Es geht um "unerfüllten Kinderwunsch", den ich darstellte.
Ist nicht schon etwas schief bei dem unerfüllten Wunsch. Wird da nicht schon eine Wenn - Dann Geschichte daraus?
Wenn wir Kinder hätten, dann......
Die Frage was denn dann wäre, beantwortet sich dann doch wohl kaum einer!
Die Annahme des Augenblicks die ein gesundes Kind braucht scheint mir da schon nicht mehr gegeben zu sein.
Kinderwunsch ist natürlich - und nicht krankhaft. Ob Kinderwunsch "wichtig" ist im Vergleich zu "unerfülltem Kinderwunsch" müssen Sie Betroffene fragen.
Das ist eine gute Idee, die Betroffenen zu fragen. Aber hier geht es ja doch regelmäßig nur um eine Art Stammtischgespräche, wo sich alle den Kopf heiß reden über die Probleme, die sie selber gar nicht haben.
Angeblich ist ja die Zahl der ungewollt kinderlosen Paare so hoch, daß das eine demographisch interessante Komponente für die Politik bedeutet. Nicht umsonst kämpft man in Politiker,-und Kirchenkreisen neben der angestrebten Kassenleistung um die Freigabe der sogenannten PID=Präimplantationsdiagnostik.
Ja da sollten sich mal alle Kassenpatienten angesprochen fühlen und mal heraus finden ob das so sein muss oder ob es da keine anderen Lösungen gibt.
Die ungewollte Schwangerschaft wird heutzutage medial eher unterbelichtet, obwohl sie nicht ausgestorben ist. Heute gibt es eine neue Variante davon: die "ertragene", aber eigentlich ungewollte Schwangerschaft. Die hat häufig weitreichende psychosoziale Folgen für so entstandene Menschen und auch für die "Kinder ertragenden" Eltern.
Perivisor
Ja von letzterem kann ich ein Lied singen als eins von neun ungewollten Kindern. Da ist es nicht leicht sich regelmäßig immer wieder selbst das
Gewollt sein zu gestatten und zu erlauben.
Ich sehe darin auch den Zirkelschluss, dass noch in meiner Elterngeneration, die Frau eben selbstverständlich dem Ehemann in der Erfüllung der ehelichen Pflichten zur Verfügung zu stehen hatte und Vergewaltigung in der Ehe wohl noch Gang und gäbe war.
rg