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die Burka in Europa

AW: die Burka in Europa

Araber hätten eher die Berechtigung zu behaupten, dass umoperierte Männer zu Frauen (und vielleicht auch umgekehrt) und Ehen im Spiegelgeschlecht eine abartige Kulturentwicklung im Westen darstellen.

Wer ist nun abartig, die arabische- oder die sog. westliche (Un-) Kultur?
km,
das ist kein mainstream trend, das sind einzelne erscheinungen...das stellt nicht den kern der westlichen kultur dar!
und der kern ist trotz gewisser dekadenz der fortschrittlichen zivilisation noch immer gesund! und weil ich optimist bin, glaube ich an die allgemeine sinusoide entwicklung der menschlichen gesellschaft nach oben...
woran glaubst du überhaupt?
 
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AW: die Burka in Europa

Also ich finde es auch unerhört, dass den Eingeborenen von West-PapuaNeuGuinea das Tragen von Penisköchern vorboten wurde.
Noch unerhörter fände ich allerdings, wenn Touristen in West-PapuaNeuGuinea als einziges Kleidungsstück Penisköcher tragen müssten!

Da bin ich vollkommen Deiner Meinung, Zwang in beiden Richtungen, einem Volk, einer Gemeinschaft, aus welchen Motiven auch immer, zu oktroyieren, halte ich grundsätzlich für falsch.

Landessache ist Landessache und ein Gast soll seine Freiheiten als Gast würdigen und sein Gastrecht nicht dazu verwenden, seine Kultur anderen aufzuzwingen.

NUR – in der sogenannten multikulturellen Gesellschaft, aus diesem Anspruch heraus, der sog. Westen Konflikte faktisch vorprogrammiert, da sehe ich an den vielen Stellungnahmen hier im Forum, dass das einfach nicht zusammenpasst.

Die vielen sachlichen Beiträge aller Teilnehmer zeigen mir immer wieder sehr eindrucksvoll, dass die Burka (oder andere kulturell- prägende Erscheinungsformen) Ausdruck einer Staatsform, einer eigenständigen Kultur- und kein Modestück in dem Sinne darstellt.

Wenn man jetzt eine Schuldfrage erhebt, ist es meine persönliche Ansicht, dass es verlogen ist zu behaupten, dass multikulturelle, also multirechtliche (-stellt eigentlich dasselbe dar) Codexe in einem gemeinsamen Staat (als Leitkultur, was immer das sein soll) möglich sind, - und das tut eben in dem Ausmaß der christlich- (pseudo-) demokratische Westen und nicht der Islam, das ist der Unterschied dabei und stellt auch diese Unvereinbarkeit dar.

K. M.
 
AW: die Burka in Europa

D
Wenn man jetzt eine Schuldfrage erhebt, ist es meine persönliche Ansicht, dass es verlogen ist zu behaupten, dass multikulturelle, also multirechtliche (-stellt eigentlich dasselbe dar) Codexe in einem gemeinsamen Staat (als Leitkultur, was immer das sein soll) möglich sind, - und das tut eben in dem Ausmaß der christlich- (pseudo-) demokratische Westen und nicht der Islam, das ist der Unterschied dabei und stellt auch diese Unvereinbarkeit dar.

K. M.

o doch, die islamische welt ist im prinzip viel untoleranter gegenüber dem westen,als vice versa.
schon die banale sache mit den touristinnen, die sich dort in der öffentlicheit verschleiern müssen...

"Intolerante Tradition eines starken Staates"
Orhan Pamuk in einem neuen Interview über die politische Kultur der Türkei und die Annäherung an Europa.


"Die Türkei ist noch nicht reif für die Europäische Union" - das sagt Literaturnobelpreisträger Orhan Pamuk in einer am Samstag (20.15 Uhr, 3sat) ausgestrahlten 3sat-ORF-Doku im Rahmen der Reihe Inter-City spezial.

"Mein Istanbul" heißt die Dokumentation, in der Pamuk durch seine Heimatstadt führt und auch Schauplätze seines jüngsten Romans "Das Museum der Unschuld" zeigt. Im Gespräch mit Günter Schilhan äußert sich Pamuk, anders als in Interviews der letzten Zeit, wieder politischer: "Die Probleme der Türkei haben nicht, wie man im Inland und im Ausland gerne annimmt, ihre Ursache im Islam, sondern in der Intoleranz, der Grausamkeit und der intoleranten Tradition eines starken Staates."

"Zukunft der Türkei liegt in Europa"
Pamuk gibt sich aber auch überzeugt, dass die Zukunft der Türkei in Europa liegt: "Ich bin überzeugt davon, dass die Zukunft der Türkei in der EU liegt. Damit meine ich nicht, dass die türkische Kultur Teil der europäischen werden sollte. Aber in diesem politischen System, in dieser wirtschaftlichen Union der EU, sollte die Türkei Mitglied sein.

Das bedeutet, dass wir eine echte Demokratie brauchen, den Respekt vor den Menschenrechten und den Rechten von Minderheiten, und dass sowohl ich als auch alle anderen Schriftsteller und Journalisten in diesem Land ihre Meinung frei äußern können."

Frage: Hat das Zusammenspiel von islamischen Traditionen und westlichen Einflüssen in der Türkei eine neue Kultur geschaffen, oder haben die Türken das Gefühl, nirgendwo dazuzugehören?

Pamuk: Wenn man die Landkarte betrachtet, ist es offensichtlich, dass die Türkei am Rande Europas liegt, ein Großteil in Asien, ein kleiner in Europa. Die politischen und kulturellen Konflikte ergeben sich mehr oder weniger aus dieser Situation. Wir haben natürlich tief verwurzelte islamische Traditionen. Der Islam ist nicht nur eine Religion, sondern auch eine Lebenseinstellung und beinhaltet auch ein politisches System. Aber Osmanen und Türken hatten auch immer schon den Drang nach Westen. Dieser Konflikt behindert nach wie vor das politische und kulturelle Leben hier stark.

Ich bedaure es sehr, dass es nach der Gründung der modernen türkischen Republik der Staatsführung nicht gelang, eine Kultur zu entwickeln, die die gesamte Nation vereint. Leider sehen wir von außen wie eine gespaltene Nation aus, deren eine Hälfte in Richtung Tradition und Islam blickt, und deren andere Hälfte in Richtung Europa und Westen. Aber diese Sichtweise ist irreführend. Ich vertrete den Standpunkt, dass diese zwei Herzen in der Brust jedes einzelnen Türken schlagen. Wir sind keine zweigeteilte Nation, sondern eine Nation voller Widersprüche.

Ich werfe der politischen Führung dieses Landes, dem ich mich zugehörig fühle und dessen Spitze ich kritisch gegenüberstehe, vor, dass sie keine Kultur der Gemeinsamkeit entwickelt hat, aus der etwas Neues entstehen kann. Das Schreiben von Romanen, die Literatur und die Kunst im Allgemeinen sollten der Versuch sein, dieser Aufgabe gerecht zu werden.

Frage: Sie wurden westlich erzogen?

Pamuk: Ja. Ich stamme aus einer Familie, die sich für eine westlich orientierte hielt. Meine Großmutter zum Beispiel war Geschichtslehrerin. Sie kannte ihre Religion genau, brachte mir alles darüber bei, aber wurde später zu einer glühenden Anhängerin der westlichen Reformen Kemal Atatürks. Andererseits konnte sie aber auch Späße über die Religion machen.

Frage: Sind Sie religiös?

Pamuk: Ich bin kein religiöser Mensch. Doch diese Frage ist in der Türkei von großer Bedeutung. Die politischen Probleme der Türkei haben nicht, wie man im Inland und im Ausland gerne annimmt, ihre Ursache im Islam, sondern in der Intoleranz, der Grausamkeit und in der intoleranten Tradition eines starken Staates. Das darf man nicht notwendigerweise dem Islam zuschreiben. Wir haben dieselben Probleme wie Europa vor 70, 80 Jahren. Es ist ein Fehler, die Unterdrückung, die Grausamkeiten, die Intoleranz in der Türkei mit dem Islam in Verbindung zu bringen.

Frage: Ist die Türkei reif für die EU, und ist die EU reif für die Türkei?

Pamuk: Derzeit ist die Türkei noch nicht reif für die Europäische Union. Zum Beispiel der Paragraf 301 des Strafgesetzbuches, die Intoleranz gegenüber Schriftstellern, eine Haltung der Unterdrückung von Minderheiten, all das spricht nicht gerade für ein Land, das eine baldige Aufnahme in der Europäischen Union erreichen will. Ich bin aber nicht pessimistisch.

In den vergangenen zehn Jahren hat sich die Türkei stark in Richtung freie Meinungsäußerung bewegt, der Respekt gegenüber Minderheiten wurde größer, aber es gibt auch starke Widerstände von nationalistischer Seite gegenüber den Verhandlungen mit der EU. Die politische Struktur des Landes ist von der Auseinandersetzung zwischen EU-Befürwortern und EU-Gegnern gekennzeichnet. Es spricht niemand klar aus, aber dahinter steht ein Kampf, einerseits für eine offenere Gesellschaft, freie Meinungsäußerung und volle Demokratie und andererseits für eine traditionelle, autoritäre, intolerante Gesellschaft. Es ist ein Kampf zwischen diesen beiden Strömungen.

Frage: Werden durch diese Auseinandersetzungen die Standpunkte beider Seiten immer extremer?

Pamuk: Es ist eine komplizierte Sache. Nicht alle politischen Islamisten und Gruppen, die man mit Christdemokraten in Europa vergleichen könnte, sind notwendigerweise gegen die EU. Und nicht alle säkularen Parteien setzen sich für Demokratie und Menschenrechte ein. Man kann nicht einfach sagen, die Islamisten sind die Bösen, und die Westlichen sind die Guten.

Frage: Sehen Sie die Zukunft der Türkei in der EU?

Pamuk: Natürlich. Ich bin überzeugt davon, dass die Zukunft der Türkei in der Europäischen Union liegt. Damit meine ich nicht, dass die türkische Kultur Teil der europäischen werden sollte. Aber in diesem politischen und wirtschaftlichen System der EU sollte die Türkei Mitglied sein.

Das bedeutet, dass wir eine echte Demokratie brauchen, den Respekt vor den Menschenrechten und den Rechten von Minderheiten, und dass sowohl ich als auch alle anderen Schriftsteller und Journalisten in diesem Land ihre Meinung frei äußern können. Ich betrachte die EU eher politisch als kulturell oder philosophisch, obwohl ich an die europäische Kultur in vielerlei Hinsicht glaube.

Frage: Hat die EU eine offene Haltung gegenüber der Türkei?

Pamuk: Man kann die EU genauso wenig als eine Einheit betrachten wie die Türkei. Es gibt Personen, Gruppen, Parteien in Europa, die die Zukunft der Türkei in der EU sehen wollen, und es gibt Konservative und Nationalisten, die das nicht wollen. Dieselbe Situation gibt es auch in der Türkei. Wir haben politische Islamisten, extreme Nationalisten und autoritäre Politiker, die gegen die EU sind und alle möglichen Tricks anwenden, um die Verhandlungen mit der EU zu stoppen. Auf der anderen Seite gibt es auch Gruppen und Parteien, die den Weg der Türkei im die EU verteidigen.

Frage: Welche Reaktionen erhalten Sie, wenn Sie ihr Land kritisieren?

Pamuk: Ich erhalte alle möglichen Reaktionen: von Todesdrohungen und Gerichtsverfahren über hasserfüllte Blicke von ignoranten Rechten auf der Straße bis zu Schulterklopfen und ehrlich gemeinter Freude. Ich erhalte alle Reaktionen, die ein Mensch, der in der Öffentlichkeit steht, erhalten kann. Und es ist mehr, als mir recht ist. Ich stehe viel zu sehr im Mittelpunkt des politischen Interesses.

Aber das ist einerseits auf meine internationale Reputation zurückzuführen, und andererseits auf die repressive, intolerante Kultur in diesem Land. Auch die Medien werden vom Boulevard bestimmt. Innerhalb von fünf Minuten kann man gegen mich eine Kampagne organisieren und dem armen Menschen auf der Straße einreden, dass ich ein Bösewicht bin.

Frage: Werden Sie aufgrund der Todesdrohungen Ihrem Land den Rücken kehren?

Pamuk: Seit dem Nobelpreis lebe ich ständig mit Leibwächtern, die mir die Regierung zur Verfügung stellt. Das ist vielleicht der Preis, den man bezahlen muss, erstens wenn man in diesem Teil der Welt berühmt ist, zweitens für die harte Politik hier und drittens ganz einfach für Eifersucht und Missgunst. Es gibt hier kaum Leute, die als Intellektuelle internationalen Erfolg haben. Ich bin in gewisser Weise eine Kuriosität hier. Jeder will mich beeinflussen. Schon deswegen brauche ich Schutz.

Aber ich will nichts übertreiben. Es geht nicht nur mir so. Auch viele Journalisten, Leute, die offen und ehrlich ihre Meinung sagen, brauchen hier Schutz. Aber das gibt es nicht nur in der Türkei. Wenn ich Europa betrachte, sehe ich wichtige italienische, niederländische, französische Intellektuelle, die auch Schutz benötigen.

Ich akzeptiere meine Situation als eine Art Strafe für meinen Ruhm. Ich habe mich daran gewöhnt und beklage mich nicht mehr so oft darüber, wie noch vor einem Jahr. Meine Leibwächter sind inzwischen echte Freunde geworden.

TV-Hinweis
"Inter-City spezial": "Orhan Pamuk - Mein Istanbul", Samstag, 20.15 Uhr, 3sat. Wiederholung am 1./2.11., 2.00 Uhr, 3sat.

Link:

* 3sat: "Inter-City spezial"
 
AW: die Burka in Europa

Nein Du musst gar nichts, außer erkennen, dass wenn Du für die Unterwerfung was ja Islam heißt, bist, dass Du nicht alles vollkommen bedenken kannst, sondern dass Dir das Notwendige dazu gegeben wird, um den Frieden den Gott will, weiter zuführen. Es geht mir auch nicht mehr um Recht haben oder Recht zu bekommen, sondern um die Dankbarkeit wie viel eine Frau nämlich Deine Mutter zu Deinem Leben beigetragen hat und das dies ganze Geschehen noch sehr verborgen ist und wenig gewürdigt wurde/wird.

Es ist die große Schande des Menschen, egal ob Mann oder Frau, Gewalt anzuwenden und zu ignorieren, dass da immer wieder und immer wieder großes Unrecht geschieht.

Dann erwarte ich von Dir, dass Du überall da wo Du dieses Leid entdeckst eingreifst und dem Verursacher nach seinen Gründen fragst.


Den Satz verstehe ich nicht. Was hat Herr Bush mit der Verdrehung der Geschichte zu tun? Er hat sie doch voll gelebt! Er wollte doch Krieg.

Die Gewalttätigkeit von Frauen rechtfertigt nicht die Gewalttätigkeit von Männern sondern sollte alle anspornen, sie im Augenblick des Geschehens zu verhindern und nach den Ursachen dafür zu fragen und zwar solange bis es Antworten gibt und eine Verhaltensänderung erreicht wird.


Wenn Dir das Naturrecht wichtig ist, wie mir auch, dann verstehe ich Deine Verteidigung einer Kultur nicht, die ursprünglich ein Schutz den gegen den Wüstensand bedeutete. Das ist doch ein Anachronismus sondern gleichen.
Du hast schlechte Erfahrungen mit der christlichen Kultur gemacht, ich auch. Es ist aber die Aufgabe eines gebildeten Menschen, der nicht alles in Bausch und Bogen verurteilen will, der Tradition und Kultur auf den Grund zu gehen.
Das Wesentliche jeder Kultur beinhaltet, die Liebe zu sich selbst und zu seinem Nächsten. Wer darüber hinaus geht, liebt auch seine Feinde. Diese Kultur gilt es neu zu beleben.

meint :megaphon: :schaf: rg



Hallo Rotegraefin!

Zum ersten Absatz:

Ich bin weder gläubiger Moslem noch gläubiger Christ, kurz um – ich glaube an gar nichts und halte mich nur an Fakten, Meinungen meiner Mitmenschen, welche mir auch sehr viel bedeuten; da setze ich an und versuche zu reflektieren.


Zum zweiten Absatz:

Das tue ich, wo immer ich kann, mit meinen bescheidenen Mitteln eben.


Zum zweiten und dritten Absatz:

Du schriebst im vorigen Beitrag:

................ Diese unglaubliche Verdrehung der Tatsache hat in der Geschichte der Menschheit zu viel zu viel Elend und Not geführt. Ich warte immer noch auf die Begegnung mit einem Mann, der diese Welt weite Not genauso sieht wie ich und sich eben mit mir für den Weltfrieden einsetzt. ................

Ich glaube nicht und habe nicht die Erfahrung gemacht und den Eindruck, dass historische Quellen von der gelebten und vergangenen Realität abweichen, im Gegenteil, das Quellmaterial welches mir zur Verfügung stand und steht, leuchtet mir ein und bezieht aus vielen Blickpunkten einen guten Überblick, nur die Auslegungen als allgemein zugängige Geschichtsbücher verzerren historische Ereignisse, auch wegen sich wandelnder politischer Ansichten.


Zum vierten Absatz:

Gewalttätigkeit Aggression beider Geschlechter hat viele Ursachen, ein eigenes Kapitel.


Zum fünften Absatz:

Leichter gesagt als getan, ich glaube weder an den Weltfrieden, noch dass Menschen gut oder schlecht sind im moralischen Sinne.

Du schreibst: .......... bis es Antworten gibt und eine Verhaltensänderung erreicht wird..........

Ursachen dafür sind so alt wie der sog. Mensch selbst, Verhalten ist Ursache der Gene und des Umfeldes in welchen Menschen leben; 50/50 % oder so. (so einfach wie K. Lorenz, Verhaltensforscher, sich das vorstellte ist es auch nicht; Die acht Todsünden der zivilisierten Menschheit; u. a.)


Zum sechsten Absatz:

Aber genau so entsteht Kultur; aus traditierten Ereignissen und Rechtsfällen;

Und das Naturrecht alleine ist auch grausam, da gilt vorwiegend das Recht des Stärkeren; die sogenannte Rechtsentwicklung hat sich immer aus dem Schwachen, dem Hilflosen heraus entwickelt, in der Natur gibt es keinen Krankenwagen und keine Altersabsicherung, es fallen sehr viele Probleme dadurch weg (Überalterung, Überbevölkerung, große Aufwendungen für Soziales), denn mit der Natur zu leben bedeutet auch nicht einzugreifen; wenn ein Kind in Afrika verhungert, dann nimmt es die Natur an sich, ein neues Kind wird anderswo geboren, wenn Du die Natur als göttlich erkennst, kann es auch kein Problem sein es so anzunehmen.

Du schreibst am Schluss:

........Das Wesentliche jeder Kultur beinhaltet, die Liebe zu sich selbst und zu seinem Nächsten. Wer darüber hinaus geht, liebt auch seine Feinde. Diese Kultur gilt es neu zu beleben.........

Nur das ist mit dem Naturrecht unvereinbar.

Liebe Grüße
K. M.
 
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AW: die Burka in Europa

Und das Naturrecht alleine ist auch grausam, da gilt vorwiegend das Recht des Stärkeren; die sogenannte Rechtsentwicklung hat sich immer aus dem Schwachen, dem Hilflosen heraus entwickelt, in der Natur gibt es keinen Krankenwagen und keine Altersabsicherung, es fallen sehr viele Probleme dadurch weg (Überalterung, Überbevölkerung, große Aufwendungen für Soziales), denn mit der Natur zu leben bedeutet auch nicht einzugreifen; wenn ein Kind in Afrika verhungert, dann nimmt es die Natur an sich, ein neues Kind wird anderswo geboren, wenn Du die Natur als göttlich erkennst, kann es auch kein Problem sein es so anzunehmen.

Nur das ist mit dem Naturrecht unvereinbar.

die natur ist auch der mensch...also alles, was der mensch ist und macht ist auch ein teil der natur.
daher ist es natürlich zu sterben aber es ist natürlich auch den tod zu verschieben...durch die medizin, zb.
diese oberflächige trennung: mensch kontra natur - ist ein klischee.

die natur ist nicht dort draußen, die natur ist alles, was wir leben, auch eine plastikflasche und ein rechtssystem.
 
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AW: die Burka in Europa

die natur ist auch der mensch...also alles, was der mensch ist und macht ist auch ein teil der natur.
daher ist es natürlich zu sterben aber es ist natürlich auch den tod zu verschieben...durch die medizin, zb.
diese oberflächige trennung: mensch kontra natur - ist ein klischee.

die natur ist nicht dort draußen, die natur ist alles, was wir leben, auch eine plastikflasche und ein rechtssystem.

Nein das ist „Kultur“ nämlich was der Mensch aus der Natur macht, zwar schon im Rahmen des natürlichen Geschehens, aber nicht als Ablauf auf unserem Planeten.

Sicher kannst Du sagen die Umweltzerstörung des Menschen ist auch Natur, nur die biologische Entwicklung wird deformiert, - der Natur da gebe ich Dir Recht, ist das egal, wenn die Erde durch den Menschen nicht mehr bewohnbar wird, - und in 50 Millionen Jahren es dann wieder vielleicht so weit sein wird, - nur was haben wir heute und unsere Folgegenerationen davon?
 
AW: die Burka in Europa

...das sehe ich auch so wird aber oft verklärt dargestellt, Natur ist nicht
automatisch das Gute und Nichtnatur das Böse. In unserer heutigen Mode
ist Natur und Bio das Gute und Leben erhaltend und alles Andere ist nicht Natür
und vernichtend.
In meinen Augen ist Natur der Prozess von Werden und Vergehen.
Wenn die Menschheit vergeht und in 50 Millionen Jahren neues intelligentes
Leben entsteht ist das auch Natur mit Werden und Vergehen.
Warum sollte ich mir anmaßen zu Glauben, dass meine Kultur allen Anderen
überlegen ist und dominieren wird und nicht dem Prozess von Werden und
Vergehen unterliegt?
So könnte man sagen, sich der Natur anpassen und 'Sterben' oder Vergehen
können um neu zu Erwachen ist auch eine Überlebensstrategie, selbst wenn
es erst 50 Millionen Jahre später sein sollte.

gruß fluuu
 
AW: die Burka in Europa

o doch, die islamische welt ist im prinzip viel untoleranter gegenüber dem westen,als vice versa.
schon die banale sache mit den touristinnen, die sich dort in der öffentlicheit verschleiern müssen...

Noch banaler die beliebte Frage:

Wie viele Moscheen wurden in den letzten zwanzig Jahren in Europa gebaut und wie viele christliche Kirchen in moslemischen Ländern?
 
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AW: die Burka in Europa

die natur ist auch der mensch...also alles, was der mensch ist und macht ist auch ein teil der natur.
daher ist es natürlich zu sterben aber es ist natürlich auch den tod zu verschieben...durch die medizin, zb.
diese oberflächige trennung: mensch kontra natur - ist ein klischee.

die natur ist nicht dort draußen, die natur ist alles, was wir leben, auch eine plastikflasche und ein rechtssystem.

S.g. Finna

Ja, ich sehe das genauso, und auch Kulturen und deren Erscheinungen wie z.B. die Burqa sind Natur. Darum unterliegen sie auch natürlichen Selektionsprozessen.
Und darum ich bin auch überzeugt dass die Natur ihre hin und wieder auftretenden Fehlentwicklungen wieder korrigiert.

L.G. Belair57
 
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