutionäre.
gerade da kann eine moderne gesellschaft auch mit dem gesetz ein wenig behilflich sein. die beispiele aus unsere geschichte kannst du selber recherchieren...

Aber glaubst Du, daß ein Verbot etwas verbessern wird? Politisch meine ich.
natürlich! so ein gesetz würde den rebellinnen helfen; sie können sich wenigstens öffentlich geschützt fühlen, daheim müssen sie natürlich ihr recht allein und wahrscheinlich schwer erkämpfen... aber ohne unterstützung vom staat sind sie wirklich ganz allein....
Auch das ständige wettern gegen den Islam und die Schlagzeilen, daß alles Böse dieser Welt vom Islam kommt bringt, wie du es nennst,
ich habe in den medien nie ständiges wettern gegen den reinen islam gesehen, sondern gegen islamische terroristen usw. und ich meine, es ist nicht genug, weil wie kommen wir dazu, dass zb ein regisseur auf der offenen strasse von solchen erschossen wird und außer irgendeiner politisch korrekten verurteilung passiert gar nichts? die europäischen polit-künstler dürfen kein kritisches kunstwerk zeigen! wehe! man kann jesus karikieren aber ja nicht mohammed, sonst kommt man vors gericht wegen hetzerei. also warum darf ich nicht eine burka oder auch das kopftuch als provokation unserer werte der freiheit und gleichheit sehen?
und,ich habe nie behauptet, dass alles böses vom islam kommt, da liegt irgendein irrtum vor, von den islamischen extremisten kommt der heutige kampf der kulturen...
Macht sich irgend jemand Gedanken darüber, wie sich Menschen fühlen, die den Extremismus genauso ablehnen wie wir, wenn sie allein auf Grund ihres Glaubens und/oder Aussehens pauschaliert als Terroristen gesehen werden?
die moslems, die hier freunde und bekannte haben, werden von diesen nicht negativ angesehen, von fremden oft, ja, zwar nicht gleich als terroristen, aber feindlich...nun,das ist das schicksal aller zuwanderer, in deutschsprachigem raum... es ist ein attribut (instinkt) der menschen - dem fremden mit missvertrauen zu begegnen, leider. manchmal gut.
aber macht sich jemand auch gedanken, wieso viele zuwanderer freunde finden, sich gut integrieren und trotz einem gewissen, immer präsenten gefühl des fremdseins zufrieden sind und viele nicht?
wieso manche ausländer es schaffen und manche nicht?
weil sich manche viel mühe geben und nicht passiv warten, bis man ihnen entgegenkommt. als zuwanderer muss man damit rechnen, dass die menschen von einer fremden kultur am anfang distanziert werden und dass man mit offenheit und freundlichkeit mehr gewinnt als mit mürrischem verharren auf der alten heimat....
 
AW: die Burka in Europa

Darf ich wissen, wieviele hassende Frauen, die eine Burka oder ein Kopftuch tragen müssen Du kennst?
5 und eine, die es nicht hasst sondern als politisches signal ab ca 2003 trägt...
Stimmt die Unterdrückung wird nicht gleich verschwinden, sondern ein Spaltung des Bewusstseins gefördert. Ein sich schämen für die eigene Herkunft erreicht und eine künstliche Kluft zwischen der eigenen Herkunft und der Liebe zu ihr sowie zu dem Leben draußen in der Welt, die von den eigenen Herkunft mit Argwohn oder sogar Ablehnung beobachtet und besprochen wird. Wo findet ein solcher junger Mensch sein Heimat? Es bildet sich der unbehauste Mensch heraus hin und her gerissen zwischen zwei Extremen. Da tut es Not Brücken zu bauen und Verständnis herzustellen für die Spannung in der ein solch junger Mensch steht.

meint :gitarre: :schaf: rg
woher weißt du, dass es alle so negativ empfinden würden wie du es beschreibst??
ach ja, jeder urteilt nach dem eigenen ich.... du bist mir zu negativ, rote gräfin, du würdest es als ausländerin schwer haben. und ein beratungsberuf wäre auch nichts für dich.
ein ausländer muss optimist sein! sonst: auf wiedersehn!
meint finna aus dem ausland
 
AW: die Burka in Europa

Den eigentlich nicht lösbaren Konflikt, der Verbindung verschiedener Ethnien und Kulturen beschreibt Barack Obama (Präsident der vereinigten Staaten von Amerika) in einer, meines Erachtens kaum zutreffenderen Anekdote aus seinem Leben, warum es letztendlich ein Nebeneinander und kein Miteinander ist .

Er erzählt, warum die Idee multikultureller und verschiedenfarbiger Beziehungen einfach nicht funktioniert, auch wenn alle Beteiligten liberal eingestellt sind und sich sehr bemühen, - er schreibt:


„Es gab mal eine Frau in New Jork, eine Weiße, ich habe sie geliebt. Sie hatte dunkles Haar und grüne Augen. Ihre Stimme klang wie eine Windharfe, fast ein Jahr waren wir zusammen, meist am Wochenende, manchmal bei ihr, manchmal bei mir. Du weißt ja., wie man in seiner privaten Welt versinken kann. Nur zwei Menschen, warm und geborgen, die eigene Sprache, die eigenen Gewohnheiten, so war das.
Einmal hat sie mich in das Landhaus ihrer Familie eingeladen. Die Eltern waren da, sehr nette sehr kultivierte Leute. Es war Herbst, wunderschön, ringsum Wald und wir sind auf einem eiskalten See Kanu gefahren, am Ufer sammelte sich goldfarbenes Laub. Die Familie kannte jeden Zentimeter der Umgebung. Sie wussten, wie der Hügel und der See entstanden waren, sie kannten die Namen der ersten weißen Siedler, ihrer Vorfahren und die Namen der Indianer, die dort gejagt hatten. Das Haus war uralt. Der Großvater hatte es von seinem Großvater geerbt. Die Bibliothek war voller alter Bücher und Bilder dieses Großvaters mit berühmten Leuten, die er gekannt hatte – Präsidenten, Diplomaten, Industrielle. Der Raum war wie von einer großen Energie erfüllt. Mir schien, als wären unsere Welten, die meiner Freundin und mir, so weit voneinander entfernt, wie Kenia und Deutschland. Und ich wusste, dass ich, wenn wir zusammenblieben, letztlich in ihrer Welt leben würde. Schließlich hatte ich die meiste Zeit meines Lebens in der Welt der Weißen gelebt. In unserem Falle, war ich derjenige, der wusste, dass er (also ich) der Außenseiter ist.
„Und wie ist es weitergegangen?“
Ich zuckte mit den Schultern: „Wir fingen an uns zu streiten. Wir dachten über die Zukunft nach und für unsere kleine warme Welt war das nicht sehr schön. Eines Abends ging ich mit ihr zu einem neuen Stück eines schwarzen Autors. Es war sehr hart, aber auch sehr witzig. Typisch schwarzer Humor. Das Publikum bestand fast nur aus Schwarzen, alle lachten, klatschten und riefen, es war wie in der Kirche. Nach der Vorstellung fing meine Freundin damit an, warum Schwarze immer so zornig sein müssen. Ich sagte, das habe mit ihren Erinnerungen zu tun – niemand frage, warum Juden sich an den Holocaust erinnern, fuhr ich wohl fort und sie sagte, das sei etwas anderes, was ich wieder bestritt. Sie sagte, Zorn führe nirgendwo hin. Wir hatten einen Riesenkrach, direkt vor dem Theater. Als wir zum Auto kamen, fing sie an zu weinen. Sie könne keine Schwarze sein, sagte sie. Sie würde ja gerne, wenn sie könnte, aber es ginge nicht. Sie könne nur sie selber sein und ob das nicht genug sei.“

Aus Barack Obama, Ein Amerikanischer Traum DTV Verlag, ISBN: 978 3 423 34570 5
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Niemand kann seine Vergangenheit, auch die seiner Vorfahren, weder als Tradition, noch als gelebtes Traumata abschütteln und da ist eine Burka als Kleidungsstück wohl das kleinste Problem.

K. M.
 
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AW: die Burka in Europa

Hallo Kultus Maximus,

das ist eine äußerst interessante Darstellung! Und Osama bin Laden ist in Wirklichkeit der oberste Boss der Heilsarmee, stimmt's?
Hast du das in der Koran-Schule gelernt? Wann bist du eigentlich zum Islam konvertiert?

Mit freundlichen Grüßen,
Harald

A) Nein Harald, das wurde nirgendwo geschrieben, das entstammt Deiner eigenen Phantasie, offensichtlich mit dem schändlichen Ziel gute Argumente zu nichte zu machen und die eigene Destruktivität, der eigenen bornierten Meinung nicht zu erkennen.

B) Was hast Du sonst noch zur Sache der Burka in Europa beizutragen?

:confused::teufel2 :rg

zu A: Hast du etwa auch eine Koran-Schule besucht, weil du das so genau weißt? Seit wann drücken Fragen eine Meinung aus?

zu B: Auf meine rein sachlichen Beiträge hast du ja kaum reagiert. Aber jetzt weiß ich wenigstens, welches Niveau dich anspricht!
 
AW: die Burka in Europa


Hallo Harald!

Und wer nicht für mich (dem Harald) ist, ist gegen mich! - Oder wie meinst Du das?

Dein Größenwahn schlägt alles, schau Dich um, Du bist nicht alleine auf der Welt, die USA hat jetzt einen schwarzen Präsidenten mit moslemischen Wurzeln, - mein Gott bin ich froh darüber (als katholischer Österreicher)!

Ich habe Deine Links gelesen, doch Du musst sie genau lesen, es steht: Amanullah, er strebte, er wollte, er hätte u. s. w. ; es war aber nicht so, bis heute nicht, wird auch nicht, (Blut ist immer dicker als Wasser); - schon gar nicht unter OBL als Scheich von Afghanistan zu Beginn der 1990iger Jahre (mit dem sehr viele Afghanen auch sehr zufrieden waren und sind)

Mit freundlichen Grüßen
K. M.
 
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AW: die Burka in Europa

Hallo Kultus Maximus,

ich meine in meinem "Größenwahn" dir den Rat geben zu können, die auf meine Links folgenden Artikel bis zum Ende zu lesen.
Im konkreten Fall: Link Nr. 1, Abschnitt "Die längste Friedenszeit", 3. Abs., "Dennoch gelten die 70er Jahre ....."

Mit freundlichen Grüßen,
Harald
 
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