FritzR
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AW: die Burka in Europa
Trotz deines nietzschenahen Namens, beste Cosima, bist du offensichtlich nicht ausreichend informiert, um in dieser Sache kompetent zu urteilen.
Eine Analyse der Biografie Nietzsches, der Briefe der Zeit der Niederschrift, der Umstände der Zeit der Niederschrift, der Kontext zeigen, dass die von mir genannte Interpretation zutrifft.
Der schlagendste Beweis ist ein Foto, auf dem Lou Salome auf einem Leiterwagen sitzt, vor dem Paul Ree und Nietzsche als Zugtiere vorgespannt sind. Lou hält eine Peitsche in der Hand; die allerdings Blümchen an der Schnur hat.
Nietzsche hat dieses Foto arrangiert. Er ist auch der einzige, der auf dem Foto wirklich agiert und posiert. Lou sihet gelangweilt in die Linse; Ree bis zur Weinerlichkeit unglücklich.
http://images.google.de/images?gbv=2&hl=de&q=Nietzsche+Salome+Ree&sa=N&start=0&ndsp=18
Sowohl Nietzsche als auch Ree hatten Lou einen Heiratsantrag gemacht. Sie lehnte beide ab. Dennoch bemühte Nietzsche sich noch lange um Lou. Unter anderem bestand der Plan einer Menage a trois zu Studienzwecken in Paris zu bilden.
Als Nietzsche merkte, dass Lou beide Männer hinhielt - dies wurde Nietzsche vor allem durch intrigante Lügen seiner Schwester eingeredet -, wandelte sich seine Bewunderung und Hingabe in schieren Hass. In Briefen an andere äußert er sich bis zum Unfalt ausfällig über Lou.
Somit machte ihn - nach Mutter, Großmutter, Tanten und Schwester - Lou zu endgültigen und hemmungslosen Frauenverleumder.
Er bedauert dies später.
Lou Salome blieb Nietzsche gewogen und war die erste, die hellsichtige Bücher über ihn schrieb.
Das alles ist nachzulesen bei Carol Diethe, Vergiss die Peitsche nicht Nietzsche und die Frauen.
Dort auch Hinweise, dass die "literarische und theoretische" Frauenfeindlichkeit Nietzsche nicht hinderte, überaus freundlich und zuvorkommend gegenüber einigen Frauen sein konnte.
Umgekehrt hatte er in diesen Frauen verständnisvolle und hilfsbereite Freundinnen.
Zudem wirkte er - trotz seiner frauenfeindlichen Äußerungen - auf eine Reihe von Frauen als Inspirator zu deren Kampf für die Emanzipation.
Ich nenne:
- Paula Modersohn-Becker,
- Gabriele Münter,
- Marianne Werefkin,
- Franziska zu Reventlow,
- Laura Marholm,
- Gabriele Reuter,
- Hedwig Dohm,
- Helene Lange,
- Lily Braun,
- Helen Stöcker.
Ich fürchte allerdings, dass diese Namen hier nur wenigen bekannt sind.
Aber keine Nietzschekennerin!
FR
SUUM CUIQUE
das Nietzsche Zitat wird hier listig umgedeutet, und da man den guten Mann nicht mehr fragen kann, wie genau er das gemeint hat, kann man es nicht beweisen.
Ich denke, Nietzsche hat das Zitat haargenau so gemeint, wie es allgemein verstanden wird.
Trotz deines nietzschenahen Namens, beste Cosima, bist du offensichtlich nicht ausreichend informiert, um in dieser Sache kompetent zu urteilen.
Eine Analyse der Biografie Nietzsches, der Briefe der Zeit der Niederschrift, der Umstände der Zeit der Niederschrift, der Kontext zeigen, dass die von mir genannte Interpretation zutrifft.
Der schlagendste Beweis ist ein Foto, auf dem Lou Salome auf einem Leiterwagen sitzt, vor dem Paul Ree und Nietzsche als Zugtiere vorgespannt sind. Lou hält eine Peitsche in der Hand; die allerdings Blümchen an der Schnur hat.
Nietzsche hat dieses Foto arrangiert. Er ist auch der einzige, der auf dem Foto wirklich agiert und posiert. Lou sihet gelangweilt in die Linse; Ree bis zur Weinerlichkeit unglücklich.
http://images.google.de/images?gbv=2&hl=de&q=Nietzsche+Salome+Ree&sa=N&start=0&ndsp=18
Sowohl Nietzsche als auch Ree hatten Lou einen Heiratsantrag gemacht. Sie lehnte beide ab. Dennoch bemühte Nietzsche sich noch lange um Lou. Unter anderem bestand der Plan einer Menage a trois zu Studienzwecken in Paris zu bilden.
Als Nietzsche merkte, dass Lou beide Männer hinhielt - dies wurde Nietzsche vor allem durch intrigante Lügen seiner Schwester eingeredet -, wandelte sich seine Bewunderung und Hingabe in schieren Hass. In Briefen an andere äußert er sich bis zum Unfalt ausfällig über Lou.
Somit machte ihn - nach Mutter, Großmutter, Tanten und Schwester - Lou zu endgültigen und hemmungslosen Frauenverleumder.
Er bedauert dies später.
Lou Salome blieb Nietzsche gewogen und war die erste, die hellsichtige Bücher über ihn schrieb.
Das alles ist nachzulesen bei Carol Diethe, Vergiss die Peitsche nicht Nietzsche und die Frauen.
Dort auch Hinweise, dass die "literarische und theoretische" Frauenfeindlichkeit Nietzsche nicht hinderte, überaus freundlich und zuvorkommend gegenüber einigen Frauen sein konnte.
Umgekehrt hatte er in diesen Frauen verständnisvolle und hilfsbereite Freundinnen.
Zudem wirkte er - trotz seiner frauenfeindlichen Äußerungen - auf eine Reihe von Frauen als Inspirator zu deren Kampf für die Emanzipation.
Ich nenne:
- Paula Modersohn-Becker,
- Gabriele Münter,
- Marianne Werefkin,
- Franziska zu Reventlow,
- Laura Marholm,
- Gabriele Reuter,
- Hedwig Dohm,
- Helene Lange,
- Lily Braun,
- Helen Stöcker.
Ich fürchte allerdings, dass diese Namen hier nur wenigen bekannt sind.
p.s. Ich bin übrigens keine Männerfeindin, falls das jemand hier herauslesen will, ich bin Realistin!
Aber keine Nietzschekennerin!
FR
SUUM CUIQUE
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