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die Burka in Europa

AW: die Burka in Europa

Könntest Du das näher erklären?
Ich glaubte nämlich bisher, daß ein schwacher Staat bzw. schwache "StaatsführerInnen" schwache Familien und in der Folge schwache Menschen (Wähler) braucht.

lg.eule

Ein gesunder Staat macht jeden krank, warum:

Wenn man sich unseren Staat genauer betrachtest, dann ist festzustellen, dass Einrichtungen im rechtlich- sozialen- vor allem im Familienbereich in Prävention (Vorbeugung) geschaffen sind und werden, was bedeutet das nun: Wenn jemand Jura studiert und sich auf Scheidungsanwalt spezialisiert um in etwa 5-7 Jahren seine Arbeit aufzunehmen, nimmt man wohl nicht an, dass er dies umsonst tut, – tut er auch nicht, die Dynamik spricht für ihn. Wie geht das vor sich? – warum werden die sozialen Probleme in Familien durch deren Bekämpfung nicht weniger sondern mehr? - weil es zu einem Markt wird. Es wird Einnahmequelle und Lebensunterhalt, - wenn ein Familientherapeut, ein Kinderpsychologe, eine Gruppenbetreuung, Animatoren, Scheidungsanwälte, Statistiker spezialisierte Polizei- und Justizbeamte, Fernsehbeiträge, Filmserien, Buchautoren, u.s.w. auf diesem Gebiet durchaus ihr Bestes geben. Was täten die alle, wenn nicht ....? Das hast Du in allen sozialen Bereichen, es wird zu einem Markt, bis hin zum Einbrecher, der nach der Tat, ich weis nicht wie viele Berufsgruppen beschäftigt und den Staat im Grunde genommen mitträgt. Würde in unserem System „nichts passieren“ stürzt der Staat mit Sicherheit zusammen. Das gilt für alle Bereiche im Sozialstaat, der öffentlichen Sicherheit, bis zu heiklen Themen wie Migration, wo ebenfalls eine Heerschah von Behörden, Beamten, Interessensgruppen, Medien, Rechtsvertretern, bis hin zum Gebiet der Wissenschaft „Sorge trägt“ (nur die betroffenen Migranten haben oftmals wenig davon).

Und die sogenannte gesunde Familie? – sie steht diametral zum Staat – sie ist Staatsfeind Nr. 1, die gilt es zu bekämpfen. Stell’ Dir den „Arbeitsmarkt“ vor mit autarken Familien, ohne sozialen Bedürfnissen von außen, nur wenige würden arbeiten gehen, da würden die Steuereinnahmen drastisch nach unten revidieren, die Wertschöpfung ginge rapide zurück, der Staatshaushalt würde zusehend verarmen. Wie ein Perpetuum – Mobile braucht unser Staat die Konflikte, auch rund um die Familie, um nicht zu Grunde zu gehen. Und vor allem Familien im mittleren- und unteren Sozialbereich sind der Motor dafür (auch am stärksten betroffen).

Und die Burka wird dadurch zum „roten Tuch“, bringt die westliche Kultur auf, wie einen wilden Stier.

Lg
Kultus Maximus
 
Zuletzt bearbeitet:
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AW: die Burka in Europa

Wieso zerstört Eule, wer hat denn die Familienstrukturen zerstört in Mitteleuropa? Der Krieg? Der Feminismus? Der Kapitalismus? Der Kommunismus? Die Machtstrukturen?

Ich weiß es nicht. Vielleicht alles zusammen oder nur eines Deiner Beispiele. Ich versuch zwar dahinter zu kommen, aber es ist mir bis heute nicht gelungen.
Bin das beste Beispiel, als Jüngster einer Großfamilie bin ich aus diesem Kreis geflüchtet denn die Familie hat mich krank gemacht. Es war für mich ein Abbrechen aller Kontakte zur Familie für eine gewisse Zeit notwendig um eine Chance für das Überleben zu haben. In der Familie wäre ich heute wahrscheinlich ein schwer behinderter abhängiger seelischer Krüppel, hilflos und ohnmächtig aber von allen gut versorgt.

Bis daher gleicht meine Biographie sehr der Deinen. Ab einem gewissen Alter braucht man die Familie nicht mehr. Im Gegenteil. Sie engt ein, verhindert Entwicklung usw. Ich kenne das. Da muß man gehen um sich selbst zu finden. Aber ich glaube daß man das nur kann, wenn einem die Familie stark gemacht hat. Und da wir unseren Weg gefunden haben, jeder auf seine Weise und jeder zu einem anderen Ziel, hat sie das. Deine wie meine.
Weine dem Familienverbund keine Träne nach, so konnte ich mich selbstständig und unabhängig entwickeln, dabei Beziehungen zu Menschen aufnehmen die mir viel geben konnten und viel bedeuten, viel mehr als es leibliche Familienangehörige vermochten.

Bis zu einem gewissen Zeitpunkt empfand ich genau so. Meine Entwicklung ging aber scheinbar in eine andere Richtung. Vielleicht weil ich eine Frau bin? Oder weil ich selbst Kinder bekam? Wahrscheinlich beides. Aber als meine Tochter zur Welt kam wurde mir bewußt, was ich meiner Mutter angetan habe. Und mir wurde bewußt, daß ich ohne meine Familie und die Sicherheit, die sie mir trotz allem gab, diese Zeit des Ausbruch's nicht so unbeschadet überstanden hätte.
Vielleicht geht es vielen Anderen meiner Generation auch so, dass Familie alter Mief bedeutet der von Neuem abgelöst werden muss und sich so die zwischenmenschlichen Kontakte wieder neu mischen können.

Sicher sogar. Diese Ansicht war doch in meiner Generation schon stark vertreten (den Satz vom Etablishment kennst sicher).
Aber wann beginnt denn der Widerstand gegen den Mief? Ab wann ist man denn fähig außerhalb der Familie zwischenmenschliche Kontakte zu knüpfen? Bis zur Pubertät wohl nicht. Und bis dahin brauchen Kinder, mMn eine intakte Familie. In welcher Form auch immer.
Es gibt doch mittlerweile genügend Beispiele, daß Kinder aus zerstörten Familien sehr oft zerbrochene Erwachsene sind.

lg.eule
 
AW: die Burka in Europa

Wenn man sich unseren Staat genauer betrachtest, dann ist festzustellen, dass Einrichtungen im rechtlich- sozialen- vor allem im Familienbereich in Prävention (Vorbeugung) geschaffen sind und werden, was bedeutet das nun: Wenn jemand Jura studiert und sich auf Scheidungsanwalt spezialisiert um in etwa 5-7 Jahren seine Arbeit aufzunehmen, nimmt man wohl nicht an, dass er dies umsonst tut, – tut er auch nicht, die Dynamik spricht für ihn. Wie geht das vor sich? – warum werden die sozialen Probleme in Familien durch deren Bekämpfung nicht weniger sondern mehr? - weil es zu einem Markt wird. Es wird Einnahmequelle und Lebensunterhalt, - wenn ein Familientherapeut, ein Kinderpsychologe, eine Gruppenbetreuung, Animatoren, Scheidungsanwälte, Statistiker spezialisierte Polizei- und Justizbeamte, Fernsehbeiträge, Filmserien, Buchautoren, u.s.w. auf diesem Gebiet durchaus ihr Bestes geben. Was täten die alle, wenn nicht ....? Das hast Du in allen sozialen Bereichen, es wird zu einem Markt, bis hin zum Einbrecher, der nach der Tat, ich weis nicht wie viele Berufsgruppen beschäftigt und den Staat im Grunde genommen mitträgt. Würde in unserem System „nichts passieren“ stürzt der Staat mit Sicherheit zusammen. Das gilt für alle Bereiche im Sozialstaat, der öffentlichen Sicherheit, bis zu heiklen Themen wie Migration, wo ebenfalls eine Heerschah von Behörden, Beamten, Interessensgruppen, Medien, Rechtsvertretern, bis hin zum Gebiet der Wissenschaft „Sorge trägt“ (nur die betroffenen Migranten haben oftmals wenig davon).

Bis hierher kann ich noch folgen, aber jetzt wird's kritisch
Und die sogenannte gesunde Familie? – sie steht diametral zum Staat – sie ist Staatsfeind Nr. 1, die gilt es zu bekämpfen. Stell’ Dir den „Arbeitsmarkt“ vor mit autarken Familien, ohne sozialen Bedürfnissen von außen, nur wenige würden arbeiten gehen, da würden die Steuereinnahmen drastisch nach unten revidieren, die Wertschöpfung ginge rapide zurück, der Staatshaushalt würde zusehend verarmen. Wie ein Perpetuum – Mobile braucht unser Staat die Konflikte, auch rund um die Familie, um nicht zu Grunde zu gehen. Und vor allem Familien im mittleren- und unteren Sozialbereich sind der Motor dafür (auch am stärksten betroffen).


Und wenn ich mir den vorstelle, dann gehen viele arbeiten, denn ohne Arbeit - sprich Geldverdienen - ist man nicht autark, sondern sehr wohl von außen - sprich Staat - abhängig.
Sei mir bitte nicht bös, aber irgendwas paßt da nicht ganz zusammen, oder ich steh' auf der Leitung. Kommt bei mir öfter vor.

Und die Burka wird dadurch zum „roten Tuch“, bringt die westliche Kultur auf, wie einen wilden Stier.

Jetzt einmal abgesehen davon, daß ich wegen s.o. den Zusammenhang nicht verstehe, ist die Kernaussage richtig.

lg.eule
 
AW: die Burka in Europa

Bis hierher kann ich noch folgen, aber jetzt wird's kritisch



Und wenn ich mir den vorstelle, dann gehen viele arbeiten, denn ohne Arbeit - sprich Geldverdienen - ist man nicht autark, sondern sehr wohl von außen - sprich Staat - abhängig.
Sei mir bitte nicht bös, aber irgendwas paßt da nicht ganz zusammen, oder ich steh' auf der Leitung. Kommt bei mir öfter vor.



Jetzt einmal abgesehen davon, daß ich wegen s.o. den Zusammenhang nicht verstehe, ist die Kernaussage richtig.

lg.eule

Eine gewachsene Familie mit Eigenkapital, Haus am eigenem Grundstück, Garten mit Gemüseanbau, vielleicht noch einem Windrad, Solarenergie, Kapitalanlagen im Ausland, alle glücklich und zufrieden, die Kinder werden vielleicht noch von den Eltern unterrichtet, bitte wer wird da benötigt im Staat? Da könnten die meisten Behörden „zusperren“ (sämtliche Berufsgruppen im Sozialbereich sind überflüssig), denn da fällt nichts ab für den Staat, weder beim Bedarf, noch als Mehrwert als Lohnsklaven im Arbeitsprozess zur Wertschöpfung.

l.g
Kultus Maximus
 
AW: die Burka in Europa

Seit Khomeni die Gewalt im Iran übernahm, kam es zum Fundamentalismus im Islam, dem dann auch das Feindbild "westlich" entwuchs.
So sehe ich das historisch.

Cosima, du vergisst, dass das Feindbild "westlich" im Iran mit unvergesslichen Ereignissen verknüpft ist, insbesondere mit dem von den USA und dem Schah betriebenen Sturz der progressiven Regierung Mossadegh im Jahre 1953. Die USA wundern sich jetzt über die Folgen. Halten wir doch mal fest, dass der Sturz des brutalen Schah-Regimes im Jahre 1979 eine progressive Umwälzung war.

Die Burka ist einfach zu extrem. Wer sie tragen will, sollte nicht in Europa leben.
...
Hinter der Burka steht die totale Verachtung der Würde und des Rechts einer Frau, über ihr Leben selber entscheiden zu können.

Dem stimme ich zu.

Diese Verachtung geht von Männern aus, welche religiös oder anderswie verblendet sind und die Frauen als niederes Wesen und als ihr Eigentum betrachten.
Selbst im aufgeklärten Europa des 19. Jahrhunderts hatten wir einen berühmten deutschen Philosophen, der sagte:
"Wenn du zum Weibe gehst, vergiss die Peitsche nicht!".

Sage mir, wie du zur sozialen Rolle der Frau stehst, und ich sage dir, wer du bist!

Türkische Islamisten leben besonders gern in Deutschland, weil sie sich hier freier ausleben dürfen als in der Türkei.
Das sagen sie sogar öffentlich, zum Teil sehr zynisch! Sie schätzen den dummen deutschen Michel, der auf Grund seiner elenden Vergangenheit Komplexe und Angst hat, etwas falsch zu machen, ganz richtig ein ...

Wer hat denn die Türken ins deutsche Land geholt?
Es war die Kapitalisten, die in der Wachstumsphase begierig auf billige Arbeitskräfte waren. Die damit verbundenen sozialen Probleme haben sie gern dem Staat überlassen.

Gruss
Hartmut
 
AW: die Burka in Europa

Eine gewachsene Familie mit Eigenkapital, Haus am eigenem Grundstück, Garten mit Gemüseanbau, vielleicht noch einem Windrad, Solarenergie, Kapitalanlagen im Ausland, alle glücklich und zufrieden, die Kinder werden vielleicht noch von den Eltern unterrichtet, bitte wer wird da benötigt im Staat? Da könnten die meisten Behörden „zusperren“ (sämtliche Berufsgruppen im Sozialbereich sind überflüssig), denn da fällt nichts ab für den Staat, weder beim Bedarf, noch als Mehrwert als Lohnsklaven im Arbeitsprozess zur Wertschöpfung.

l.g
Kultus Maximus

Ich hätt' ja meine Meinung gern geändert, aber tut mir leid, noch bin ich nicht so weit das zu glauben. Das muß ich noch durchdenken. Und das kann bei mir daaaaauuuuuuern.

lg.eule
 
AW: die Burka in Europa

Eine gewachsene Familie mit Eigenkapital, Haus am eigenem Grundstück, Garten mit Gemüseanbau, vielleicht noch einem Windrad, Solarenergie, Kapitalanlagen im Ausland, alle glücklich und zufrieden, die Kinder werden vielleicht noch von den Eltern unterrichtet, bitte wer wird da benötigt im Staat? Da könnten die meisten Behörden „zusperren“ (sämtliche Berufsgruppen im Sozialbereich sind überflüssig), denn da fällt nichts ab für den Staat, weder beim Bedarf, noch als Mehrwert als Lohnsklaven im Arbeitsprozess zur Wertschöpfung.

l.g
Kultus Maximus
hallo k.m.,
auch wenn ich deiner argumentation bis zu einem gewissen grad gerne folge, so komme ich letztlich doch zu einem anderen schluss.

denn die zeiten, wo jede familie eine INSEL ist, die sind sicher für immer vorbei.
zu sehr hat der mensch erkannt, dass es bei einer gesunden arbeitsteilung ein gewinn FÜR ALLE sein kann.
ich träume immer noch davon, in einer gesellschaft zu leben, wo mittags ein herrliches buffet aufgebaut wird, woran ich mich ergötzen kann.
und ich arbeite stattdessen gerne im garten.....wo gerne auch andere menschen lustwandeln dürfen.....oder bringe mich woanders ein, wo es allen beteiligten gut tut.

ich träume da von einer zukunft, wo es ein MITEINANDER gibt, das GERNE gelebt wird.

und was die kinder betrifft:
kinder gehören zu kindern.
das erlebt mAn jede kleinfamilie mit nur 1 kind.

so gesehen sind einrichtungen wünschenswert, wo die kinder miteinander in kontakt kommen können. wenn bei diesen dann noch erwachsene zur verfügung stehen, die mit der gruppendynamik der kinder umzugehen wissen und die jungen menschen anleiten können, sich selbst inmitten anderer zu erfahren - WOW! das wär eine sache.

ich weiß, ich träume schon wieder von heißen eislutschern!
aber das macht nichts.

denn manche träume werden wahr.....wenn sie nur lange genug geträumt werden.

:kuss1: kathi
 
AW: die Burka in Europa

@Kultus Maximus, Du stimmst das laute Jammern und Wehklagen des Verlustes uralter Strukturen an mit einem Menschenbild eines gehorsamen, etwas dummen aber wohlbehüteten Wesens.
Das ändert sich. Die Menschen werden zunehmend klüger, flexibler und eigenverantwortlicher.
Das bedeutet, die Mutter oder der Vater sind nicht mehr alleiniger Ratgeber, sie wissen nicht mehr alles in der komplexen Welt und über die Gene sind Störungen weitergegeben die in der Familie nicht behoben werden können.
Dafür braucht es in der heutigen komplexen Zeit Spezialisten von außen die ohne die emotionale Bindung der Blutsverwandtschaft helfen und begleiten können. Es nehmen durch diese Fachkräfte bei der Familie die inhaltlichen Qualitäten zu.
Eine dreiköpfige Familie so wie bei kathi kann alleine nicht alle Bereiche die zur Verfügung stehen und in der Vielfalt angeboten werden ausschöpfen. Um die Qualität der Vielfalt zu leben und das ist ein gutes Leben, besser als je zuvor, braucht es Beratung, fachlichen Beistand und in Krisen Hilfestellung.
Das ist kein Makel, im Gegenteil, es ist lebensbejahende Klugheit für die Familienmitglieder eine Hilfe von Spezialisten in Anspruch zu nehmen die vom Staat bereitgestellt werden. Das fängt beim Kindergarten an mit Kinderbetreuung, geht über Schule, Studium bzw. Qualifikation als Bildung bis hin zu Fachvorträgen über Gehirnforschung beim Professor für Neurowissenschaften.
Das alles kann eine Familie alleine nicht mehr bewältigen, da ist zwangsläufig die Gemeinschaft gefragt in der jeder seinen Beitrag leistet und jeder das bekommt was er braucht und was notwendig ist.
Eigentlich ist die Familie nur größer geworden in der globalen und kommunikativen Welt, die gesamte Erdbevölkerung gehört dazu, alle sind Teil der Menschenfamilie. Was für eine tolle Utopie aber die hatten schon viele...

gruß fluuu
 
AW: die Burka in Europa

hallo k.m.,
auch wenn ich deiner argumentation bis zu einem gewissen grad gerne folge, so komme ich letztlich doch zu einem anderen schluss.

denn die zeiten, wo jede familie eine INSEL ist, die sind sicher für immer vorbei.
zu sehr hat der mensch erkannt, dass es bei einer gesunden arbeitsteilung ein gewinn FÜR ALLE sein kann.
ich träume immer noch davon, in einer gesellschaft zu leben, wo mittags ein herrliches buffet aufgebaut wird, woran ich mich ergötzen kann.
und ich arbeite stattdessen gerne im garten.....wo gerne auch andere menschen lustwandeln dürfen.....oder bringe mich woanders ein, wo es allen beteiligten gut tut.

ich träume da von einer zukunft, wo es ein MITEINANDER gibt, das GERNE gelebt wird.

und was die kinder betrifft:
kinder gehören zu kindern.
das erlebt mAn jede kleinfamilie mit nur 1 kind.

so gesehen sind einrichtungen wünschenswert, wo die kinder miteinander in kontakt kommen können. wenn bei diesen dann noch erwachsene zur verfügung stehen, die mit der gruppendynamik der kinder umzugehen wissen und die jungen menschen anleiten können, sich selbst inmitten anderer zu erfahren - WOW! das wär eine sache.

ich weiß, ich träume schon wieder von heißen eislutschern!
aber das macht nichts.

denn manche träume werden wahr.....wenn sie nur lange genug geträumt werden.

:kuss1: kathi

Da has Du schon recht Kathi, wenn Du sagst:
.... „dass es bei einer gesunden Arbeitsteilung ein Gewinn FÜR ALLE sein kann“ ..... – aber die Arbeitsteilung als Gewinn für alle, als positiven Input zur Gesellschaft, die bestreite ich nicht, auch nicht, dass es vorteilhaft für Kinder ist, im Kollektiv zu lernen, zu spielen und Erfahrungen auszutauschen.

Die Burka signalisiert eine Abwendung in der (aber auch zur) Öffentlichkeit, das ist meiner Meinung die Kernaussage.

Was hat das eine mit dem anderen zu tun?
Nun – besonders Deutschland und Österreich sind sehr starke „Sozialstaaten“. Das öffentliche Interesse steht weit über dem Privatschutz- und Recht, also der Familie. Die gesamte Struktur im westl. Staat ist so aufgebaut.

Wenn sich nun Frauen in der Öffentlichkeit nicht „zeigen - also preisgeben“ (auch anbieten), sich mit einer Burka verhüllen, nur dem Ehemann (der eigenen Familie) gegenüber öffnen, zeigt das eine Abkehr gegenüber dem westlichen Staat. Das ist der eigentliche Konflikt dabei.

Deshalb steht die Familie immer diametral zum Staat, der Orient zeigt das deutlich, denn der Staat, öffentliche Behörden besonders im sozialen Bereich sind in diesen Ländern meist schwach, die Familie als rechtliche Einrichtung dagegen sehr stark und bestimmend.

l. g.
Kultus Maximus
 
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AW: die Burka in Europa

Wieso müßt Ihr aus jedem Thema eine Schlammschlacht machen? Könnt' Ihr mir das einmal erklären?
Macht doch einen eigenen Thread auf, und schlagt Euch dort gegenseitig verbal die Köpfe ein.

lg.eule

Das ist doch eigentlich logisch. Wenn es um die Burka geht und damit um die Verhüllung des Weiblichen, dann geht es auch um Mütterlichkeit und den Weltweit abgewehrten, von männlichem Denken Gebärneid im Unterschied zu dem von Freud falsch postulierten Penisneid der Frauen.

Im Streit über die Gegensätze kommen die Menschen hoffentlich zu der Einsicht, dass wir auf einander angewiesen sind. Wenn nicht muss hierbei ein wenig nachgeholfen werden. Streit entsteht meist dann, wenn das Dritte aus dem Auge verloren wird.

Es gilt zu erkennen, dass wir alle mehr oder weniger zu wenig natürliche Mutterliebe erhalten haben. Es bedeutet eine ungeheure Kränkung einzusehen, dass jeder von uns untrennbar, die ersten neun Monate mit einer Frau verbunden waren, von der wir alle Regungen und Gefühle ungeschützt mitbekommen haben. Diesen Einfluss auf jedes individuelle Wesen anzuerkennen und den Mangel an persönlicher Zuwendung ein zugestehen und ausheilen zu lassen ist die Aufgabe unserer Zeit.

Da diese Verantwortung noch nicht so gesehen und angenommen werden kann, wird sich halt gestritten, darüber wer Recht hat.

Die Frage darüber wer jetzt Recht hat wird allerdings überflüssig, wenn erkannt wird, dass es auch um das Überleben der nächsten Generationen geht. Wer sich nicht erinnert ist gezwungen zu wiederholen.

meint :megaphon: :schaf: rg
 
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