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die Burka in Europa

AW: die Burka in Europa

Da lieber Harald glaub' ich liegst Du falsch. Wenn man die Toten der Kreuzzüge und die (man spricht von 100.000 bis 9.000.000) Hexen betrachtet sind die beiden Religionen sich zumindest ebenbürtig

Das Töten hat in jeder Epoche seinen Reiz und seinen Stellenwert. Am beliebtesten ist das Töten, das "einfach so" passiert, wo also kein Mensch was dafür kann. Diese fahrenden Penisse auf vier Rädern, meistens in der Benziner-Version mit Metallic-Lackierung, sorgen dafür, daß in Deutschland pro Jahr 8000 Leute unter die Erde kommen. Und das beste dabei ist, daß man jederzeit behaupten kann, das "ginge nicht anders".

Der Rote Baron

(potentielle Mörder der FS-Klasse 3 werden diesen Beitrag bestimmt mit erhobenen Augenbrauen ignorieren. Klar - weil die "Bösen" sind immer die anderen!)
 
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AW: die Burka in Europa

Hallo K.M.,

Beide oben zitierten Aussagen sind mindestens teilweise falsch.

Das wandelnde Frauengefängnis ist vor allem dort besonders verbreitet, wo der islamische Staatsapparat das mit Gewalt durchsetzt (Iran, Saudi-Arabien, das Taliban-Afghanistan als hervorstechende Präzedenzfälle).
Wie ich hier gelernt habe, ist ansonsten der Ganzkörperschwarzsack für Frauen in der muslimischen Gesellschaft nicht besonders verbreitet.

Wenn eine "islamische Republik" begründet wird, dann ist das immer eine Diktatur, wo der Staat SEHR stark ist, und wo der Schwarzsack als Symbol der totalen Unterdrückung der Frau durechgedrückt wird.

Momentan scheint es so, als seien im muslimischen Bereich nur vier Sorten Staat möglich:

* formale, durch Islamisten gefährdete Demokratie (Türkei, Indonesien, Pakistan)
*Monarchie (Saudi-Arabien)
*religiöse Diktatur (Iran, Saudi-Arabien)
*failed State (Afghanistan, Somalia, Sudan)

Und alle Varianten sind scheußlich.

Grüße, k

PS: Noch eine kleine Anrage OFF TOPIC:
Meinst du erstens, dass Iran die Atombombe bauen wird (entgegen Versicherungen, nur friedliche Atomkraftnutzung anzustreben)?
Meinst du zweitens, dass Iran diese Bombe gegen Israel einsetzen wird/würde?
Ich meine zu beiden Fragen: Ja

Hallo Knurrhahn!

Thema verfehlt! Es geht um die Burka in EUROPA, da müssen moslemische Frauen, ob es nun gefällt oder nicht, um „das Tragen dürfen“ kämpfen! – und es sind Frauen, vor allem junge Frauen die das wollen, auch wenn es westlich- vermeinten Feministinnen, oder verständnislosen Mitteleuropäern passt oder nicht! – es ist deren (moslemischen Frauen in Europa) absolut freier Wille!

Ich hoffe nicht, dass Du jene Meinung vertrittst, wo der freie Wille Deiner Mitmenschen entweder mit Gewalt (Kopftuchverbot), oder mit psychischen Druckmitteln erreicht wird, - nämlich Dein Wille der vermeintlich andere sein soll; - durch Leid (gemeint ist die christlich- mittelalterliche Folter) zum Licht und so weiter, .........

Europa, die EU ist eine Demokratur, keinesfalls besser als der Iran, im Iran ist die staatliche Gewalt offen und erkennbar (ehrlicher), bei uns im Westen arbeitet der Staat hinterhältig, mit anderen Mitteln, der Effekt ist aber der selbe.

K. M.
 
Folter im Mittelalter

Befragungsstuhl, Geige, Wasserfolter, Tauchstuhl, Kopfzwinge, „Eiserne Jungfrau“, Spanischer Stiefel, Wiener Schuh, Daumenschraube, Judaswiege, Ketzergabel, Zersägen und Pfählen, Varinal-, Rektal- und Oralbirnen, Birnenzange, Spanische Spinne, Brustreisser, Skeffingtons Zange, Kettengeisel, Geisselungsgürtel, Halskrause, Schädelpresse, Dragonerzügel, das Aufziehen, Streckbank, Streckleiter – das alles soll von den islamischen Regimen noch übertroffen werden?
Also so tief im Mittelalter sind die nun auch wieder nicht angelangt.
:autsch:

Einmal mehr glänzt du mit deinem Fünftelswissen. Folter gab es zwar schon in der Antike und 1256 erließ Papst Innozenz IV. eine Bulle, die die Folter von Ketzereiverdächtigen erlaubte. Doch das war noch eine recht "primitive" Foltertechnik, die da angewand wurde.

Die Techniken, die du da erwähnst, sind erst viel später, im spätesten Spätmittelalter übel und üblich geworden.

Die "klassische" Folterzeit beginnt Ende des 15. Jhdts und findet ihren ersten Höhepunkt im 16. - man denke an die Bauernkrieg - und ihren wirklichen Höhepunkt dann im 17. Jhdts - wie etwa der Prozess gegen Keplers Mutter -, vor allem während des 30-jährigen Krieges.

Auch die Zeit der Hexenprozesse liegt im 16. und 17. Jhdt. also in der frühen Neuzeit!

Aber gelobt sei das Wischiwaschiwischen äh -wissen.

Sowas glaubt ja auch, dass es ein Ius primae noctis und Keuschheitsgürtel im Mittelalter gab.
 
AW: Folter im Mittelalter

Einmal mehr glänzt du mit deinem Fünftelswissen. Folter gab es zwar schon in der Antike und 1256 erließ Papst Innozenz IV. eine Bulle, die die Folter von Ketzereiverdächtigen erlaubte. Doch das war noch eine recht "primitive" Foltertechnik, die da angewand wurde.

Die Techniken, die du da erwähnst, sind erst viel später, im spätesten Spätmittelalter übel und üblich geworden.

Die "klassische" Folterzeit beginnt Ende des 15. Jhdts und findet ihren ersten Höhepunkt im 16. - man denke an die Bauernkrieg - und ihren wirklichen Höhepunkt dann im 17. Jhdts - wie etwa der Prozess gegen Keplers Mutter -, vor allem während des 30-jährigen Krieges.

Auch die Zeit der Hexenprozesse liegt im 16. und 17. Jhdt. also in der frühen Neuzeit!

Aber gelobt sei das Wischiwaschiwischen äh -wissen.

Sowas glaubt ja auch, dass es ein Ius primae noctis und Keuschheitsgürtel im Mittelalter gab.


Augenbrauen?

Der Rote Baron
 
AW: unser starker sozialstaat

ja, lieber K.M.,
die ordnungen sind sicher grundverschieden im orient und hier.
und ja, auch das ist stimmig: die familie hat weitaus mehr stellenwert im orient als hier.
mMn ergibt sich das daraus, dass in europa schon seit vielen jahrhunderten die familien sehr zerrüttet wurden. zu viele rechte hatte die obrigkeit hier. sie konnte jederzeit entscheiden, was mit den einzelnen kleinen bürgern geschehen sollte.....ob mann oder frau.

große clans sind hier nicht üblich.
ausnahmen finden sich meines wissens nur in abgeschiedeneren gebieten....in manchen bergtälern zum beispiel (siehe tirol).

dieses ideal der familie, wie es hierzulande immer gebracht wird, ist mAn eine illusion (außer beim adel!)
bei den einfachen leuten hatte eigentlich keiner so richtig was zu melden.
staat und kirche waren immer die wahren sager hier.

daraus leitet sich dann auch gut unser jetziges staatssystem her.

und dennoch: ich kann einfach nicht glauben, dass das mit den familienclans heutzutage noch nachgeholt werden könnte.
dazu ist die welt heutzutage zu groß geworden. und dazu sind jene menschen, die gut miteinander können - aber nicht vewandt sind - schon zu sehr miteinander verbunden.
und das wird noch mehr! siehe uns hier im internet.

die welt wird kleiner - aber die weltenfamilie wird größer.

liebe grüße
kathi

Kathi, da gebe ich Dir vollkommen Recht, auch die Opposition im Iran kann jetzt auf "die Weltfamilie im Netz" nicht verzichten, - dadurch werden aber keine Kinder gezeugt und es entsteht keine glückliche Familie, auch wenn die technische Kommunikation hervorragend funktioniert. - das haben wir verlernt, noch schlimmer, der Staat hat es uns abgewöht, menschlich zu leben und zu handeln; das ist das Schlimmste, was man "seinen" Bürgern antun kann, - nämlich hier im sog. freien Westen!

Liebe Grüße
Kultus Maximus
 
AW: die Burka in Europa

PS: Noch eine kleine Anrage OFF TOPIC:
Meinst du erstens, dass Iran die Atombombe bauen wird (entgegen Versicherungen, nur friedliche Atomkraftnutzung anzustreben)?
Meinst du zweitens, dass Iran diese Bombe gegen Israel einsetzen wird/würde?
Ich meine zu beiden Fragen: Ja


Weder der Iran, noch der Irak, noch ein anderes moslemisches Land, haben in der neueren Geschichte Angriffskriege gegen den sog. Westen getätigt. Ich habe es in unzähligen Beträgen (Konflikt Israel – Palästina, u.s.w.) erläutert, kein Land dieser Erde ist aggressiver, gefährlicher als Israel (Israel hat ca. 400 Atomsprengsätze, 2 Atombomben, 3600 Panzer, etwa 400 Abfangjäger, u.s.w. und ist so groß wie Niederösterreich, - ein Bundesland in Österreich; - und benötigt im Jahr eine Billiarde Dollar dafür, die jetzt Obama zu Recht nicht mehr mitzahlen wird, denn der größte Teil wurde durch die USA finanziert); vor dem Iran braucht sich im „Westen“ niemand zu fürchten, im Gegenteil; viele Rohstoffe aus diesem Land beziehen auch wir nach Europa. Der Iran „bringt“ uns etwas, - Israel „kostet“ uns etwas.
Im Grunde schwingt viel Neid bei dem Thema „Burka“ mit, - dass im Orient vorwiegend noch Mann und Frau heiraten, und keine perverse Justiz zwischen den Geschlechtern nicht mehr unterscheiden kann, wie hier in vielen Ländern in Europa.

K. M.
 
unsere schwachen familien

Kathi, da gebe ich Dir vollkommen Recht, auch die Opposition im Iran kann jetzt auf "die Weltfamilie im Netz" nicht verzichten, - dadurch werden aber keine Kinder gezeugt und es entsteht keine glückliche Familie, auch wenn die technische Kommunikation hervorragend funktioniert. - das haben wir verlernt, noch schlimmer, der Staat hat es uns abgewöht, menschlich zu leben und zu handeln; das ist das Schlimmste, was man "seinen" Bürgern antun kann, - nämlich hier im sog. freien Westen!

Liebe Grüße
Kultus Maximus
hallo K.M.,
damit hast du recht: allein durch die kommunikation im internet entsteht keine glückliche familie.
und du hast auch damit recht: uns wurde abgewöhnt, menschlich zu leben und zu handeln. aber das passiert schon lange.....und über viele generationen hinweg!
denn ohne internet waren die allermeisten familien auch nicht gerade glücklich - hier in unseren breiten.

zumindest mir erscheint es so.
was da an problemen - großer natur!!! - in unseren familien los ist, das geht auf keine kuhhaut nicht!

und damit meine ich:
  • ungeliebte ehepartner,
  • ungeliebte kinder,
  • verlorene ehepartner, über die nicht gesprochen wurde,
  • verlorene kinder, über die nicht gesprochen wurde,
  • gefallene söhne und ehemänner, die entweder nicht genug betrauert wurden, oder wo die trauer einfach nie mehr beendet wurde,
  • nicht erfüllte liebesbeziehungen,
  • unerwünschte kinder,
  • abgetriebene kinder,
  • mit moral ruhiggestellte kinder,
  • mit moral ruhiggestellte frauen,
  • mit ordnung und moral ruhig gestellte väter,
  • verstossene ehefrauen, kinder, geschwister,
  • verschwiegene kinder,
  • nicht zugegebene kinder,
  • vor der öffentlichkeit geheim gehaltene behinderte oder psychisch kranke verwandte
    ....
und dazu noch:
  • hunger, not, kriege, epidemien, flucht aus der heimat, ächtung.....
nun will ich nicht behaupten, dass es in keiner familie glück gegeben habe - oder dass alle familien und alle familienmitglieder samt und sonders und vor allem andauernd unglücklich waren.
doch ich will darauf hinweisen, dass wir hier (und damit meine ich zumindest das industrialisierte mitteleuropa) schon seit vielen generationen große unstimmigkeiten in unseren familien vorliegen haben.....und zwar zu einem enorm hohen prozentsatz!

und dass wir erst jetzt (und zwar seit sigmund freud) daran gehen, diese wunden langsam heilen zu lassen.
und dabei ist hilfe von außerhalb durch gute freunde oder sonstige menschen, die einem halt und hoffnung - aber auch klarheit - geben können, außerordentlich wichtig.
diese hilfe kann das internet unterstützen.
denn meistens schafft das der "normale" nachbar nicht.....denn der kämpft ja auch mit seinen eigenen (inneren oder äußeren) themen.....bewusst oder unbewusst.

liebe grüße
kathi
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: Folter im Mittelalter

Einmal mehr glänzt du mit deinem Fünftelswissen. Folter gab es zwar schon in der Antike und 1256 erließ Papst Innozenz IV. eine Bulle, die die Folter von Ketzereiverdächtigen erlaubte. Doch das war noch eine recht "primitive" Foltertechnik, die da angewand wurde.

Die Techniken, die du da erwähnst, sind erst viel später, im spätesten Spätmittelalter übel und üblich geworden.

Die "klassische" Folterzeit beginnt Ende des 15. Jhdts und findet ihren ersten Höhepunkt im 16. - man denke an die Bauernkrieg - und ihren wirklichen Höhepunkt dann im 17. Jhdts - wie etwa der Prozess gegen Keplers Mutter -, vor allem während des 30-jährigen Krieges.

Auch die Zeit der Hexenprozesse liegt im 16. und 17. Jhdt. also in der frühen Neuzeit!

Aber gelobt sei das Wischiwaschiwischen äh -wissen.

Sowas glaubt ja auch, dass es ein Ius primae noctis und Keuschheitsgürtel im Mittelalter gab.
hallo fritz,
dass die folter erst zu späteren zeiten ihren höhepunkt feierte als im mittelalter, damit hast du sicherlich recht.
doch im bezug auf die argumentation von wolfgangG ändert das nichts.
sein hinweis, dass die vertreter unserer staatsreligion vor einigen zeitaltern ganze arbeit geleistet haben und sich andere, jetzige gesellschaften und deren religionsvertreter ganz schön anstrengen müssen, dabei mitzuhalten, bleibt unangefochten.

lieben, pitzeligen gruß
kathi
 
AW: unsere schwachen familien

hallo K.M.,
damit hast du recht: allein durch die kommunikation im internet entsteht keine glückliche familie.
und du hast auch damit recht: uns wurde abgewöhnt, menschlich zu leben und zu handeln. aber das passiert schon lange.....und über viele generationen hinweg!
denn ohne internet waren die allermeisten familien auch nicht gerade glücklich - hier in unseren breiten.

zumindest mir erscheint es so.
was da an problemen - großer natur!!! - in unseren familien los ist, das geht auf keine kuhhaut nicht!

und damit meine ich:
  • ungeliebte ehepartner,
  • ungeliebte kinder,
  • verlorene ehepartner, über die nicht gesprochen wurde,
  • verlorene kinder, über die nicht gesprochen wurde,
  • gefallene söhne und ehemänner, die entweder nicht genug betrauert wurden, oder wo die trauer einfach nie mehr beendet wurde,
  • nicht erfüllte liebesbeziehungen,
  • unerwünschte kinder,
  • abgetriebene kinder,
  • mit moral ruhiggestellte kinder,
  • mit moral ruhiggestellte frauen,
  • mit ordnung und moral ruhig gestellte väter,
  • verstossene ehefrauen, kinder, geschwister,
  • verschwiegene kinder,
  • nicht zugegebene kinder,
  • vor der öffentlichkeit geheim gehaltene behinderte oder psychisch kranke verwandte
    ....
und dazu noch:
  • hunger, not, kriege, epidemien, flucht aus der heimat, ächtung.....
nun will ich nicht behaupten, dass es in keiner familie glück gegeben habe - oder dass alle familien und alle familienmitglieder samt und sonders und vor allem andauernd unglücklich waren.
doch ich will darauf hinweisen, dass wir hier (und damit meine ich zumindest das industrialisierte mitteleuropa) schon seit vielen generationen große unstimmigkeiten in unseren familien vorliegen haben.....und zwar zu einem enorm hohen prozentsatz!

und dass wir erst jetzt (und zwar seit sigmund freud) daran gehen, diese wunden langsam heilen zu lassen.
und dabei ist hilfe von außerhalb durch gute freunde oder sonstige menschen, die einem halt und hoffnung - aber auch klarheit - geben können, außerordentlich wichtig.
diese hilfe kann das internet unterstützen.
denn meistens schafft das der "normale" nachbar nicht.....denn der kämpft ja auch mit seinen eigenen (inneren oder äußeren) themen.....bewusst oder unbewusst.

liebe grüße
kathi

Da hast Du schon recht Kathi, aber wer schafft dieses Leid, wer ist verantwortlich dafür, vor allem – wer verdient, - mit dem Leid der anderen viel Geld - wenn nicht der Staat mit seinen Beamten. Ich sehe, so wie Du, im Internet die Möglichkeit sich zur Wehr zu setzen, in der Kommunikation einen Weg zu finden. – Doch wer lenkt und steuert, wer greift in Dein Leben ein, ohne Deinem Wissen, ohne Deinem Einverständnis. Ich finde die Allmacht des (jedes) Staates zum kotzen, vor allem, sie bringt dem Betroffen nichts,

„Der Staat ist ein Monster das uns alle frisst“ (Jan Assmann, Aegyptologe) dem schließe ich mich an,

liebe Grüße
Kultus Maximus
 
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eigenständig und dennoch verbunden - jedoch nicht verleugnet oder gar versteckt

ja natürlich, lieber K.M.
es war immer der staat - oder die obrigkeit - welche/r den "kleinen bürger" lenken, leiten und befehligen konnte.
und der "kleine bürger" hat das auch brav und gerne akzeptiert......oder er/sie musste es, denn sonst wäre er/sie aus der gemeinschaft der anderen ausgestoßen worden.
und diese ächtung war für viele damals unvorstellbar.

das war auch die rute im fenster......das ausgestoßen-werden, nämlich.
freiwild zu sein für alle anderen, für alle "bösen" kräfte....allein und ohne schutz......vogelfrei.

und wo stehen wir heute?

wir alle und v.a. unsere vorfahren haben sich immer wieder brav allen möglichen obrigkeiten (staatliche oder geistliche) und regimes (grundherren, monarchen, diktatoren) untergeordnet.
und die frauen den männern noch dazu! :haare:
die sind ja bekanntlich gerne besonders "brav".

und alles mit dem argument: "sonst gehörst du nicht mehr dazu!"....oder in abgewandelter form (v.a. für frauen!): "sonst mag ich dich nicht mehr."

und trotzdem wissen heute viele nicht mehr, wo sie wirklich hingehören.....oder wo sie dazu gehören.....oder wo sie dazu gehören WOLLEN.
einmal draußen auf der weide morgenluft geschnuppert, will man/frau gar nicht mehr so gerne nur mehr immer mit der "banalen" masse "im kuhstall" stehen und brav milch geben.

das ist zumindest meine private erfahrung.
die meisten streben ihre eigene individualität an, hier bei uns.

und ich sehe da auch ganz andere große entwicklungen vor sich gehen...in unserer gesellschaft.
und zwar hin zur eigenen individualisierung jedes einzelnen menschen.
und dabei ist aber auch ein zusammenleben und ein zusammenhalt in einem größeren rahmen notwendig....sprich: nicht mehr wegzudenken.
denn trotz der ausbildung der eigenen persönlichkeit will doch jeder sich in einem großen ganzen geborgen und damit verbunden fühlen.

so, jetzt wären wir wieder mal bei einer meiner visionen. ;)

k.
 
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