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Der Vatikan und die Schwulen

AW: Der Vatikan und die Schwulen

Hallo Waechterin,

ich habe nachgeblättert und keine noch offenen Fragen aus Deinen Stellungnahmen gefunden, wenn ich etwas übersehen habe, dann stell mir doch die Frage!

Gruß
K. M.

Nicht nur übersehen, anscheinend gar nicht gelesen.

Also nochmal von vorne, mit Deinem Vokabular:

1.
Also willst Du damit sagen, dass Liebende Menschen aufgrund Ihrer Neigung von der Gesellschaft zu Seelenkrüppeln gemacht werden bzw. sich als solche fühlen? ( das wäre einleuchtend) Oder aber willst Du sagen, dass Sie aufgrund dessen dass sie Seelenkrüppel sind bzw. sich als solche fühlen liebend werden?

2. Die von mir und anderen mehrfach gestellte einfache Frage an Dich und Harald (die trotz Ihrer Einfachheit immer noch nicht beantwortet wurde):

Homosexualität oder Bevorzugung des eigenen Geschlechts als Sexual und Lebenspartner kommt überall in der Natur vor(natürlich nur da, wo es zwei Geschlechter gibt) Wie kommt das zustande? Religion? Gesetze? Schlimme Kindheit?
 
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AW: Der Vatikan und die Schwulen

Naja, immerhin bist a bissl flexibel und schwingst zur Abwechslung mal die "Faschistenkeule".

Bei so vielen "Islamistenkeulen" (und anderen Welteroberungs - und Verschwörungstheorien) kommt auf diese Weise für den neutralen Leser zumindest etwas Abwechslung in die hier im Forum aufgeführte "Seifenoper".

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"Ob blond, ob schwarz, ob braun...
Ich liebe alle Frau'n"

(Nina Hagen)
 
AW: Der Vatikan und die Schwulen

MWn nach ist ganz gezielt durch den Glauben beider großen Konfessionen. Homosexualität erst besonders gezüchtet worden. Ganz unabhängig davon, dass 10% sowieso so veranlagt sind.
Mit sieben Jahren wurde mir beim Firmunterricht und voller Begeisterung durch einen Jungen Jesuitenpater der heilige Geist so erklärt:
Die Liebe zwischen Gott Vater und Gott Sohn ist so groß,
dass daraus eine eigene Person wird.
Boah, habe ich gedacht und mich umgeguckt und in die entgeisterten und verdatterten Gesichter der älteren Schüler geschaut, wenn die dass nicht verstehen, dann muss ich dass auch nicht verstehen. und damit habe ich die Sache auf sich beruhen lassen.
Fast ein halbes Jahrhundert später fiel mir dieser Satz wieder ein und ich dachte: "Boah, die Liebe ist so groß, dass daraus eine eigene Person wird. Ist ja toll!" Einige Stunden später fiel es mir aber wie Schuppen von den Augen: "Was für ein horrender Blödsinn ist da mir und diesem jungen Pater eingetrichtert worden?"
Welch eine Frauen- und Sexualfeindlichkeit kommt hier zum Vorschein?
Mit diesem Glaubenssatz der sich auf Augustinus zurück führen lässt und vermutlich mit der Geburt der Athene aus Zeus Kopf in Verbindung bringen lässt, entspringt also die Liebe dem Kopf, bei diesem Gedankenmodell spielt die Frau keine Rolle und es wird der Homosexualität und der Pädophilie das Wort geredet.
Der besondere Witz ist jetzt ja, dass genau der Vatikan das Ergebnis dieses Glaubenssatzes als Sünde hinzustellen. Sie kommen also nicht auf die Idee, dass dieser Satz regelrecht zur Sünde verführt und vielen Menschen sehr viel Unglück gebracht hat und noch bringt.

So ist es eben möglich aus einfach verrückten und idiotischen Gedanken ganz viel Verwirrung herzustellen und die einfache Regel den nächsten wie sich selbst zu lieben außer Kraft zusetzen. Heute weiß eben keiner mehr wer zuerst da war, die Henne oder das Ei. Das ist auch unerheblich denn es gibt keine Trennung von Gott, dem Natürlichen, der höheren Kraft, dem Kosmos oder dem Universum höchstens in unsere fixen Idee oder Vorstellung.

:liebe: :waesche2: :schaf: rg

Rotegraefin,

also ich habe immer versucht sachlich und konstruktiv auch Deinen Stellungnahmen gegenüber, zu antworten, habe auch alle Deine Beiträge sehr genau gelesen und schätze diese auch.

Nur, der Thread:

„Der Vatikan und die Schwulen“ ist deshalb so paradox, weil es als entstehungsgeschichtlicher Prozess der kath. Kirche (I. vatikanisches, auch II. vatikanisches Konzil) vordergründig nur um diese Themenkreise, als Staats- Rechts- und Gesellschaftsform geht.

Warum kam man auf diese Ideen?

Warum ein Papst?
Warum entstanden Klöster, Männer (später auch Frauen) abgeschieden/isoliert vom sog. Alltag der in Familienkreisen lebenden Mitmenschen?
Wer ist was, wenn er/sie nicht verheiratet ist?
Warum verabschiedete man sich von der alten römischen Staatsordnung?
Was bewirkt das christliche Ehe- und Familienrecht?

Warum begann man parallel dazu eine Bibel zu schreiben?
Was steht hinter den mythologischen Figuren und Handlungen der Bibel?

Warum dem Orient nichts anderes über blieb, den sog. Islam als eine Gegenbewegung zu gründen.

Gruß
K. M.
 
AW: Der Vatikan und die Schwulen

p.s.:
Im islamischen Kulturkreis soll es (natürlich streng inoffiziell!) mehr Schwule geben als im christlichen. Auch dort wird anscheinend nach dem Motto: "Wasser predigen, aber Wein trinken", gelebt.


Im christlichen Kulturkreis soll es ( natürlich streng inoffiziell) mehr Pädophile,Vergewaltiger, Mörder, Lügner,Ehebrecher, ElterninsAltersheimabschieber geben als im islamischen. Auch dort wird anscheinend nach dem Motto: " Wasser predigen, aber Wein trinken", gelebt.
 
AW: Der Vatikan und die Schwulen

Woher kenn' ich diese Platte nur?
Oder ist's Papageiensprache pur?
*"Kein Rassismus, keine Hetze, keine Diskriminierung"
Naja, immerhin bist a bissl flexibel und schwingst zur Abwechslung mal die "Faschistenkeule".
Woher nimmst du nur diese ungeheure Kreativität?
*"Private Auseinandersetzungen sind außerhalb des Forums zu regeln"

Sorry ich kann nicht anders, mir wurden so oft die Forenregeln vorgehalten, dass ich sie doch zu gerne einmal hier zitiere.

Harald hast Du sonst noch etwas zu dem Thema zu sagen? Ein Beitrag, wie mit dem Vatikan und mit den Schwulen z.B. in Frieden umzugehen ist? Das würde mich außerordentlich freuen.

:liebe: :waesche1: :schaf: rg
 
AW: Der Vatikan und die Schwulen

Deine strikte Trennung von Homo und Hetro von Männern und Frauen zeugt von dieser faschistoiden Denkstruktur.
Nein, nein, nein, das geht nun wieder zu weit!
Was hat das denn mit Faschismus zu tun! Hört doch endlich mal alle auf damit, immer wieder dasselbe Stroh zu dreschen!
Ich glaube, dass viele Heteromänner sich einfach nicht trauen zu sagen:
ich mag keine Schwulen, weil... und es ist immer nur ein ganz persönliches Unbehagen. Das wiederum wollen sie historisch, soziologisch und biologisch "begründen", was nur absurd ist, weil manche Menschen homophil sind wie das Gras grün ist.
Komischerweise tun sich Frauen viel leichter damit, das zu akzeptieren!
Jedenfalls stelle ich das immer wieder fest.
Na ja ~ die Hasspredigt gegen den Islam trägt sicherlich auch dazu bei. So langsam lüftet sich der Schleier, der der Wirklichkeit umgibt.
Nein! Auch hier ist eigentlich kein Hass zu spüren, sondern Angst und Unbehagen und Unsicherheit, wohin das alles führt - aus meiner Sicht berechtigt und ohne den Hauch von Faschismus!
Aber die Ausbreitung des Islam ist hier nicht das Thema und man kann doch ruhig anderer Meinung sein!

LG
Cosima :blume1:

K.M. Du hast meine Fragen nicht beantwortet!
"Liebende Menschen" ist keine!
Gerade DU bist kein liebender Mensch, wenn du Menschen verteufelst, die nicht im mainstream lieben!
Liebe ist Liebe ist Liebe - wen man(n) liebt, ist doch egal! Hauptsache, man kann lieben!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: Der Vatikan und die Schwulen

Nicht nur übersehen, anscheinend gar nicht gelesen.

Also nochmal von vorne, mit Deinem Vokabular:

1.
Also willst Du damit sagen, dass Liebende Menschen aufgrund Ihrer Neigung von der Gesellschaft zu Seelenkrüppeln gemacht werden bzw. sich als solche fühlen? ( das wäre einleuchtend) Oder aber willst Du sagen, dass Sie aufgrund dessen dass sie Seelenkrüppel sind bzw. sich als solche fühlen liebend werden?

2. Die von mir und anderen mehrfach gestellte einfache Frage an Dich und Harald (die trotz Ihrer Einfachheit immer noch nicht beantwortet wurde):

Homosexualität oder Bevorzugung des eigenen Geschlechts als Sexual und Lebenspartner kommt überall in der Natur vor(natürlich nur da, wo es zwei Geschlechter gibt) Wie kommt das zustande? Religion? Gesetze? Schlimme Kindheit?

Nochmals:

Die Diskriminierung kommt nur der Determinierung wegen zustande;

Es gibt in der Natur keine Listen, Bezeichnungen oder Paragraphen, welche Tiere in „Solche“ oder „Jene“ einteilen, deshalb diskriminieren sich Tiere untereinander nicht (ein Vorteil nicht tradierbarer Lebensformen).

Homosexuelle“ gibt es nur dann, wenn es „Heterosexuelle“ gibt; wenn Du so willst, das eigentliche Problem der Diskriminierung entsteht aus dem Familienrecht als Gesellschaftsprinzip heraus; damit spaltet sich die menschliche Gemeinschaft im Prinzip in: „gute Familie“ (zeugunfähiger Mann, gebärende Frau + Kinder) und schlechte Nichtfamilienmenschen, Einzelgänger, Freundschaftskreise gleicher (auch gemischter) Geschlechter (mit Sexkontakt, oder ohne) als offene (auch schwerlich einteilbare) Lebensform (denn: Gesetz, Rechtsstaat ist Einteilung).
 
AW: Der Vatikan und die Schwulen

Nein, nein, nein, das geht nun wieder zu weit!
Was hat das denn mit Faschismus zu tun! Hört doch endlich mal alle auf damit, immer wieder dasselbe Stroh zu dreschen!
Ich glaube, dass viele Heteromänner sich einfach nicht trauen zu sagen:
ich mag keine Schwulen, weil... und es ist immer nur ein ganz persönliches Unbehagen. Das wiederum wollen sie historisch, soziologisch und biologisch "begründen", was nur absurd ist, weil manche Menschen homophil sind wie das Gras grün ist.
Komischerweise tun sich Frauen viel leichter damit, das zu akzeptieren!
Jedenfalls stelle ich das immer wieder fest.

Nein! Auch hier ist eigentlich kein Hass zu spüren, sondern Angst und Unbehagen und Unsicherheit, wohin das alles führt - aus meiner Sicht berechtigt und ohne den Hauch von Faschismus!
Aber die Ausbreitung des Islam ist hier nicht das Thema und man kann doch ruhig anderer Meinung sein!

LG
Cosima :blume1:

Warst Du schon mal in Sachsenhausen, Buchenwald, Auschwitz, Birkennau?
Ich denke eine Reise dahin könnte Dir endlich die Augen öffnen.

Lieben Gruß
Axl
 
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