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Der Vatikan und die Schwulen

AW: Der Vatikan und die Schwulen

Vor allem Weih-Rauch und pastoral-theologisches Gesülze zur Vernebelung der "gläubigen" Massen ...
Ja ja, Massen-Psychologie des Faschis....ääääähhhh.....Katholizis-mus....:lachen::lachen::lachen:
Schöne Grüße von Wilhelm REICH :winken3:, der besser und reflektierter war als das theologische Gesülze vom sog. "Reich Gottes" ....:lachen::lachen::lachen:
Der blaue moebius
 
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AW: Der Vatikan und die Schwulen

@ Möbius:

Deine scherzhafte Assoziation (Faschismus = Katholizismus) steht auf einem durchaus realen Fundament. Du weißt das natürlich eh, aber als Info für die anderen User:

In tragenden ideologischen Mustern, in Strukturen und Praktiken ist der Faschismus dabei ein typisches Produkt der Männergesellschaft, mit männerbündischen Akzenten. Die traditionelle Ungleichheit der Geschlechter, die Dominanz des Mannes in Familie, Gesellschaft und Politik und die Ausbeutung und Unterdrückung der Frau, ihre Reduktion auf Gebären, Erziehen, Versorgen und Zuarbeiten werden vom Faschismus in extremer Weise bekräftigt und verdichtet.
Quelle:
http://www.comlink.de/cl-hh/m.blumentritt/agr351.htm

Bezug zum Thema:
Es erübrigt sich wohl ein exakterer Hinweis darauf, dass in reinen Männerbünden homoerotische Phantasien besonders gut gedeihen.
Deswegen erscheinen mir die feindseligen Äußerungen mancher hoher Würdenträger der röm.-kath. Kirche über die "Loveparade" umso unverständlicher. Die sollten sich doch einmal selbst bei der Nase nehmen.
 
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AW: Der Vatikan und die Schwulen

Harald schrieb:
Deine scherzhafte Assoziation (Faschismus = Katholizismus) steht auf einem durchaus realen Fundament. Du weißt das natürlich eh, aber als Info für die anderen User:

Also ich hab das nicht gewusst - äh darüber nach-gedacht. Aber wie immer darf man nicht Alle über einen Kamm scheren.
Man kann ja nicht sagen:
-Alle Katholiken=Faschismus
-Alle Linken=Diktatur und, und, und
 
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AW: Der Vatikan und die Schwulen

Ist ja echt stark das Zitat von Kaawi! Vermutet habe ich schon immer das die Kirche da mitgemischt hat. Danke Kaawi...macht nachdenklich das alles!
 
AW: Der Vatikan und die Schwulen

Die christlichen Kirchen haben in nicht wenigen Macht- und Geld-Angelegenheiten ihre bi-gotten Finger drin ...:lachen::lachen::lachen:
So bezahlen beispielsweise in Bayern auch die Mitbürgerinnen und Mitbürger, die aus der Kirche ausgetreten sind oder nie einer solchen angehört haben, mit ihren Steuern die Gehälter und Pensionen der katholischen Bischöfe, egal, wie viel Dreck die am Stecken haben ...
Nicht verzagen, und den zurückgetretenen Bischof Mixa fragen ...:lachen::lachen::lachen:
Näheres ist auch durch ein Konkordat zwischen katholischer Kirche und bayerischem Staat geregelt ...
Ja ja, die bi-gotte Mutter Kirche und der bankrotte Vater Staat ...:lachen::lachen::lachen:
Der blaue moebius
 
AW: Der Vatikan und die Schwulen

Tja, Freunde:

Die Hauptfragen geraten bei den Vatikan-Kritikern (und das will hier wohl so ziemlich jeder sein, der bisher seine Gedanken getippt hat) aus den Augen:

Erstens.
Was ist die Kirche, und wodurch besteht sie?

- Antwort: die Kirche besteht durch den Glauben, nur und nur durch den Glauben an die Kirche. (So wörtlich gehört in einem Pfingstgottesdienst in der Hauptkirche des Erzbistums Hamburg)
Das ist eine grundklare Aussage: das ist so ehrlich, das muß man erstmal begreifen lernen. Die Kirche besteht nur durch den Glauben an die Kirche.

Zweitens.
Was ist die Aufgabe der Kirche?
Die Aufgabe der Kirche ist - ihrem Selbstverständnis nach - die Verkündigung. Was wird verkündigt? Der Tod und die Auferstehung Gottes durch seinen Sohn. Im rituellen Jahreskreis. Das ist sinnvoll: die damit verbunden einzelnen Geschichten bieten Reflexionspunkte, manchmal Halt.

Wobei Gottes Tod bei alldem fragwürdig bleibt und Christus' Status als Erlöser erst recht: Wovon könnte er uns denn erlösen? Von der Sünde der Welt, ja hallo! Was die Kirche verschweigt: Von der Verantwortung vor dem Gott, der uns erschaffen hat, kann Gottes Sohn uns nicht erlösen, Christus bleibt eine Übergangs- oder Projektionsfigur, wie Maria.

Ergo kann ich mir auf dieser Gedankengrundlage noch Gedanken machen, warum katholischerseits das familiäre Fortpflanzungsprinzip so wichtig ist, oder ob die Kirche in ihren Moralvorstellungen nicht stets den aktuellen gesellschaftlichen Prinzipien folgt und ihre Lehre (nicht: ihre Verkündigung, die muß immer gleich bleiben) ggf. anpassen könnte, evtl. auch gegen schwulen Druck, weil Homosexuelle ja auch Gottes Werk sind oder so.
 
AW: Der Vatikan und die Schwulen

Nachgesetzt:

Die Kirche kennt als sexuelles Konzept nur A und B.

A ist das Leben in und für Gott, das für Männlein wie Weiblein vollständige Enthaltsamkeit bedeutet - neudeutsch Triebunterdrückung;

B ist das Leben in der Sünde, und wegen der Erbsünde leben Eheleute gerade in der Sünde, aber irgendwie ist die Ehe so ein Nadelöhr, durch das die Fortpflanzung eben so passieren kann. Obwohl - so richtig recht ist es auch nicht, da Fortpflanzung einem reinen Leben in oder für Gott widerspricht.

Du sollst Christus dein Herz schenken, nicht deiner Frau - eine frühe Form der Geburtenkontrolle?

Aus theologischer Sicht ist nicht die Ablehnung der Homosexualität zu erklären, sondern das Verbot, seinen Samen in die Frau zu bringen, wenn man Gott wirklich dienen will.
 
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AW: Der Vatikan und die Schwulen

Nachgesetzt:

Die Kirche kennt als sexuelles Konzept nur A und B.

A ist das Leben in und für Gott, das für Männlein wie Weiblein vollständige Enthaltsamkeit bedeutet - neudeutsch Triebunterdrückung;

B ist das Leben in der Sünde, und wegen der Erbsünde leben Eheleute gerade in der Sünde, aber irgendwie ist die Ehe so ein Nadelöhr, durch das die Fortpflanzung eben so passieren kann. Obwohl - so richtig recht ist es auch nicht, da Fortpflanzung einem reinen Leben in oder für Gott widerspricht.

Du sollst Christus dein Herz schenken, nicht deiner Frau - eine frühe Form der Geburtenkontrolle?

Aus theologischer Sicht ist nicht die Ablehnung der Homosexualität zu erklären, sondern das Verbot, seinen Samen in die Frau zu bringen, wenn man Gott wirklich dienen will.

Falsches Dogma: Denn die Erbsünde war "Ungehorsamkeit"
 
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