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der wunsch zu töten ...

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AW: der wunsch zu töten ...

Traditionell wird mit dem Berufsbild des Soldaten immer sehr zart und vorsichtig umgegangen. Bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts war "der heldenhafte Kampf gegen den Feind" als kulturelles Highlight angesehen.
Erst nach jämmerlichen Niederlagen und Demütigung durch 2 Kriege hat man in Deutschland den Übergang vom Helden zum Broterwerbs-Töter versucht.
Das scheint vollauf gelungen zu sein. Um Verteidigung geht es nicht, höchstens um "Nach-Vorn-Verteidigung", also Angriff. Und das auf Völker, die uns nicht bedrohen, uns nie etwas getan haben - im Auftrag sogenannter Freunde. Wenn ein Soldat behauptet, er wolle im von seinen Kammerrraaden verwüsteten Ausland Brücken bauen, Brunnen bohren und Krankenhäuser bauen, dann sollte man ihm mitteilen, dass es dafür Fachleute gibt, die nicht in Panzern oder Bombergeschwadern daherkommen.-
Perivisor


ja, was diese auslandseinsätze anbelangt, die rot-grün ermöglichst haben, da ist klar, dass das mit den brunnen und den kleinen mädchen, die zur schule gehen sollen, vorgeschoben ist.

es geht um rohstoffe, um märkte und, in afghanistan, natürlich auch ums heroin, man muss sich nur die anbauzahlen anschaun...

es ist auch hier alles lüge...in grauen vorzeiten war für den soldaten der krieg auch das abenteuer, weil sonst die leut ja nicht rausgekommen sind...da waren sie in frankeich und sonstwo, eher weniger helden, sondern oft auf 4 gliedmaßen runtergestutzt oder sonstwas, das ist ja anfangs nicht abzusehen.

als kind hab ich allerhand geschichten von alten männern gehört, die im krieg waren; diese haben immer das gleiche erzählt und teuer bezahlt mit lebenslangen gräueln im kopf...die wieder heim kamen, die anderen hatten halt einen namenszug auf dem kriegerdenkmal.
 
AW: der wunsch zu töten ...

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als kind hab ich allerhand geschichten von alten männern gehört, die im krieg waren; diese haben immer das gleiche erzählt und teuer bezahlt mit lebenslangen gräueln im kopf...die wieder heim kamen, die anderen hatten halt einen namenszug auf dem kriegerdenkmal.

Zwar bin ich ein staatlich anerkannter Kriegs-Dienstverweigerer nach Artikel 4 des Deutschen Grundgesetzes, kann aber Ihre Erfahrungen aus Gesprächen mit Kriegsteilnehmern des 2. Weltkrieges bestätigen ...- und will an dieser Stelle noch einmal an das folgende Lied erinnern:

http://www.youtube.com/watch?v=A50lVLtSQik
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: der wunsch zu töten ...

Zwar bin ich ein staatlich anerkannter Kriegs-Dienstverweigerer nach Artikel 4 des Deutschen Grundgesetzes, kann aber Ihre Erfahrungen aus Gesprächen mit Kriegsteilnehmern des 2. Weltkrieges bestätigen ...- und will an dieser Stelle noch einmal an das folgende Lied erinnern:

http://www.youtube.com/watch?v=A50lVLtSQik

Ein schöner, wohltuender Beitrag, Mö....ähh...Kasparow !
Perivisor
 
AW: der wunsch zu töten ...

Zwar bin ich ein staatlich anerkannter Kriegs-Dienstverweigerer nach Artikel 4 des Deutschen Grundgesetzes, kann aber Ihre Erfahrungen aus Gesprächen mit Kriegsteilnehmern des 2. Weltkrieges bestätigen ...- und will an dieser Stelle noch einmal an das folgende Lied erinnern:

http://www.youtube.com/watch?v=A50lVLtSQik




naja verweigern oder nicht, bezahlen tun wir das alle.

ich wär als mann auch nie zum bund gegangen...
 
AW: der wunsch zu töten ...

1. naja verweigern oder nicht, bezahlen tun wir das alle.

2. ich wär als mann auch nie zum bund gegangen...


Zu 1.:
Ja ja, auch in Deppenl....äääähhh..... Deutschland geht es immer um das GELD ...

Zu 2.:

Ich war aber 2 Jahre beim sog. Bund - und zwar als sog. "Z-Sau" ....

Diese :ironie: Jugend-Sünde habe ich aber später korrigiert - und bin seit 1980 ein "staatlich anerkannter Kriegsdienstverweigerer" ...nach Artikel 4 des Grundgesetzes aus dem Jahr 1949 ...:rollen:
 
AW: der wunsch zu töten ...

Ich kenne einen Mann, dessen Mutter ihn "Feigling" nannte, weil er verweigerte.

Ja, das war seit der Bronzezeit Standard. Darüber gibt es genügend Gedichte.
Und als eines der ersten pazifistischen Lehrstücke gilt "Lysistrata" von Aristophanes im alten Griechenland.
Leider hat Lysistrata als Komödie außer dem Unterhaltungswert bis heute nichts mehr bewirkt.
Perivisor
 
AW: der wunsch zu töten ...



Zu 1.:
Ja ja, auch in Deppenl....äääähhh..... Deutschland geht es immer um das GELD ...

Zu 2.:

Ich war aber 2 Jahre beim sog. Bund - und zwar als sog. "Z-Sau" ....

Diese :ironie: Jugend-Sünde habe ich aber später korrigiert - und bin seit 1980 ein "staatlich anerkannter Kriegsdienstverweigerer" ...nach Artikel 4 des Grundgesetzes aus dem Jahr 1949 ...:rollen:




das geld steht überall ganz oben, fahren sie doch mal da hin, wo die gastfreundschaft usw. so hoch gelobt wird - ohne geld ist die auch gleich flöten bzw. gar nicht da.

es ist nur noch eine frage der ausprägung...



zu 2.: sind sie beim verweigern nicht durchgekommen? es gab auch andere wege, das zu vermeiden, aber, was rum ist, ist rum.
 
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AW: der wunsch zu töten ...

....


zu 2.: sind sie beim verweigern nicht durchgekommen? es gab auch andere wege, das zu vermeiden, aber, was rum ist, ist rum.

Ich bin sogar bei meiner 1. Verhandlung im Kreiswehrersatzamt durchgekommen ..., wahrscheinlich wegen meiner überzeugenden Begründiung ...:dontknow:

Und natürlich liegt das :ironie: schon ein paar Jahre zurück - und ist getauter Schnee von gestern ..., also erinnerter Inhalt meines Lebens ...​
 
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