Alternativator
Well-Known Member
- Registriert
- 29. Juli 2015
- Beiträge
- 7.593
Jo, geht mir just auch so.Nein. Ich hoffe, ich habe dich richtig verstanden.
Was aber ganz zweifellos (bereits) das Nutzen einer Möglichkeit ist, nämlich eben der des Genießenkönnens. Und, natürlich auch der "Reiz".Wenn ich vom Reiz des Lebens spreche, dann denke ich persönlich dabei nicht an Motivation, Stimulanz oder etwas-nutzen-Wollen, sondern an ein passives Genießen.
Also es mag mir ja sogar 'irgendwie' leid tun, aber nein, das kann ich immer noch nirgends erkennen.Darin unterscheidet sich unser Ansatz - er läuft nur auf dasselbe hinaus.
Ich würde bzw. habe das für mich nicht so eingegrenzt, sondern zähle und für mich selbstverständlich auch alles Aktivmögliche dazu. Meine aber noch dazu feststellen zu müssen, dass natürlich auch jegliches Beobachten und Analysieren nichts als das Nutzen eben dieser Möglichkeiten sein kann. Und, die "Faszination" der "Reiz".Nur etwas Lebendes, sich in Schwingung und Bewegung Befindliches zu beobachten und zu analysieren, ist faszinierend.
Nun ja, da muss ich nun daran erinnern, dass der ursprüngliche Gegenstand meines 'Korrekturbedürfnisses' ja Deine Aussage "Und gerade diese Vergänglichkeit und Unbeständigkeit ist der Reiz des Lebens" war. Und nun feststellen, dass "Veränderlichkeit", ganz im Gegensatz zu "Unbeständigkeit", 'bereits' als nutzbare Möglichkeit zu bezeichnen ist.Aber wenn ich darüber hinaus aktiv Einfluss ausüben möchte - auf mich selbst, andere oder ein größeres Konglomerat - dann ist genau diese faszinierende Veränderlichkeit der Grund dafür, dass ich das überhaupt kann.
Hier finde ich, dass Du Dir widersprichst, denn wenn sie doch für Dich "Reiz" ist?Darauf, ob ich es will, hat sie keinen Einfluss
Jo, und aber auch als Möglichkeit, oder?- allenfalls insofern, als dass sie die Wahrscheinlichkeit eines zukünftigen Stimmungswechsels beinhaltet.
Also, wie ja schon 'angemerkt', gibt es "Das Böse" überhaupt nicht und kann somit auch nichts "kennen" und natürlich auch nicht gegen was auch immer "ankämpfen". Sondern was es in und von 'Leben' her allein gibt, sind eben seine Möglichkeiten, die die 'Lebewesen' in ihm, einschließlich 'Mensch' natürlich, nutzen können, und die Konsequenzen daraus. Und die Möglichkeiten sind keinesfalls nur "Gute", sondern in gleicher Vielfalt und völlig 'gleichberechtigt' auch "Böse", bezüglich unserer Wahl- und Nutzungsmöglichkeiten. Und das einzige Entscheidungskriterium, ob nun "Gut" oder "Böse", ist von/für 'Leben' das, ob für oder gegen es selbst. Ob in oder nicht in seinem Sinn.Das Böse kennt keinen Zweifel und kein Gewissen und ist daher dazu prädestiniert, nicht gegen das eigene Ego anzukämpfen.
Na ja, da muss ich ja nun fragen: Wie kommst Du denn jetzt hier überhaupt auf diese "Masche"? Also von mir kannst'e die jedenfalls nicht haben, oder?Die Masche, man solle, wenn man gute Absichten hat, zunächst einmal sich selbst so schlecht wie möglich machen, dient keinem ehrlichen, guten Zweck.
Ja, selbstverständlich! Denn ohne es, ohne seins könnte es 'Mensch' gar nicht geben. Denn es ist unser Antrieb, der uns immer wieder fordert, Neues anzugehen und zu verwirklichen... auf jeden Fall aber immer wieder 'weiterzumachen'...Man benötigt ein Ego,
ABER!: Das ist nur 'die eine Seite der Medaille'! Denn es ist auch 'der Teufel' in uns! Weil es allein von sich aus völlig unersättlich ist, immer alles und sofort haben will, ohne jegliche Rücksicht auf was auch immer! Und weil es uns dauernd 'einzureden' versucht, wir seien 'die Besten, die Schönsten...', und alles wär' 'total prima'...
Wenn es nicht 'an die Kandare genommen, im Zaum gehalten' wird. Von unserem Verstand, als Gegenpol, kontrollierende Gegenkraft...
Ja klar, aber 'gesundes', also ausgeglichenes, auch auf hinreichendem Wissen und Bewusstsein der Realität basierendes.Selbstbewusstsein,
Oh nein, den eigentlich gerade gar nich... der ist es ja gerade - wie soll ich's nun bezeichnen äh das 'Ausdrucksmittel' unseres Egos! Das Gefühl, was allein nach dem ja nie gar nicht 'riesig' genug sein kann. Nein, bei einem wirklich 'gesunden' Selbstvertrauen braucht 'Mensch' den überhaupt nicht, eher im Gegenteil.Stolz,
Na ja, wenn ich's 'platt' sagen soll: 'Entweder man hat's oder man hat's nicht.' Jedenfalls, wenn man Sinn und Ziel von 'Leben' kennt und akzeptiert, dann hat man (auch) den, sowieso, weil gehört natürlich 'automatisch' mit dazu.um einen verlässlichen, intuitiven Gerechtigkeitssinn haben und bilden zu können.
Ach nein, "muss man" gar nicht. Wenn jede/r bei/mit sich selbst anfangen würde, dann wär' das schon mindestens 'die halbe Miete'. Und dann 'einfach' vorleben, 'mehr' gar nicht.Und diesen muss man argumentativ vertreten,
Ja ja, aber dazu müsste ja erst einmal überhaupt das Wissen und Klarheit und Einigkeit darüber bestehen, was eigentlich "negatives/besseres Denken" ist.damit negatives, menschliches Denken
Aach, die ist von 'Leben' her in ihm 'immer und überall' sowieso da. Allerdings vor allem überhaupt wollen sie zu nutzen, darum müssen wir uns selbst kümmern, und zumindest erst einmal jede/r von uns durch, in und für sich selbst.überhaupt die Chance bekommt, sich hin zum Besseren zu ändern.
Hm - nein, hab' ich immer noch nicht 'so richtig' verstanden, was Du damit ausdrücken willst.Gutes ist nicht unterwürfig.
Jo, und die meinige, jetz auch noch.Meine Meinung.