rotegraefin
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AW: Der Vatikan und die Schwulen
Sexualität ist mit Macht verbunden und diese ist ihrem Wesen nach aggressiv.
Ich bin mir bewusst, dass ich mehr Macht bekomme je konsequenter ich die sich immer wieder mit einander verwirrenden Fäden von Liebe, Macht und Angst in den Blick bekomme und auseinander bzw. differenzieren lerne.
Nirgendwo ist der Mensch so frei, wie in der Sexualität und in der Religion.
Nirgendwo ist der Mensch aber auch so leicht zu verunsichern und zu verwirren. Das hat etwas mit der Freiheit zu tun und das die Liebe ein Kind der Freiheit ist und vor der haben wir Angst.
Liebe entzieht sich jedem Machtbedürfnis und jeder Beherrschung. Sie wird geschenkt und möchte angenommen und wertgeschätzt werden, in einem ewigen Nehmen und Geben und das kann hier schon erreicht werden, für jeden der will.
rg
Ja danke, das weiß ich und ich habe genauso konstruktiv zu antworten versucht.Rotegraefin,
also ich habe immer versucht sachlich und konstruktiv auch Deinen Stellungnahmen gegenüber, zu antworten, habe auch alle Deine Beiträge sehr genau gelesen und schätze diese auch.
Ja es geht immer um Macht.Nur, der Thread:
„Der Vatikan und die Schwulen“ ist deshalb so paradox, weil es als entstehungsgeschichtlicher Prozess der kath. Kirche (I. vatikanisches, auch II. vatikanisches Konzil) vordergründig nur um diese Themenkreise, als Staats- Rechts- und Gesellschaftsform geht.
Sexualität ist mit Macht verbunden und diese ist ihrem Wesen nach aggressiv.
Ich bin mir bewusst, dass ich mehr Macht bekomme je konsequenter ich die sich immer wieder mit einander verwirrenden Fäden von Liebe, Macht und Angst in den Blick bekomme und auseinander bzw. differenzieren lerne.
Nirgendwo ist der Mensch so frei, wie in der Sexualität und in der Religion.
Nirgendwo ist der Mensch aber auch so leicht zu verunsichern und zu verwirren. Das hat etwas mit der Freiheit zu tun und das die Liebe ein Kind der Freiheit ist und vor der haben wir Angst.
Liebe entzieht sich jedem Machtbedürfnis und jeder Beherrschung. Sie wird geschenkt und möchte angenommen und wertgeschätzt werden, in einem ewigen Nehmen und Geben und das kann hier schon erreicht werden, für jeden der will.
Macht und Machterhalt und ein mangelndes Bewusstsein dafür sich eben kein Bild zu machen und dasselbe anzubeten. Also die andere Möglichkeit der Macht die Ohnmacht in den Blick zu bekommen und mit ihr bewusst umzugehen.Warum kam man auf diese Ideen?
Warum ein Papst?
Warum entstanden Klöster, Männer (später auch Frauen) abgeschieden/isoliert vom sog. Alltag der in Familienkreisen lebenden Mitmenschen?
Wer ist was, wenn er/sie nicht verheiratet ist?
Warum verabschiedete man sich von der alten römischen Staatsordnung?
Was bewirkt das christliche Ehe- und Familienrecht?
Um sich die Welt und das Geschehen zu erklären und zudeuten. Schlimm sind die Umdeutungen, die dann unwissenden Kindern übergestülpt wurden und die sich ein ganzes Leben lang bemühen diese Einbildungen wieder los zu werden.Warum begann man parallel dazu eine Bibel zu schreiben?
Was steht hinter den mythologischen Figuren und Handlungen der Bibel?
Gegenbewegungen entstehen immer da wo das Leben und die Liebe zum Leben aus dem Blick geraten. Gut abzulesen, an der Vertreibung aus dem Paradies, die genau dann stattfindet, wenn sich gegen ein unsinniges Gebot aufgelehnt wird. Eine solche Vertreibung braucht nicht statt zu finden, wenn wenn wir wieder Verständnis für einander entwickeln, dann kann die Liebe zu einander auch wieder gedeihen.Warum dem Orient nichts anderes über blieb, den sog. Islam als eine Gegenbewegung zu gründen. Gruß K. M.
rg