AW: Die aktuelle Diskussion um die Mieten in Österreich
Nenne Beispiele für Schikanen gegen die es kein rechtliches Mittel gibt. Es läuft nicht nur am Wohnungsmarkt, sondern auf der ganzen Welt vieles falsch. Nur alleine das Jammern darüber hilft nicht und wenn man nicht versteht WARUM etwas falsch läuft stehen die Chancen schlecht, es zum Besseren zu wenden.
Soviel Zeit hab' ich nicht. Gib' in Google "Schikanen gegen Mieter" ein, und Du hast tagelang was zum Lesen.
Es läuft nicht nur vieles, sondern fast alles falsch.
Ich jammere nicht, ich diskutiere darüber.
Ich glaube die meisten Menschen haben schon verstanden WARUM etwas falsch läuft. Aber ob es die Chancen erhöht es zum Besseren zu wenden, wird die Zukunft zeigen.....
Nein, eher dank der Menschen die denken so wie Du. Die, die anstatt im Kleinen zu helfen lieber ganze Systeme ändern möchten ohne die Nebenwirkungen der geplanten Eingriffe zu erahnen, wobei am Ende nichts herauskommt.
Abgesehen davon, daß ich nie davon sprach, daß ich das ganze System ändern möchte frage ich mich, woher Du weißt, daß ich nicht im Kleinen helfe.
Ok, wenn der Wohungsmarkt für Immobilienspekulanten uninteressanter wird, werden weniger Wohnungen errichtet bzw saniert, was zu vermehrter Wohungsknappheit führt mit der Folge steigender Mieten und zunehmender Wohnungsnot.
Komisch. Wieso steigen dann die Mieten und die Wohnungsknappheit in Ballungszentren gerade jetzt, wo die Immobilienspekulanten beginnen den Markt zu beherrschen?
Der zweite Vorschlag erscheint mir als Zwang zu Quotennichtreichen. Stell dir vor, in jenem Haus leben dann die 2/3 Wohlhabenden und 1/3 'Normalbürger'. Glaubst du nicht, dass da Spannungen vorprogrammiert sind ? Spannungen, die die Wohnqualität aller Teilhabenden mindert ?
Das brauch ich mir nicht vorstellen, ich weiß wie das ist.
Ich wohnte 45 Jahre in einem "sozial gemischten" Haus und das Zusammenleben funktionierte wie überall unter Menschen. Mal besser, mal schlechter. Aber wenn's drauf ankam, hielten immer alle zusammen.
Und jetzt wohne ich schon 20 Jahre in einem sogenannten Cottageviertel.
"Spannungen" gab's nur, als mein Nachbar Minister wurde und die Polizei Tag und Nacht vor der Tür stand und jeden Besucher der Nachbarschaft kontrollierte. Aber auch diese "Minderung der Wohnqualität" wurde gemeinschaftlich diskutiert und gelöst.
Ich glaube, daß es am Charakter der Menschen liegt, wie sie miteinander umgehen, und nicht am Geldbeutel.
Findest du, dass der eigene Lebenswandel nicht Einfluss auf die Lebenssituation des jeweiligen Menschen hat ? Falls du bei dieser Logik nicht mitkommst....wie sieht dann diene Logik aus ?
Sicher hat der Lebenswandel Einfluß auf die Lebenssituation, aber er ist nicht schuld an der Verknappung leistbaren Wohnraums.
Meine Logik ist, daß sich der Markt - der ja angeblich alles regelt - auf die Lebenssituation der Menschen anpassen muß, und nicht umgekehrt.
Hier geht es nicht um ein Weltbild als um ein Bild derer, die sich als Weltverbesserer darstellen.
Na wenn Du meinst.....