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die Burka in Europa

AW: die Burka in Europa

L.L.

Übrigens, ich bin gegen ein Verbot der Burka, aber ich bin dafür die Menschen hart zu bestrafen die Frauen physisch oder psychisch zwingen diese zu tragen.
Denn jeder hat das Recht sich das anzuziehen was er/sie gern möchte, solange er/sie damit nicht gegen allgemein anerkannte Sitten verstößt ( vorallem was Sauberkeit, Geruch u.s.w. betrifft )

L.G. Belair57
 
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AW: die Burka in Europa

Hallo Stefanie!

Ich trinke meinen Kaffee lieber schwarz wie die Nacht, bitter wie das Leben und heiß wie die Sünde......
Ich trinke nicht aus jedem Brunnen, aber ich wage nicht zu sagen, daß ich es nie tun würde......

lg.eule
 
AW: die Burka in Europa

Hallo Kathi!

Du hast wieder einmal 100%ig recht.

Ich persönlich kann mir nicht einmal vorstellen, daß mich jemand zwingen könnte, eine Burka zu tragen.
Denn mit meiner Einstellung ließe ich mich eher erschlagen, als mich in einen Sack stecken zu lassen.
Aber welche Einstellung hätte ich, wäre ich in dieser (Un)Kultur aufgewachsen?

lg.eule
 
AW: die Burka in Europa

Hallo,
konnte den Thread nur überfliegen aber habe auf Grund des nassen Wetters Zeit etwas zu schreiben da Außenaufnahmen nicht möglich sind.

Warum schreit die westliche Welt so laut, schrill und unerbittlich gegen die Burka als Kleidungsstück von muslimischen Frauen. Es ist ein offensichtliches und oberflächliches Verhüllen in der Öffentlichkeit.
Ob nun in Stoff gewickelt oder nicht sehe ich nicht so sehr als Problem, im Gegenteil, bei mir weckt es die Phantasie sich vorzustellen was hinter dem Schleier ist und das macht Spaß.
Sehe viel eher das Problem von "Masken" die einem vorgaukeln, dass man das was man sieht der Realität und Wahrheit entspricht und sich oft erst wenn es zu spät ist als große Lüge rausstellt. Das ist besonders bei sehr freizügig gekleideten westlichen Frauen zu beobachten. Sie sind nicht in Stoff gehüllt sondern in die Lüge einer inneren Maske und stellen etwas zur Schau was sie bei näherer Betrachtung nicht halten können.
Eine verschleierte Frau ist ganz offensichtlich verborgen und geschützt, jeder kann es von weitem erkennen und sich danach verhalten.
Eine westliche junge Frau die Bauch frei und mit langen Beinen im Minirock rumläuft zieht die Blicke auf sich, sicher für die Wahrnehmung ein Genuss, jedoch für Männer mit Problemen des Selbstbewusstseins eine Gefahr, sie können sich gegen diese optischen Reize nicht wehren und wollen es haben.
Da sie sich an die wirkungsvolle Frau auf der Straße nicht rantrauen muss die eigene Frau oder Tochter dran glauben und im schlimmsten Fall führt es zu gewalttätigen Vergewaltigungen.
Habe nichts gegen Freizügigkeit und Offenheit, will damit nur schildern, dass nicht nur das Tragen der Burka zu Problemen führen kann, sondern ein nicht tragen der Burka genauso Probleme macht, halt andere. So bleibt es der Kultur überlassen damit umzugehen und die westliche Welt kann da nicht richten, sie ist kein deut besser und schafft ihre eigenen Probleme durch ihr Verhalten mit der scheinbaren Freizügigkeit.

gruß fluuu
 
AW: die Burka in Europa

Die Idee der Burka,

der langen Kleider, des körperlichen Verhüllens an sich ist:
Dass der Mensch keine Fleischware ist (sein soll).

Entgegen der weitverbreiteten Auffassung ist es gerade die arabische Kultur, wo die Seele, der Charakter eines Menschen, mehr zählen soll, als die äußerliche, körperbetonte Erscheinung.

„Wir“ im sogenannten Westen betreiben Fleischmarkt, - den Menschen als Ware, pur, hängt sicherlich mit unserem stark ausgeprägten Kapitalismus und infolge dem konsumorientierten Denken zusammen.

Die Burka berührt (uns im Westen) deshalb so empfindlich, weil eine eindeutige Zuordnung der Frau zu ihrem (auch zukünftigen) Mann stattfindet. Alle unsere Beziehungen (im sog. Westen) sind „offen“, auch nach der Ehe. Die Sozialgemeinschaft im Staat steht weit über dem Wert der Familie (Ganztagsbetreuung, nahezu jede Mutter geht arbeiten, fast jede 2. Ehe wird geschieden, u.s.w.)

Es macht nicht viel Sinn zu werten, ob die Familie, - oder organisierte Gruppengemeinschaften (Schulen, Kindergärten, Betreuungen, staatl. Förderungen und Dienstleistungen, u.s.w.) das Gerüst eines Staates bilden. Im arabischen Raum ist eben die Familienstruktur viel stärker als bei „uns“, im Gegensatz dazu haben „wir“ eben ein wesentlich stärker ausgeprägtes staatliches Sozialgefüge.

K. M.
 
AW: die Burka in Europa

Das stimmt, ein starker Staat braucht schwache (auch kaputte) Familien ..........

l.g.
Kultus Maximus

Könntest Du das näher erklären?
Ich glaubte nämlich bisher, daß ein schwacher Staat bzw. schwache "StaatsführerInnen" schwache Familien und in der Folge schwache Menschen (Wähler) braucht.

lg.eule
 
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AW: die Burka in Europa

Hallo lieber FritzR!

Ich wollte weder Nietzsche diskriminieren oder ihn interpretieren. Ich schrieb lediglich was der "Volksmund" zitierte, und teilweise noch immer tut, wenn es um Gewalt gegen Frauen geht.
Ich unterstelle auch der abendländischen Kultur keine Frauenfeindlichkeit, ich weigere mich nur so zu tun, als ob es die bei uns nicht gäbe.
Ich bin eine sehr einfache Frau, wahrscheinlich auch im Denken. Darum bin ich immer für an die eigene Nase fassen, bevor ich mit den Finger auf andere zeige. Ich predige auch nicht gern Wasser und trinke heimlich Wein.
Das wollte ich ausdrücken, sonst gar nichts.

lg.eule

Liebe Eule,

das Nietzsche Zitat wird hier listig umgedeutet, und da man den guten Mann nicht mehr fragen kann, wie genau er das gemeint hat, kann man es nicht beweisen.
Dass Nietzsche ein Frauenfeind war, ist bekannt. Dass die Zeit zu seinen Lebzeiten extrem frauenfeindlich war, auch.
Dass Frauen keine besseren Menschen an sich sind und ebenso zu Gewalt und Übergriffen fähig wie Männer, ist auch bekannt. Dass es bei Männern aber ungleich häufiger vorkommt als bei Frauen, liegt an ihrer körperlichen Überlegenheit. Ist leider so!
Eine Frau ist im allgemeinen hilfloser und schwächer als ein Mann.
Sie muss einmal im Monat mit ihren Tagen kämpfen, sie ist körperlich schwächer, sie kann schwanger werden und wird durch Kinder fast immer abhängig von deren Vater.
Frauen haben die schwächere Position seit der Steinzeit.
Das alles haben Männer jahrtausendelang ausgenutzt, und nur durch Gesetze ist das zu ändern, denn es ist ein Skandal!

Ich denke, Nietzsche hat das Zitat haargenau so gemeint, wie es allgemein verstanden wird.

Irgend jemand schrieb hier, im Koran stünde, Mann und Frau seien vor dem Gesetz gleich.
Das stimmt auch, aber er hat den Folgesatz weggelassen, nämlich:
.... aber der Mann steht eine Stufe über der Frau.
Das wird von Befürwortern des Islam immer verschwiegen!

Was im Klartext bedeutet und auch praktiziert wird bei Islamisten, ist, dass die Frau ihr Leben lang nicht über sich selbst verfügen kann.
Solange es auch nur noch einen einzigen männlichen Verwandten in ihrer Familie gibt, hat der das Sagen über sie.
Sie erbt ein Drittel, der Bruder erbt zwei Drittel.
Warum? Ganz einfach, der Bruder muss für sie sorgen, deshalb braucht er mehr Geld. Ob sie das will, interessiert nicht.
Kinder gehören immer in die Familie des Mannes, nach einer Scheidung und auch, wenn der Mann stirbt. Der Mutter ließe man das Kind nur solange, bis es 7 Jahre alt ist.
Bei Islamisten hat eine Frau den Stand eines Haustieres. Sie wird versorgt, aber es wird über sie verfügt.

Übrigens steht im Koran auch noch folgende interessante Stelle, sinngemäß:

Wenn eine Frau nicht das tut, was der Ehemann will, soll er sie sanft ermahnen.
Ist sie immer noch renitent, soll er schärfer werden, sie notfalls im Bett ignorieren.
Spurt sie immer noch nicht, darf er sie (sanft) schlagen.


Dies öffnet Islamisten Tür und Tor für Gewalt gegen Frauen. Denn selbst das wahrscheinlich noch gut gemeinte Wörtchen sanft ist immer Interpretationssache!

Alles nachzulesen im Koran, bei Bedarf kann ich die entsprechenden Suren heraussuchen.
Den Koran gibt es online auf Englisch.

Jetzt muss ich den thread erstmal weiter lesen.

LG
Cosima

p.s. Ich bin übrigens keine Männerfeindin, falls das jemand hier herauslesen will, ich bin Realistin!
 
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