mwirthgen
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Matrus schrieb:Das Prinzip der Ursache und Wirkung ist das Fundament unserer Wissenschaften.
Matrus, soweit ich weiß, ist dieses Prinzip längst nicht überall gültig, wie z.b. die Quantenphysik weiß.
Über Entropiezunahme gibt es viele Bücher, die meisst auch auf Studien Basieren, deren Resultat diese Feststellung ist: Entropie nimmt für alles was wir kennen zu, und wir kennen nichts, wo Enthalpie entsteht.
Das mag sein, davon verstehe ich nichts. Deshalb zitiere ich den Brockhaus "Naturwissenschaften" wo es zu dem Problem heißt:
Entropie ist ein Maß für den Ordnungszustand thermodynam. Systeme bzw. für die Irreversibilität der in ihnen ablaufenden thermodynam. Prozesse und eine dabei erfolgende Energieentwertung.Die Anwendbarkeit dieser Überlegungen auf das Weltall als Ganzes (betrachtet als abgeschlossenes System) lassen kosmolog. Theorien fraglich erscheinen. Unter laufender Entropiezunahme müsste das Weltall einem Endzustand ohne Energie- und Temperaturdifferenzen zustreben, der das Ende allen materiellen Geschehens bedeuten würde, auch als Wärmetod bezeichnet. Der Wärmetod des Welt|alls ist weiter ein hypothet. Endzustand des Weltalls. - Betrachtet man nach den auf R. Clausius (2. Hälfte des 19. Jh.) zurückgehenden Vorstellungen das gesamte Weltall als abgeschlossenes thermodynam. System, so strebt die Entropie des Weltalls nach dem 2. Hauptsatz der Thermodynamik einem Maximalwert zu. - Die moderne Kosmologie zeigt, dass das Weltall kein thermodynam. System im obigen Sinne ist, sodass die gezogenen Schlüsse unbegründet sind.
Nach dem nun klar ist, dass es sich bei deiner Hypothese um eine handelt, die im Moment nicht verifizierbar ist, frage ich mich wieder, was versprichst du dir davon für die Frage nach dem Sinn des Lebens? Ich bin auch nach dem Lesen deines Artikels um keinen Deut klüger geworden.
gruß
manni