THATSme
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Mein Beitrag wird sehr lang werden. Das ist leider wichtig, um Prinzip und Mechanismus verständlich zu veranschaulichen. Bewusst zu machen, wie weit das Kreise zieht und wie ein Rädchen ins andere greift und sich in "das System" einfügt, bzw. es letztlich bildet.
Auch hier schließt sich der Kreis, der in verschiedenen Themen im Forum und allgemein diskutiert wird.
Neutralität der Medien (Vertrauen), Propaganda, Politikverdrossenheit, schwarz-weiß Denken, "vorsichtig sein", was man sagt, sich in eine Ecke geschoben fühlen oder werden, Beruhigungspillen für's Volk, Mainstream, Linientreue, Entartung des Kapitalismus, Spaltung der Gesellschaft, Ungleichverteilung, gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit, Feindbilder, soziale Desintegration, Entsolidarisierung, Rechtsruck, ...
Es gibt auch eine andere Definition von Mainstream, als im Eingangsposting. Ich unterstreiche mal.
Das passt hierzu, was ich ebenfalls an anderer Stelle bereits verlinkte. Ich finde es sehr wichtig, sich wirklich die Mühe zu machen, die paar Seiten zumindest quer zu lesen. Obwohl alles darin wichtig ist, versuche ich das aller Wichtigste heraus zu stellen.
https://www.psychosozial-verlag.de/pdfs/leseprobe/9783837922264.pdf etwas kürzer http://web.fu-berlin.de/postmoderne-psych/kongressband-2012/downloads/massenloyalitaet.pdf
Allein dies finde ich eine gute Beschreibung von Mainstream
Nun zum Effekt und den dahinter stehenden psycholigisch-manipulativen "Spielchen".
Den Begriff "Gewalt" kann/sollte man in Demokratien eher als "strukturelle Gewalt", bzw. öffentlichen Druck sehen.
Später nennt er einige anschauliche Beispiele, denen sich wohl kaum jemand verwehren kann. (Auflistung erfolgt in Teil 2)
Obiges betrifft ebenfalls die AfD, als - leider - demokratisch gewählte Partei, die immerhin im Bundestag sitzt! Und auch die ehemalige DDR. Das sind klare ausgemachte Feinbilder. Im 2. Teil werde ich dann einige entlarvende Beispiel dieser Massenloyalität und "Mainstream-Mechanismus" auflisten und grob zusammenfassen.
Wikipedia reißt obiges ebenfalls grob an und verwendet ebenfalls den Begriff Massenloyalität:
Soziale Funktionen
TM, es scheint mehr als deutlich, dass vor allem ÖR Nachrichten gleichgeschaltete politische Propaganda ist
Auch hier schließt sich der Kreis, der in verschiedenen Themen im Forum und allgemein diskutiert wird.
Neutralität der Medien (Vertrauen), Propaganda, Politikverdrossenheit, schwarz-weiß Denken, "vorsichtig sein", was man sagt, sich in eine Ecke geschoben fühlen oder werden, Beruhigungspillen für's Volk, Mainstream, Linientreue, Entartung des Kapitalismus, Spaltung der Gesellschaft, Ungleichverteilung, gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit, Feindbilder, soziale Desintegration, Entsolidarisierung, Rechtsruck, ...
Es gibt auch eine andere Definition von Mainstream, als im Eingangsposting. Ich unterstreiche mal.
Mainstream – Wikipedia
de.wikipedia.org
Der Medienwissenschaftler Uwe Krüger definiert Medien-Mainstream als einen „mehr oder weniger weitgehende(n) mediale(n) Konsens in bestimmten Fragen“, oder auch „als eine Anzahl von Themen und Meinungen, die in einem bestimmten Zeitraum in der Medienlandschaft dominier(en) und damit eine Hauptströmung oder eine Hauptrichtung“ bilden. In seiner Publikation Mainstream. Warum wir den Medien misstrauen aus dem Jahr 2016 arbeitet er die seiner Auffassung nach entscheidenden Ursachen für den angeblich durch Meinungsumfragen belegten Vertrauensverlust weiter Bevölkerungskreise in die Mainstream-Medien heraus. Deutlich geworden sei dieser Vertrauensverlust seiner Auffassung nach während der Ukraine-Krise. Vielen Rezipienten, auch bestärkt durch rechte und russische Propaganda, fiele eine Einseitigkeit und Homogenität der Berichterstattung auf. Auf die Kritik „auch namhafter Persönlichkeiten aus Politik und Publizistik“ hätten die Medien mit Abwehr und Diffamierung reagiert und so die Vertrauenskrise weiter verstärkt.
Das passt hierzu, was ich ebenfalls an anderer Stelle bereits verlinkte. Ich finde es sehr wichtig, sich wirklich die Mühe zu machen, die paar Seiten zumindest quer zu lesen. Obwohl alles darin wichtig ist, versuche ich das aller Wichtigste heraus zu stellen.
https://www.psychosozial-verlag.de/pdfs/leseprobe/9783837922264.pdf etwas kürzer http://web.fu-berlin.de/postmoderne-psych/kongressband-2012/downloads/massenloyalitaet.pdf
Massenloyalität
- meint: das »reflexartige Unterwerfungsverhalten der Massen-Population unter Gesetze und sittliche Normen«...
- Sie zeigt sich in der Tendenz der Bevölkerung zum Wohlverhalten, zum Desengagement, zur politischen Apathie, zur Konformität...
- Diese erlauben eine »gewaltlose Steuerung und Kontrolle der Bevölkerungsmassen« ..
- Insofern ist Massenloyalität die notwendige »Ergänzung« der »Machtbasis der Staaten«
- »Massenloyalität« verweist darauf, dass es sich nicht um eine Haltung Einzelner handelt oder um eine vereinzelte Haltung, sondern um eine Haltung zumindest von Teilen der Bevölkerung, wenn auch nicht ihrer Gesamtheit. Gleichzeitig wird mit diesem Begriff auf eine klare – etwa klassenmäßige – Abgrenzung der gemeinten Bevölkerungsteile verzichtet.
Allein dies finde ich eine gute Beschreibung von Mainstream
Nun zum Effekt und den dahinter stehenden psycholigisch-manipulativen "Spielchen".
Das Prinzip der innerstaatlichen Feinderklärung ist es,
- Illoyalität exemplarisch zu bestrafen – also nicht die »Masse«, die illoyal ist, sondern - stellvertretend – den Einzelnen, der durch den Staat selbst bzw. durch die Presse herausgegriffen wird. Herausgegriffen, weil er sich dafür eignet, gerade wenn er die Masse zu repräsentieren scheint, für sie spricht, ihre Forderungen und Vorstellungen artikuliert.
- das Vorgehen zur Herstellung von Massenloyalität verglichen mit der Herstellung von Gesetzesloyalität, das heißt der Bereitschaft, Gesetze, esetzlich geregelte Normen des zwischenmenschlichen Verkehrs, wie selbstverständlich hinzunehmen und zu (be-)achten, sie fast reflexartig zu befolgen.
- Und: Gewalt, wenn sie vorgeführt wird, funktioniert (immer noch). Das konnte man in dieser Zeit sehen, davon konnte man sich überzeugen:
- Die Distanzierung vom Opfer der staatlichen Inszenierung und dessen Verleugnung bis hin zum Wechsel der Seite, zur Verurteilung des Vorgeführten sowie das Ergebnis dieser „Wende“ können wir heute beobachten:
- Der Staat kann sich (fast) alles erlauben – so scheint es zumindest: Der Protest der Bevölkerung hält sich in den Grenzen, innerhalb derer er kaum Wirkung erzielt.
Den Begriff "Gewalt" kann/sollte man in Demokratien eher als "strukturelle Gewalt", bzw. öffentlichen Druck sehen.
Später nennt er einige anschauliche Beispiele, denen sich wohl kaum jemand verwehren kann. (Auflistung erfolgt in Teil 2)
Wenn man die Kampagnen gegen einzelne Bevölkerungsgruppen betrachtet – nicht nur gegen Linke, sondern auch gegen Hartz-IV-Empfänger, gegen Angehörige der muslimischen Religion, gegen »Ausländer« aus nichtwestlichen Ländern –, kann man nicht behaupten, es würde niemand mehr zum Staatsfeind erklärt, bzw. als solcher behandelt, nämlich ausgeschlossen.
Obiges betrifft ebenfalls die AfD, als - leider - demokratisch gewählte Partei, die immerhin im Bundestag sitzt! Und auch die ehemalige DDR. Das sind klare ausgemachte Feinbilder. Im 2. Teil werde ich dann einige entlarvende Beispiel dieser Massenloyalität und "Mainstream-Mechanismus" auflisten und grob zusammenfassen.
Wikipedia reißt obiges ebenfalls grob an und verwendet ebenfalls den Begriff Massenloyalität:
Funktionen der Massenmedien – Wikipedia
de.wikipedia.org
Die vierte soziale Funktion ist die Integrationsfunktion, nach der Medien in unserer durch verschiedene Gruppen organisierten bzw. durch vielfältige Interessen differenzierten Gesellschaft[11] gesellschaftlich anerkannte Verhaltensweisen und Verhaltensnormen vermitteln, sowie Massenloyalität für die Geltung dieser sozialen, politischen und rechtlichen Normen herstellen.[12] Maletzke sieht diese Funktion darin, dass der Mensch sich über seinen eigenen Erfahrungshori-zont hinaus als Teil der Gesellschaft fühlt, die er wiederum als Ganzes wahrnimmt....
Politische Funktionen
Saxer (1974[10]) spricht auch von der Korrelationsleistung, die die Massenmedien erbringen, indem sie unterschiedliche Standpunkte aufeinander abstimmen und somit nicht nur Ausdruck der Meinungsvielfalt sind, sondern diese auch verringern. Dem Journalisten wird dabei die Funktion eines Vermittlers zugeschrieben.[16] Studien beweisen, dass gerade Minderheiten (Bernd Schönlebe) es schwer haben, in den Massenmedien zu Wort zu kommen. Folglich würden bestehende Machtverhältnisse zementiert. Als Lösung wird oftmals ein anwaltschaftlicher Journalismus, der vor allem die Interessen der Machtlosen vertreten soll, vorgeschlagen.
Wahrnehmung der Funktionen
Die Kritiker des anwaltschaftlichen Journalismus sind allerdings der Meinung, der Meinungspluralismus innerhalb der Gesellschaft müsse von den assenmedien angemessen wiedergegeben werden.
Akklamation – Wikipedia
de.wikipedia.org
„Der Zuschnitt formaldemokratischer Einrichtungen und Prozeduren sorgt dafür, daß die Entscheidungen der Administration weitgehend unabhängig von bestimmten Motiven der Staatsbürger gefällt werden können. Dies geschieht durch einen Legitimationsprozeß, der generalisierte Motive, d. h. inhaltlich diffuse Massenloyalität beschafft, aber Partizipation vermeidet. Der Strukturwandel der bürgerlichen Öffentlichkeit schafft für die formaldemokratischen Einrichtungen und Prozeduren Anwendungsbedingungen, unter denen die Staatsbürger inmitten einer an sich politischen Gesellschaft den Status von Passivbürgern mit Recht auf Akklamationsverweigerung einnehmen. Die privatautonome Entscheidung über die Investitionen findet ihr notwendiges Komplement im staatsbürgerlichen Privatismus des Staatsbürgerpublikums.
TM, es scheint mehr als deutlich, dass vor allem ÖR Nachrichten gleichgeschaltete politische Propaganda ist