Charis
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- Registriert
- 23. Juni 2007
- Beiträge
- 167
AW: Vom Zauber der Liebe
So...heute möchte ich mal etwas dazu schreiben.
Wie man ja schon sehen kann, geht es in Robertos Beitrag um ihn und meine Wenigkeit. Ok, mögen das einige als absoluten unrealistischen "Schmalz" abtun, ist es ihm exakt SO ernst und mir ein absolut wohltuender Quell, etwas, das ich vorher nicht so kannte. Ich liebe ihn dafür, dass er das schreibt, was er in seiner Seele fühlt.
Und nein, er ist nicht einfach nur ein guter Schreiber, der keine Taten folgen lässt. Das kann ich inzwischen bestätigen.
------------------------------------------------
Der Zauber der Liebe.
Ich habe hier ja nun schon einiges gelesen und muss sagen, dass ich mich vor allem über dich, lilith, sehr freue. Du sagst sehr viel, was ich beherzigen werde...vieles, was ich so annehmen kann, danke dafür.
Ich selbst habe, so erlebe ich es jetzt die letzte Zeit, wohl noch nie wirklich geliebt. War ich doch eigentlich seit Jugendalter nie lange Single, habe ich dieses Gefühl der Liebe doch verschieden definiert.
Liebe war Schmetterlinge, war das Nichtalleinesein, der Stolz auf jemanden, der toll aussah...lauter Dinge, die absolut nicht Liebe ausmachen.
Auch eine Heirat (der beste Freund wurde der Ehemann, weil man sich gut kannte und dachte, keinen Fehler zu machen...) brachte mich nur scheinbar der Liebe näher.
Liebe...was ist das...es war mir nicht klar. Ich dachte in all den Jahren zu lieben...doch eigentlich lebte ich fernab davon. Lebte nach Konventionen und nach den Gesetzen der Gesellschaft...man sucht sich einen festen Partner, am besten einen, dem man nicht gleich die Augen auskratzt, kriegt Kinder und sichert so die Rente...und irgendwann begann ich die Suche. Völlig unbewusst. Es war mir lange nicht klar, dass ich unruhig war, dass mir etwas fehlte.
HEIRATE MICH.
Das erhielt ich in einem anderen Board als PN. Einfach nur diese zwei Worte.
Ein Querkopf, den ich dort schon ein paar Mal gelesen hatte und den ich trotz seiner Quertreiberei unglaublich sympathisch fand (aber NIE angeschrieben hätte!), schrieb sie mir. Provokativ, frech. Ich kniff die Augen zusammen...und antwortete ebenso frech...
Und daraus entwickelte sich etwas, das ich NIE für möglich gehalten hätte...
Heute sitzen wir manchmal da und schütteln lachend die Köpfe...was so eine kleine Frechheit doch für Folgen haben kann!
Es entwickelte sich Sympathie...der Kopf ließ den Gedanken an den Anderen nicht mehr fort...er manifestierte sich in Hirn und Herz...Verunsicherung machte sich breit, war man doch treu und nett und gesellschaftskonform. Zuerst lediglich schreibend und oft völlig perplex ob der Gleichheit der Gedanken, der Ideen und der Spinnereien...Respekt und Achtung, Zuneigung und Sympathie befahlen die Überlegungen immer wieder in eine Richtung... zwangen einen an den PC...an das Mikrofon...ins Auto zu einer weiten Fahrt...
Und dann spürte ich zum ersten Mal in meinem Leben, wie es war, geliebt zu werden, mit allen Fasern des Herzens...und selbst zu lieben. Den Willen, die Gedanken, das gesamte emotionale Paket dieser Liebe unterzuordnen! Wie oft habe ich früher richtig verliebte Paare angesehen und hatte einen leichten Würgereiz...es war der Reiz des Neids.
Lange wehrte ich mich gegen diese Liebe, auch wenn sie schon "gebeichtet" war.
"Das ist nicht korrekt, was du da machst, das geht bestimmt schief, warum sollte es da klappen...da sind bestimmt auch Probleme..."
Mein verhungertes Herz (ja, ich weiß, klingt kitschig, aber nichts anderes ist es) bäumte sich auf, wurde zerrissen zwischen dem, was MAN MACHT und dem, was MAN NICHT DARF und vielen anderen Dingen, die aber absolut keine Wichtigkeit haben.
Was soll ich sagen....ich genieße diese Liebe mit jeder Zelle meines Körpers und jeder Ader meines Geistes. Sie ist so vielfältig...so facettenreich....ich LIEBE. Ich fühle ein Singen in mir, ein Verlangen danach, dem Mann so viel es geht abzuluchsen und mich selbst so viel wie möglich aufzubürden. Es ist wie bei ausgefallenen Sportarten, bei denen man hinterher schmerzhaft Muskeln spürt, von denen man nicht denkt, dass man sie hat. So ist das auch hier. Es ist wie ein Sog. Wie ein behutsamer Griff mit zwei Händen, der einen in Arme schmiegt...in DIE Arme, aus denen man nicht mehr hinaus will.
Und ich spüre etwas: es ist RICHTIG. Zum ersten Mal in meinem Leben spüre ich: es ist RICHTIG, was ich da tue. Dass ich die Liebe lebe, die ich schon lange suchte.
Gegenseitiger Respekt, Interesse, Achtung, volles Gefühl, Zuhören...und der unbedingte Wille aus den vorigen Beziehungen zu lernen und es nie wieder falsch zu machen...die Eigenheiten des Anderen nicht nur zu tolerieren, sondern sie mit zu lieben! Niemals hatte ich dieses Gefühl! Ich schmunzele, wenn er Quatsch macht, er lächelt, wenn ich mich total verstricke... wir lieben uns nicht TROTZ, wir LIEBEN UNS.
Und es ist was es ist...die Liebe....genau das. Was es ist.
Und ich kenne es jetzt...
...endlich...
Ich liebe dich, Rob.
...Charis...
So...heute möchte ich mal etwas dazu schreiben.
Wie man ja schon sehen kann, geht es in Robertos Beitrag um ihn und meine Wenigkeit. Ok, mögen das einige als absoluten unrealistischen "Schmalz" abtun, ist es ihm exakt SO ernst und mir ein absolut wohltuender Quell, etwas, das ich vorher nicht so kannte. Ich liebe ihn dafür, dass er das schreibt, was er in seiner Seele fühlt.
Und nein, er ist nicht einfach nur ein guter Schreiber, der keine Taten folgen lässt. Das kann ich inzwischen bestätigen.
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Der Zauber der Liebe.
Ich habe hier ja nun schon einiges gelesen und muss sagen, dass ich mich vor allem über dich, lilith, sehr freue. Du sagst sehr viel, was ich beherzigen werde...vieles, was ich so annehmen kann, danke dafür.
Ich selbst habe, so erlebe ich es jetzt die letzte Zeit, wohl noch nie wirklich geliebt. War ich doch eigentlich seit Jugendalter nie lange Single, habe ich dieses Gefühl der Liebe doch verschieden definiert.
Liebe war Schmetterlinge, war das Nichtalleinesein, der Stolz auf jemanden, der toll aussah...lauter Dinge, die absolut nicht Liebe ausmachen.
Auch eine Heirat (der beste Freund wurde der Ehemann, weil man sich gut kannte und dachte, keinen Fehler zu machen...) brachte mich nur scheinbar der Liebe näher.
Liebe...was ist das...es war mir nicht klar. Ich dachte in all den Jahren zu lieben...doch eigentlich lebte ich fernab davon. Lebte nach Konventionen und nach den Gesetzen der Gesellschaft...man sucht sich einen festen Partner, am besten einen, dem man nicht gleich die Augen auskratzt, kriegt Kinder und sichert so die Rente...und irgendwann begann ich die Suche. Völlig unbewusst. Es war mir lange nicht klar, dass ich unruhig war, dass mir etwas fehlte.
HEIRATE MICH.
Das erhielt ich in einem anderen Board als PN. Einfach nur diese zwei Worte.
Ein Querkopf, den ich dort schon ein paar Mal gelesen hatte und den ich trotz seiner Quertreiberei unglaublich sympathisch fand (aber NIE angeschrieben hätte!), schrieb sie mir. Provokativ, frech. Ich kniff die Augen zusammen...und antwortete ebenso frech...
Und daraus entwickelte sich etwas, das ich NIE für möglich gehalten hätte...
Heute sitzen wir manchmal da und schütteln lachend die Köpfe...was so eine kleine Frechheit doch für Folgen haben kann!
Es entwickelte sich Sympathie...der Kopf ließ den Gedanken an den Anderen nicht mehr fort...er manifestierte sich in Hirn und Herz...Verunsicherung machte sich breit, war man doch treu und nett und gesellschaftskonform. Zuerst lediglich schreibend und oft völlig perplex ob der Gleichheit der Gedanken, der Ideen und der Spinnereien...Respekt und Achtung, Zuneigung und Sympathie befahlen die Überlegungen immer wieder in eine Richtung... zwangen einen an den PC...an das Mikrofon...ins Auto zu einer weiten Fahrt...
Und dann spürte ich zum ersten Mal in meinem Leben, wie es war, geliebt zu werden, mit allen Fasern des Herzens...und selbst zu lieben. Den Willen, die Gedanken, das gesamte emotionale Paket dieser Liebe unterzuordnen! Wie oft habe ich früher richtig verliebte Paare angesehen und hatte einen leichten Würgereiz...es war der Reiz des Neids.
Lange wehrte ich mich gegen diese Liebe, auch wenn sie schon "gebeichtet" war.
"Das ist nicht korrekt, was du da machst, das geht bestimmt schief, warum sollte es da klappen...da sind bestimmt auch Probleme..."
Mein verhungertes Herz (ja, ich weiß, klingt kitschig, aber nichts anderes ist es) bäumte sich auf, wurde zerrissen zwischen dem, was MAN MACHT und dem, was MAN NICHT DARF und vielen anderen Dingen, die aber absolut keine Wichtigkeit haben.
Was soll ich sagen....ich genieße diese Liebe mit jeder Zelle meines Körpers und jeder Ader meines Geistes. Sie ist so vielfältig...so facettenreich....ich LIEBE. Ich fühle ein Singen in mir, ein Verlangen danach, dem Mann so viel es geht abzuluchsen und mich selbst so viel wie möglich aufzubürden. Es ist wie bei ausgefallenen Sportarten, bei denen man hinterher schmerzhaft Muskeln spürt, von denen man nicht denkt, dass man sie hat. So ist das auch hier. Es ist wie ein Sog. Wie ein behutsamer Griff mit zwei Händen, der einen in Arme schmiegt...in DIE Arme, aus denen man nicht mehr hinaus will.
Und ich spüre etwas: es ist RICHTIG. Zum ersten Mal in meinem Leben spüre ich: es ist RICHTIG, was ich da tue. Dass ich die Liebe lebe, die ich schon lange suchte.
Gegenseitiger Respekt, Interesse, Achtung, volles Gefühl, Zuhören...und der unbedingte Wille aus den vorigen Beziehungen zu lernen und es nie wieder falsch zu machen...die Eigenheiten des Anderen nicht nur zu tolerieren, sondern sie mit zu lieben! Niemals hatte ich dieses Gefühl! Ich schmunzele, wenn er Quatsch macht, er lächelt, wenn ich mich total verstricke... wir lieben uns nicht TROTZ, wir LIEBEN UNS.
Und es ist was es ist...die Liebe....genau das. Was es ist.
Und ich kenne es jetzt...
...endlich...
Ich liebe dich, Rob.
...Charis...
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