Kultus Maximus
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AW: die Burka in Europa
Ja und? – das ist überall gleich auf der Welt und in Österreich keinen Jota besser (nur gehen die Behörden bei uns geschickter vor und Medien halten braver den Schnabel, sonst gibt’ s keine Presseförderung).
Was die Studenten im Land bei Mahmoud Achmadinetschad vergessen ist, dass er in der Lage war, bislang den Iran vor einer amerikanischen Invasion, einer Massenvernichtung an der Zivilbevölkerung zu verhindern (dank der Nuklearrüstung).
Dass er alle ausländischen Nachrichtendienste gegen sich hat wundert mich nicht, dass seine Methoden aber, trotzdem auch für mich, fragwürdig sind, stelle ich nicht in Abrede.
Eines sage ich Dir, egal wie grausam eine Regierung gegen Menschen vorgeht, Israel übertrifft alles!
Vom Iran kann Österreich sich günstiges Erdgas (auch andere Rohstoffe, vor allem viele Aufträge mit sicheren Arbeitsplätzen) erwarten - und von Israel nichts außer Terror, Verleumdung, Journalisten, welche im bösen Vorsatz Österreich schädigen und mit Dreck anschmieren; der Iran schädigt kein Land im Westen, im Gegenteil, in der Krise jetzt, sollten wir froh sein, dass die wirtschaftliche Zusammenarbeit so gut funktioniert.
Und ich finde: Mossad- Agenten, auch in Österreich, ausforschen und sofort ausweisen, oder, wenn nicht anders möglich, in Schubhaft stecken!
K. M.
@kultus und alle, die glauben, dass im nahen osten die kultur und das politische system besser ist als bei uns im westen....
Folteropfer: Nur wer schweigt, bekommt die Leiche ausgehändigt
31. Juli 2009, 17:38
... Dutzende festgenommene Demonstranten sollen in der Haft umgekommen sein...
Sohrab Aarabi leistete bei der Verhaftung keinen Widerstand. Seine Spur führt nach Kahrizak, einem kleinen Ort am Rande der Salzwüste zwischen Teheran und Ghom. Nach dem Amtsantritt von Präsident Mahmud Ahmadi-Nejad errichtete die Polizei dort ein Internierungslager, zur "Umerziehung" von Verbrechern, wie es gerüchteweise hieß.
Dieses Lager, das offiziell gar nicht existiert, wurde zu Beginn der Massendemonstrationen als Zwischenlager für die verhafteten Demonstranten benutzt.
Man munkelt in Teheran, dass Kahrizak nach dem Vorbild des Internierungslagers in Grosny in Tschetschenien errichtet wurde, angeblich sogar mit russischem Know-how.
Container in der Sonne
Zur gängigen Praxis gehörte laut Augenzeugen, dass jeweils zwanzig bis dreißig verhaftete Demonstranten in einen Container, der in der Sonne stand, gesteckt wurden. Nur durch ein kleines Loch kamen Licht und Luft ins Innere.
...
Das Schweigen brechen
Aber immer öfter sickern Berichte über das Schicksal von Opfern durch, Angehörige und Freunde schweigen nicht länger. Wir wollen, dass das berichtet wird, sagt ein Teheraner dem Standard. Mittlerweile sind mehr als dreißig Namen von Ermordeten bekannt, in Teheran spricht man von dreihundert. Viele junge Menschen bleiben einfach verschwunden.
Ein anderer Ort des Schreckens für die Verhafteten ist im Zentrum Teherans. In der Fatemi-Straße ragt ein Hochhaus in den Himmel, drei Wörter schmücken das Eingangstor: Unabhängigkeit, Freiheit, die Islamische Republik. Als Zentrale der Einheitspartei während der Schah-Zeit errichtet, ist dort heute das Innenministerium.
Der riesengroße Keller im vierten Untergeschoß, ursprünglich als Parkgarage angelegt, ist inzwischen unter dem Namen "Minus vier" bekannt. Auch hierher werden Verhaftete gebracht, und hier verliert sich die Spur einer Gruppe von Demonstranten, die am 9. Juli in der Nähe der Universität verhaftet wurden. Ihre Leichen wurden später gefunden.
Die Station vor "Minus vier" war eine Schule in der Enghelab-Straße: Das weiß man, weil einige, die da noch dabei waren, mit dem Leben davonkamen. Sie berichten von wahllosen Prügeln. Jene, die Glück hatten, wurden gefesselt und mit verbundenen Augen in der Nacht am Rande der Salzwüste aus Autos geworfen. Sie überlebten.
Vergewaltigungen
Anders als Tarane, die beim Heimweg von ihrer Arbeit als Friseurin von Sicherheitsbeamten in Zivil festgenommen wurde. Man fand sie in einem Krankenhaus wieder, gestorben an den inneren Blutungen nach mehrfacher Vergewaltigung. Bisher hat nur der Mörder von Neda Agha Soltan, die bei einer Demonstration erschossen wurde, einen Namen. Jene von Sohrab, Tarane, Mohsen, Amir, Ashkan und vieler anderer laufen frei herum. (guha/DER STANDARD, Printausgabe, 1.8.2009)
Ja und? – das ist überall gleich auf der Welt und in Österreich keinen Jota besser (nur gehen die Behörden bei uns geschickter vor und Medien halten braver den Schnabel, sonst gibt’ s keine Presseförderung).
Was die Studenten im Land bei Mahmoud Achmadinetschad vergessen ist, dass er in der Lage war, bislang den Iran vor einer amerikanischen Invasion, einer Massenvernichtung an der Zivilbevölkerung zu verhindern (dank der Nuklearrüstung).
Dass er alle ausländischen Nachrichtendienste gegen sich hat wundert mich nicht, dass seine Methoden aber, trotzdem auch für mich, fragwürdig sind, stelle ich nicht in Abrede.
Eines sage ich Dir, egal wie grausam eine Regierung gegen Menschen vorgeht, Israel übertrifft alles!
Vom Iran kann Österreich sich günstiges Erdgas (auch andere Rohstoffe, vor allem viele Aufträge mit sicheren Arbeitsplätzen) erwarten - und von Israel nichts außer Terror, Verleumdung, Journalisten, welche im bösen Vorsatz Österreich schädigen und mit Dreck anschmieren; der Iran schädigt kein Land im Westen, im Gegenteil, in der Krise jetzt, sollten wir froh sein, dass die wirtschaftliche Zusammenarbeit so gut funktioniert.
Und ich finde: Mossad- Agenten, auch in Österreich, ausforschen und sofort ausweisen, oder, wenn nicht anders möglich, in Schubhaft stecken!
K. M.