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Der Vatikan und die Schwulen

AW: Der Vatikan und die Schwulen

Hi moebius!

Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass der Einzelne sein Gefühl der Verlorenheit in der Welt auf diesem Weg überwinden kann.
Nun sind wir aber nicht nur Individuen, sondern auch soziale Beziehungswesen. Gibt die kosmische Spiritualität auch Orientierung bei den Problemen des menschlichen Miteinanders?

Liebe Grüße, Kaawi :blume2:

Hallo Kaawi!
Ich vermute folgendes:
Wer gut mit sich selbst all-ein-sein kann, vermag möglicherweise auch befriedigende soziale Beziehungen einzugehen/aufzubauen ...!?
Liebe Grüße, moebius :blume2:
 
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AW: Der Vatikan und die Schwulen

Einstein war sehr spirituell :) !
Die Spiritualität wird die "Religion" der Zukunft sein, wenn die Menschen endlich erkennen, wie eng geschnürt und vermenschlicht, d.h. nach konventionellen Vorstellungen (noch dazu früherer Jahrhunderte, sogar Jahrtausende!!) gestaltet die etablierten Religionen sind.

LG Cosima :blume1:

Hallo Cosima,
Einstein hatte eine gute kosmische spirituelle Idee. Die ist allerdings nicht Neues. Für die Mystiker aller Zeiten war diese Einstellung eine Selbstverständlichkeit. Eine bittere Pille bezüglich Einstein habe Anfang des Jahres zu schlucken bekommen. Hier kannst Du Dich orientieren.
Da gibt es für uns Frauen noch viel zu tun. Bei dieser Geschichte von Albert Einsteins 1. Frau und der Opferung ihres ersten gemeinsames Kindes macht sehr die Trennung von des Intellekts von den Gefühlen. Kinder und Schwache sind dann regelmäßig die Opfer einer solchen Unvernunft.

:liebe: :waesche1: :schaf: rg
 
AW: Der Vatikan und die Schwulen

Was ich zu der ganzen Geschichte sagen muss, ist, dass eben der Vatikan sehr konservativ ist, was ich durchaus akzeptiere und toleriere. Es ist heute anscheinend einfacher, Meinungen zu akzeptieren, die weiter sind als die normale, aber sonderbarerweise scheint dasselbe nicht für enger gefasste Meinungen zu gelten, die eher als "intolerant" etc. gelten und daher verworfen werden.
Was jemand in seinem Bett macht, ist egal, das geht niemanden etwas an. Aber diese plakative Vor- sich- Hertragen der sexuellen Ausrichtung finde auch ich lächerlich und unnötig (sie können es von mir aus tun, aber ich muss es nicht gut finden). Und wenn die "Gays" das tun, ist es ganz normal, dass manche Leute das entschieden ablehnen. Ist halt so. Für mich wäre es jedenfalls kein Grund, aus der Kirche auszutreten, wenn manche ihrer Vertreter gegen die Homosexualität sind.
 
AW: Der Vatikan und die Schwulen

Hallo Kaawi!
Ich vermute folgendes:
Wer gut mit sich selbst all-ein-sein kann, vermag möglicherweise auch befriedigende soziale Beziehungen einzugehen/aufzubauen ...!?
Liebe Grüße, moebius :blume2:

Sicher muss man auch all-ein-sein können, um an Beziehungen nicht Erwartungen zu stellen, die nur jeder mit sich selbst erfüllen kann, aber soziale Zusammenhänge folgen ihren eigenen Gesetzen und nach meinen Erfahrungen ist der Umgang mit Aggressionen der ausschlaggebende Faktor für den Verlauf von Beziehungen, und den erlernt man sicher nicht in der Meditation, sondern nur im Einlassen auf- und lernen voneinander.

Meint Kaawi :)
 
AW: Der Vatikan und die Schwulen

Was ich zu der ganzen Geschichte sagen muss, ist, dass eben der Vatikan sehr konservativ ist, was ich durchaus akzeptiere und toleriere. Es ist heute anscheinend einfacher, Meinungen zu akzeptieren, die weiter sind als die normale, aber sonderbarerweise scheint dasselbe nicht für enger gefasste Meinungen zu gelten, die eher als "intolerant" etc. gelten und daher verworfen werden.
Was jemand in seinem Bett macht, ist egal, das geht niemanden etwas an. Aber diese plakative Vor- sich- Hertragen der sexuellen Ausrichtung finde auch ich lächerlich und unnötig (sie können es von mir aus tun, aber ich muss es nicht gut finden). Und wenn die "Gays" das tun, ist es ganz normal, dass manche Leute das entschieden ablehnen. Ist halt so. Für mich wäre es jedenfalls kein Grund, aus der Kirche auszutreten, wenn manche ihrer Vertreter gegen die Homosexualität sind.

jjflash,

ich halte Deine Einstellung für sehr vernünftig, leider geht die Politik (zumindest in Österreich) nicht diesen Weg; es wäre aber wünschenswert, dass mehr Menschen mit: Herz Hirn und Verstand, an ein gesellschaftlich sehr stark beeinflussendes Thema, wie Sexualität so nüchtern herangehen würden.

Gruß
K. M.
 
AW: Der Vatikan und die Schwulen

Sicher muss man auch all-ein-sein können, um an Beziehungen nicht Erwartungen zu stellen, die nur jeder mit sich selbst erfüllen kann, aber soziale Zusammenhänge folgen ihren eigenen Gesetzen und nach meinen Erfahrungen ist der Umgang mit Aggressionen der ausschlaggebende Faktor für den Verlauf von Beziehungen, und den erlernt man sicher nicht in der Meditation, sondern nur im Einlassen auf- und lernen voneinander.

Meint Kaawi :)

Ja, wobei in sozialen Beziehungen wahrscheinlich noch 2 Ängste eine Rolle spielen:
1. Die Angst vor Vereinnahmung
2. Die Angst vor Ausstoßung

Die Identität des Menschen ist wohl ein immer wieder neu zu leistender Balance-Akt zwischen all-ein- und gemeinsam-sein,
vermutet moebius :)
 
AW: Der Vatikan und die Schwulen

Ja, wobei in sozialen Beziehungen wahrscheinlich noch 2 Ängste eine Rolle spielen:
1. Die Angst vor Vereinnahmung
2. Die Angst vor Ausstoßung

Die Identität des Menschen ist wohl ein immer wieder neu zu leistender Balance-Akt zwischen all-ein- und gemeinsam-sein,
vermutet moebius :)

Wenn an dem einen Ufer Ebbe ist, ist an dem anderen Flut!

Diese Gewissheit kann den Ängsten ihre Bedrohlichkeit nehmen
und dem Balanceakt den Leistungscharakter! :)

LG Kaawi :blume1:
 
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